Bitte um Lesehilfe Taufeintrag Mögeldorf/Nürnberg 1760

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  • Postillion1800
    Benutzer
    • 28.05.2014
    • 79

    [gelöst] Bitte um Lesehilfe Taufeintrag Mögeldorf/Nürnberg 1760

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1760
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Mögeldorf/Nürberg
    Namen um die es sich handeln sollte: Kunigunde Wirth


    Hallo,
    ich glaube nun den Taufeintrag einer weiblichen Spitzenahnin gefunden zu haben. Im Kirchenbuch von Mögeldorf/Nürnberg, einem Kirchspiel am rechten Ortsrand von Nürnberg, mit zugehörigen Orten wie Laufamholz (auch Lauffenholz), Schwaig oder Malmsbach, fand ich den Taufeintrag von Kunigunde Wirth, Tochter von Friedrich Wirth, vom 04.10.1760.
    Schon der Ort bereitet mir Kopfzerbrechen, vom restlichen Text ganz zu schweigen.

    Ich würde mich wieder über jede Hilfe freuen.

    Sommerliche Grüße
    Sven
    Angehängte Dateien
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo Sven,

    ich mach mal einen Anfang:

    Wirthin Kunigunda, Friedrich Wirth Hochadel. Ebnerschen
    Reuters? auf dem ..leißhammer, u. seines Weibes Gertraud
    Töchterl. getauft, so den 21. vorher, war der 1. ejusd. abends
    um 9 Uhr geboren worden. .... war Frau Kunigunda,
    des Johann Erderer?, Bauers zu Meinach? ehel. Haußfrau
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Karla Hari
      Erfahrener Benutzer
      • 19.11.2014
      • 5898

      #3
      es gibt in der Gegend ein Gleißhammer.
      Obwohl der Kringel für mich nicht nach "G" aussieht, akzeptieren wir es einfach mal und erhalten dann für das nächste/letzte fehlende Wort Gevatter - was wiederum durchaus Sinn macht.

      noch was: Meinach könnte man auch als Steinach lesen, in Führt gibt es ein Steinach
      Zuletzt geändert von Karla Hari; 25.07.2015, 08:49.
      Lebe lang und in Frieden
      KarlaHari

      Kommentar

      • Postillion1800
        Benutzer
        • 28.05.2014
        • 79

        #4
        Funktion/Beruf des Vaters ?

        Hallo Friederike und Karla,
        für mich sieht das inzwischen auch sehr nach "G" und Gleißhammer aus, gerade im Vergleich mit weiteren Einträgen.
        Was der Vater Friedrich Wirth allerdings für eine Funktion hatte ist mir noch nicht ganz klar. Ich habe mal zwei weitere Einträge, den Tod von Kunigundes Mutter (1773) und die nachfolgende weitere Eheschließung von Kunigundes Vater 1775) mit angehängt. Leider bin ich dadurch nicht schlauer geworden.

        Gruß Sven
        Angehängte Dateien

        Kommentar

        • Karla Hari
          Erfahrener Benutzer
          • 19.11.2014
          • 5898

          #5
          besser für jedes Dokument einen eigenen Thrad eröffnen, sonst gibt es Mecker vom jacq

          hier mal, was ich zu erkennen glaube:

          Gertraud Wirthin Ehweib
          Gleißhammer, [lat. Abkürzungen] d. 28 Oct.
          Gertraud des Friedrich Wirth, hochadl. v. Eberricher
          ..oiters auf dem Gleißh. E. H. ant. 50 u. 1/2 Jahr
          Wurde auf der ... geleßen. Sie wurde in ein - dem
          Gottshauß gehöriges Grab, Num. 42 geleget.

          Friedrich Wirth, Anna Marg. Kirdlin?
          Gleißhammer, ? den 12. Sept.
          Der Ehrsame u. Bescheidene Friedrich Wirth,
          Hochadel. von Ebenri... Voigt auf dem Gleißhammer, wie
          Wittwer: Und die Tugendsame Jungfrr Anna Marga-
          retha, des Erbarn Georg Casser Kirdel?, hochfürstl.
          Brandenburgl. Unterthans, Bürgers d. Mrggr. Meiß-
          ers in Chol...singen ehel. erzeugte? ledige mittlere Tochter.
          Sind nach 2mal. Procl. Dom. XII et XIII post Trin.
          alhier copuliert worden
          Lebe lang und in Frieden
          KarlaHari

          Kommentar

          • Gaby
            Erfahrener Benutzer
            • 07.04.2008
            • 4011

            #6
            Beim ersten Bild lese ich:

            Gleißhammer, (* ist Zeichen für) Samstag/Sonnabend den 4. Octobris.
            Wirthin Kunigunda, Friedrich Wirth, hochade(lichen) Ebnerschen
            Voitens (Vogt) auf dem Gleißhammer, u. seines Weibs, Gertraud
            Töchter(lein) getrauft, so den (* ist Zeichen für) Donnerstag vorher , wer der 2. ejusd(em) Abends
            um 9 Uhr gebor(en) word(en) Gevater war Frau Kunigunda
            des Johann Erderer, Bauers zu Steinach ehe(liche) Haußfrau

            Zeltnerschloß, Gleißhammer: Besitzer von 1727 – 1790 Ebner von Eschenbach

            Bei den anderen lese ich:


            Gertraud Wirthin Ehweib
            Gleißhamer, Fer(ia) A(postolorum)ss. Sim(onis) et Judae (*Zeichen für) Donnerstag , d(en) 28 Oct(obris)
            Gertraud des Friedrich Wirth, hochade(licher) v(on) Ebnerischen
            Voitens auf dem Gleißh(ammer) E. H.? aet(atis) 50 u(nd) ½ Jahr
            Wurde auf der Kantzel geleßen. Sie wurde in ein - dem
            Gottshauß gehöriges Grab, Num. 42 geleget.


            Friedrich Wirth, Anna Marg(aretha) Riedlin
            Gleißhammer, (*Zeichen für) Dienstag den 12. Sept(embris)
            Der Ehrsame u(nd) Bescheidene Friedrich Wirth,
            Hochade(lich) von Ebnerischer Voit auf dem Gleißhammer, ein
            Wittwer: Und die Tugendsame Jungfer Anna Marga-
            retha, des Erbarn Georg Casper Riedel, hochfürst(lich)
            Brandenburg(ischen) Unterthans, Bürgers u(nd) MetzgerMeist-
            ers in Thalmessingen (event. Thalmässing,Landkreis Roth) ehe(lich) erzeugte ledige mittlere Tochter.
            Sind nach 2ma(liger) Procl(amation) Dom(enica) XII et XIII post Trin(itatis)
            alhier copuliert worden
            Zuletzt geändert von Gaby; 27.07.2015, 09:09.
            Liebe Grüße
            von Gaby


            Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

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            • Postillion1800
              Benutzer
              • 28.05.2014
              • 79

              #7
              Herzlichen Dank an Alle!!!
              Im Nachhinein denkt man immer an einigen Stellen hätte man auch selber darauf kommen können (ist man aber nicht!). Gerade die unterschiedlichen Schreibweisen vom Vogt oder der Herr Ebner von Eschenbach sind ja durchaus auch bei wikipedia zu finden.

              @ Karla Hari;
              es ging mir ja auch nicht um eine separate Lesehilfe, sondern um die Hoffnung, dass aus der Gegenüberstellung der Texte ein besseres Verständnis erwachsen würde.
              Ich hoffe jacq wird es verstehen

              Kommentar

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