Grundbucheinträge in altdeutscher Schrift

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  • FrankBS
    Neuer Benutzer
    • 01.10.2015
    • 2

    [gelöst] Grundbucheinträge in altdeutscher Schrift

    Quelle bzw. Art des Textes: Grundbuchamt Börde
    Jahr, aus dem der Text stammt: ~1818
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Börde / Völpke


    Hallo,
    ich möchte gerne herausfinden was denn in der vor-und drittletzten Eintragung ( 20 und 21 ) geschrieben steht. Es handelt sich wohl um Grundbuchlasten, die in den ersten drei Spalten als Thaler/Mark, Groschen und Pfennig? eingetragen sind.
    Bisher konnte ich nur das Wort Pfennig identifizieren und ich meine unter Punkt 21) steht in der 3. Zeile Völp(c)ke.
    Hintergrund ist, dass ich eben das Grundstück erwerben möchte und vermeiden will, dass sich ein Urenkel meldet, der eine verzinste, 200 Jahre alte Last wieder einfordert
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von FrankBS; 01.10.2015, 19:50.
  • Julio
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2015
    • 678

    #2
    Hallo Frank,
    ich lese:

    Kirche zu Völpke
    0) 2 Vierteljährlich von jedem Erwachsenen zwei Pfennig Quartalgeld an die Pfarre daselbst
    1) 1-4 ein Groschen vier Pfennig Seigergeld jährlich und vierteljährlich von
    2 jedem Erwachsenen zwei Pfennig Quartalgeld an die Schule zu Völpke, ferner 2 Himpten Roggen und 2 Himpten Gerste, und die im Professionsprotocolle vom 17. März 1818 aufgeführten Holzfuhren an die Schule und eine jährliche Rente von

    Gruß Julio

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    • Julio
      Erfahrener Benutzer
      • 01.05.2015
      • 678

      #3
      Hallo Frank,
      noch zur Erläuterung:
      dort steht "Himten", müsste m. E. aber "Himpten" heißen.
      Gruß Julio

      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 3984

        #4
        Hallo Frank,
        ich glaube, da brauchst du nichts zu befürchten.
        Es geht um die Beiträge, die der Grundstückseigentümer an die Kirche und die Schule zu zahlen hatte (Vorform der Steuern). Ich lese:

        Kirche zu Völpke
        Vierteljährlich von jedem Erwachsenen zwei Pfennig Quartalsgeld
        an die Pfarre daselbst
        ein Groschen vier Pfennig ...geld jährlich und vierteljährlich von
        jedem Erwachsenen 2 Pfennig Quartalsgeld an die Schule zu
        Völpke, ferner 2 Himten Roggen und 2 Himten Gerste und die im
        Professions?protocolle vom 17. März 1818 aufgeführten Holzfuhren an
        die Schule und eine jährliche Rente von acht Thaler siebzehn Silbergroschen fünf
        Pfennig an die Pfarre zu Völpke und acht Silbergroschen drei Pfennig an die
        Schule daselbst für abgelöste...lasten, eingetragen vermöge Verfügung vom
        28. Februar 1853
        solidarisch übertragen am 3. Januar 1889 von Band II Blatt
        70 dieses Grundbuchs.

        VG
        mawoi

        Kommentar

        • FrankBS
          Neuer Benutzer
          • 01.10.2015
          • 2

          #5
          Vielen Dank euch Beiden!
          Sollte ja eigentlich kein Problem sein, da Schulen mittlerweile staatlich sind und es eine Kirchensteuer gibt

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