Erbitte Übersetzungshilfe bei Sterbeeintrages auf Polnisch

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  • Si na
    Benutzer
    • 13.09.2016
    • 61

    [gelöst] Erbitte Übersetzungshilfe bei Sterbeeintrages auf Polnisch

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterbeeintrg
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1836
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Dabie
    Namen um die es sich handeln sollte: Anna Lamert




    Hallo liebe Forum-Leser,


    ich bin auf einen KB Eintrag gestoßen, der mir bei meiner Ahnensuche weiterhelfen könnte. Leider kann ich kein Polnisch und wollte Euch daher fragen, ob jemand mir bei der Entzifferung des Eintrages behilflich sein könnte.


    Nr. 3


    https://szukajwarchiwach.pl/54/852/0/6.1/14/#tabSkany







    Liebe Grüße
    Si na
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    Laumert/Lambert/ La(h)mert/Lumert/Lombert
  • Astrodoc
    Erfahrener Benutzer
    • 19.09.2010
    • 8908

    #2
    Hallo!


    08. Januar 1836, 2 Uhr nachmittags: es erschien Jan Friedrich Laumert, 30 Jahre, Ehemann der Verstorbenen, und Gottlieb Kirschbaum, beide Landwirte in Faustynowie (?) wohnhaft, und zeigten an, dass am gestrigen Tag um 7 Uhr morgens verstorben ist Anna geb. Kohsow Laumert, 32 Jahre alt, Tochter unbekannter Eltern, und den verwitweten Ehemann ..... Friedrich Laumert hinterlässt.
    Nachdem ich mich von der Abstammung von Anna Laumert überzeugt hatte, wurde der Eintrag den Anwesenden vorgelesen, aber sie konnten nicht selbst unterschreiben.
    Schöne Grüße!
    Astrodoc
    ______


    Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!

    Kommentar

    • Si na
      Benutzer
      • 13.09.2016
      • 61

      #3
      Hallo Astrodoc,

      herzlichen Dank für die Übersetzung! Du hast mit damit sehr geholfen!


      Viele Grüße

      Si na
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      Laumert/Lambert/ La(h)mert/Lumert/Lombert

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      • Mathem
        Erfahrener Benutzer
        • 01.12.2013
        • 539

        #4
        Hallo Si na,

        ich möchte noch eine kleine Anmerkung zu der obigen Übersetzung machen, auch wenn ich kein Polnisch kann. (Es soll eine der am schwersten erlernbaren Sprachen sein.) Es ist zu beachten, dass auch im Polnischen - wie im Deutschen und in vielen anderen Sprachen - die Wörter entsprechend ihrer Verwendung im Satz gebeugt werden. Das erkennt man an der Änderung des Wortendes.

        Nach der Präposition w (in), die zur Ortsangabe gehört, bekommt der Ort die Endung ie. In der obigen Übersetzung heißt der Ort Faustynów.

        Bei verheirateten Frauen wird der Geburtsname mit einem Vorsatz folgendermaßen geschrieben:
        z …[Familienname + Endung] …ów
        Die Anna hieß also wahrscheinlich Kohs oder Kohse.

        Viel Erfolg beim Weiterforschen
        wünscht Mathem

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        • Si na
          Benutzer
          • 13.09.2016
          • 61

          #5
          Hallo Mathem,

          auch dir herzlichen Dank für deine Mühe und für die Details zur polnischen Sprache. Ist ja bei der Orts- und Namensfindung nicht ganz unwichtig! Wieder etwas gelernt!

          Viele Grüße
          Si na
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          • Astrodoc
            Erfahrener Benutzer
            • 19.09.2010
            • 8908

            #6
            Zitat von Mathem Beitrag anzeigen
            Nach der Präposition w (in), die zur Ortsangabe gehört, bekommt der Ort die Endung ie. In der obigen Übersetzung heißt der Ort Faustynów.
            Da stimme ich dir voll zu.

            Bei verheirateten Frauen wird der Geburtsname mit einem Vorsatz folgendermaßen geschrieben:
            z …[Familienname + Endung] …ów
            Die Anna hieß also wahrscheinlich Kohs oder Kohse.

            Hier möchte ich dir nur teilweise Recht geben. Bei vielen Familiennamen ist die slawische Endung -ow mittlerweile zum festen Bestandteil geworden [Es gibt nicht nur den Namen "Kohsow", sondern sogar "Müllerow"!], so dass es m.E. nicht möglich ist, nach Augenschein zu entscheiden, ob das -ow bei der Übersetzung nun weggelassen werden sollte oder nicht. Das kann jeder Ahnenforscher nur mittels einer generationenübergreifenden Namensentwicklung selbst überprüfen/entscheiden.



            Aber letztlich gilt: Mit Eigennamen kann man sich ganz trefflich blamieren ...
            Schöne Grüße!
            Astrodoc
            ______


            Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!

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            • Mathem
              Erfahrener Benutzer
              • 01.12.2013
              • 539

              #7
              Hallo Astrodoc,

              Zitat von Astrodoc Beitrag anzeigen
              Hier möchte ich dir nur teilweise Recht geben. Bei vielen Familiennamen ist die slawische Endung -ow mittlerweile zum festen Bestandteil geworden [Es gibt nicht nur den Namen "Kohsow", sondern sogar "Müllerow"!], so dass es m.E. nicht möglich ist, nach Augenschein zu entscheiden, ob das -ow bei der Übersetzung nun weggelassen werden sollte oder nicht. Das kann jeder Ahnenforscher nur mittels einer generationenübergreifenden Namensentwicklung selbst überprüfen/entscheiden.
              Diese Feststellung, dass bei vielen Familiennamen die slawische Endung -ow mittlerweile zum festen Bestandteil geworden ist, habe ich bis jetzt noch nicht gemacht. Auch der Familienname Müllerow ist mir noch nicht begegnet. Allerdings habe ich mich auch noch nicht der Namensforschung gewidmet. Es ist also durchaus möglich…

              Ich habe auch nicht behauptet, dass die Anna mit Geburtsnamen Kohs oder Kohse hieß, sondern geschrieben „wahrscheinlich“. Ebenso würde ich auch nicht nach Augenschein urteilen, sondern versuchen, den Geburtsnamen durch weitere Urkunden zu untermauern (oder zu korrigieren).

              Im Laufe meiner Familienforschung in Mittelpolen habe ich jedenfalls festgestellt, dass der nach dem Vornamen, oftmals dem Ehenamen nachgestellte Name der Frau in Verbindung mit dem z und dem Suffix –ów ihr Mädchenname war.
              Es scheint eine Regel zu sein, für die ich allerdings keine hinreichende Begründung habe. Ich kann leider kein Polnisch und würde es sehr begrüßen, wenn hierzu ein/e Muttersprachler/in etwas schreiben würde…


              Forschergrüße von
              Mathem

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              • Astrodoc
                Erfahrener Benutzer
                • 19.09.2010
                • 8908

                #8
                Hallo Mathem!


                Deine Erfahrung bestreite ich nicht und sie wird auch die Regel sein.
                Aber eben keine Regel ohne Ausnahme
                Und das muss jeder Forscher, ggf. unter Zuhilfenahme anderer Quellen, für sich entscheiden.
                Schöne Grüße!
                Astrodoc
                ______


                Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!

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