Übersetzung erbeten von Russich ins Deutsche (Heiratsurkunde) 1885

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  • keule
    Benutzer
    • 12.01.2017
    • 28

    [gelöst] Übersetzung erbeten von Russich ins Deutsche (Heiratsurkunde) 1885

    Hallo,

    ich würde mich sehr über eine Übersetzung aus dem russisch ins deutsche freuen. Es handelt sich um eine Heirartsurkunde.



    Nr.1 aus dem Jahr 1885.
    Name des Hochzeitspaares
    Johann/Jan Kwast (Zeile 11)

    Emilia Sperber (Zeile 19)

    Heiratsort/Kirchenbuch: Alexandrow






    Vielen herzlichen Dank schon einmal im Voraus für die Mühe
  • Parisplage
    Benutzer
    • 15.02.2009
    • 66

    #2
    Urkunde

    Hallo,


    was möchtest Du konkret aus dieser Urkunde herauslesen ?

    Hast Du schon Kontakt zu Russen in Deiner Stadt gesucht ?



    Mit besten Grüßen !


    Ich kann Dir helfen, aber Mitarbeit ist Vorraussetzung

    Kommentar

    • Irene K.
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2007
      • 533

      #3
      Zitat von Parisplage Beitrag anzeigen
      ... aber Mitarbeit ist Vorraussetzung
      Hallo,

      für jemanden, der die kyrillischen Buchstaben nicht lesen kann, hat er meiner Meinung nach das Maximum an Mitarbeit geleistet: Ort, Jahr, Nummer, Namen von Braut und Bräutigam - und ein Link zum Kirchenbuch.

      Gruß, Irene

      Kommentar

      • Gkoe
        Erfahrener Benutzer
        • 14.04.2018
        • 210

        #4
        Hallo Keule,

        Jan KWAST, Sohn von August KWAST und Louise WESTFAHL, 26 J., gebürtig von hier, Witwer der Paulina ENGEL, hier verstorben am 19./31.10.1884 mit
        Emilie SPERBER, ledig, 20 J., Tochter des Bauern aus Ruda-Bugaj Michael SPERBER und seiner verstorbenen Ehefrau Karoline KLÖSE gebürtig aus Bruzyczka
        oo 23.12.1884 / 4.1.1885 in Aleksandrow Lodzki

        Gerhard K.

        Kommentar

        • Gkoe
          Erfahrener Benutzer
          • 14.04.2018
          • 210

          #5
          kleine Ergänzung .. die Trauzeugen:

          Gottlieb KLEIBER, Bauer aus Ruda-Bugaj, 44 Jahre und
          Wilhelm URAN, Schankwirth aus Ruda-Bugaj, 35 Jahre

          Gerhard K.

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          • keule
            Benutzer
            • 12.01.2017
            • 28

            #6
            Hallo Gerhard,


            vielen lieben Dank für die schnelle und detaillierte Übersetzung, ich kann in den russischen Buchstaben leider nichts erkennen. Die Übersetzung hat uns einen neuen Ahnenzweig erschlossen.


            Liebe Grüße


            Keule

            Kommentar

            • Gkoe
              Erfahrener Benutzer
              • 14.04.2018
              • 210

              #7
              Hallo Keule & Mitleser,

              die alte Berufsbezeichnung "шинкаря" konnte ich in einem aktuellen Wörterbuch nicht finden und las bei Pawlowski aus dem Jahr 1911 nach. Das Verb dazu "шинкарить" heißt: Branntwein verschenken, eine Schenke halten.

              Dieses alte Wörterbuch Russisch-Deutsch (erschienen vor der Russischen Rechtschreibreform 1918) ist nur mit viel Glück antiquarisch erhältlich. Für Interessenten der komplette Titel: PAWLOWSKY "Русско-Немецкій Словарь", Рига. Изданіе Н. Киммеля. 1911; (deu: "Russisch-Deutsches Wörterbuch", Riga. Verlag N. Kymmel. 1911)

              Gerhard K.

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              • Mathem
                Erfahrener Benutzer
                • 01.12.2013
                • 539

                #8
                Hallo Gerhard,

                vielen Dank für Deine sehr aufschlussreiche Erklärung:

                Zitat von Gkoe Beitrag anzeigen
                die alte Berufsbezeichnung "шинкаря" konnte ich in einem aktuellen Wörterbuch nicht finden und las bei Pawlowski aus dem Jahr 1911 nach. Das Verb dazu "шинкарить" heißt: Branntwein verschenken, eine Schenke halten.
                ... und für den Hinweis auf das Wörterbuch!

                Bei dem russischen Wort шинкаря habe ich mich an das sehr ähnlich klingende polnische Wort szynkarz = Schankwirt bzw. szynkarka als weibliche Form = Schankwirtin erinnert. Ich hatte diese Berufsbezeichnung vor einiger Zeit in einer polnischen Urkunde aus dem Jahr 1825.

                Liebe Grüße
                Mathem

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