Grundbuch 1828 - Abschnitt über Abgaben

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  • StefOsi
    Erfahrener Benutzer
    • 14.03.2013
    • 4163

    [gelöst] Grundbuch 1828 - Abschnitt über Abgaben

    Quelle bzw. Art des Textes: Grundbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1828
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Niederschlesien / Riesengebirge


    Ich schon wieder und der nächste Grundbuchtext. Diesmal geht es in diesem Abschnitt um etwaige Abgaben die derjenige zu leisten hat. Einige Wörter sind dabei für mich nicht ganz klar. Vielleicht hat ja jemand eine Idee bzw. das Transkriptionsauge.

    Ich lese soweit:

    Dieses Bauerguth liegt in der königlichen Landes
    Indiction* auf 14 ??? entrichtet Steuern und alle
    übrigen Abgaben nachselben Zehnt?? der gnädigen Grund-
    herrschaft jährlich:
    a) Spinngeld ---- 18 sg(?)
    b) Waldbürgezins??? - 1 rth - 4 pf
    c) Flur/sgeld ---- 8 sg(?)
    d) Michaelzins ---- 8 sg(?)
    e) Jagdgeld -- 1 rth --

    verrichtet dem Herr Pfarr[er] jährlich 2 Ackergespann[e] und
    eine Holzfuhre und an decam jährlich 3/4 Korn und 3/4 Hafer
    alt maß?, gieb dem Schulmeister jährlich eine Korngarbe,
    2. Brodte und zu Michaeli ??? Kreutzer, Neujahr und Grü-
    nerdonnerstag nach Vermögen, und außerdem gieb Besitzer
    dieses Bauerguthes der gnädigen Grundherrschaft jährlich:

    Ich würde mich natürlich auch über Korrekturen freuen, falls ich was falsch gelesen habe.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von StefOsi; 08.08.2015, 23:31. Grund: Korrektur
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Dieses Bauerguth liegt in der königlichen Landes
    Indiction* auf 14 ThSch. entrichtet Steuern und alle
    übrigen Abgaben nachselben. Zinset der gnädigen Grund-
    herrschaft jährlich:
    a) Spinngeld ---- 18 sg
    b) Waldburgezins - 1 rth - 4 pf
    c) Flösgeld ---- 8 sg
    d) Michaelzins ---- 8 sg
    e) Jagdgeld -- 1 rth --

    verrichtet dem Herr Pfarr[er] jährlich 2 Ackergespann[e] und
    eine Holzfuhre und an decam jährlich 3/4 Korn und 3/4 Hafer
    altmaß, gieb dem Schulmeister jährlich eine Korngarbe,
    2. Brodte und zu Michaeli [COLOR="blue"]f_____ Kreutzer, Neujahr und Grü-
    nerdonnerstag nach Vermögen, und außerdem gieb Besitzer
    dieses Bauerguthes der gnädigen Grundherrschaft jährlig:

    Leider ab ich keine Ahnung, was "ThSch" bedeuten könnte.
    Zuletzt geändert von henrywilh; 08.08.2015, 23:53.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • StefOsi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2013
      • 4163

      #3
      Hallo Henry,

      danke für's drübergucken und korrigieren/hinzufügen. Flösgeld..ok, das sieht wirklich mehr nach einem ö aus. Beim Waldburgezins bin ich mir zwar nicht sicher ob das nicht doch ein ü ist, weil es sich wohl auf den "Waldbürgen" bezieht - Aufseher der herrschaftlichen Bannwälder - aber das ist nicht ganz soo wichtig (ob u oder ü).

      Was Th.Sch. heißen könnte? Hmm..da habe ich auch keine Idee.

      Auf jeden Fall, danke für deine Hilfe.

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11862

        #4
        Zitat von StefOsi Beitrag anzeigen
        Was Th.Sch. heißen könnte? Hmm..da habe ich auch keine Idee.
        Vielleicht ist das da eine 7:

        147 fsch? hsch?

        Und bezgl. "Waldburgezins": Die ä-, ö- und ü-Striche ("übrigen) sehen deutlich anders aus als die u-Bögen. Deshalb sehe ich keinen Anhaltspunkt für ein ü da. Das tut der Tatsache keinen Abbruch, dass Waldbürgen gemeint sein kann.
        Zuletzt geändert von henrywilh; 09.08.2015, 09:47.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

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