[gelöst] Teil 8 aus einem Brief an August Hermann Francke

[Tbcgron]

Quelle bzw. Art des Textes: Brief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1715
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Kahleby
Namen um die es sich handeln sollte:

Liebe Mitforscher,

nun der Teil acht des Briefes meines Ahnen an August Hermann Francke.

Vielen Dank im Voraus und besten Gruss

Thomas

wozu nicht nur alle confitirten sich mit einfinden müßen, sondern wonach auch auf dem Lande von
rechtschaffenen Predigern ein Examen Angestellt wird, daß alß ein Prediger nicht nur gelegenheit
hat seinen beichtkindern die nöthigen Stücke? der busse bey zu bringen und dazu mit nachdruck zu ver-
mach(hn?)en, sondern auch zu erfahren ob sie die Stücke? der busse und mus zur nöthigen Verbreitung
gehört? geführt?, ja wenn er auch jemand seine beichtkinder ??? zu sagen? und mit ihnen in geheimen
abzuthun? hat, kann er ihn bey dem angeben? zu sich in sein Hauß fa??, und vor dem beichten zur richti?
bringen freylich bey dem so sehr verdorbenen? beichten??? sein gewesen noch einiger maßen befriedigen.

[henrywilh]

wozu nicht nur alle confitenten sich mit einfinden müßen, sondern wonach auch auf dem Lande von
rechtschaffenen Predigern ein Examen Angestellt wird, daß also ein Prediger nicht nur gelegenheit
hat seinen beichtkindern die nöthigen Stücke der buße bey zu bringen und dazu mit nachdruck zu ver-
mahnen, sondern auch zu erfahren ob sie die Stücke der buße und was zur nöthigen Vorbereitung
gehört gefaßet, ja wenn er muß(?) jemand seiner beichtkinder etwas zu sagen? und mit ihnen in geheimen
abzuthun hat, kann er ihn bey dem angeben zu sich in sein Hauß fodern, und vor dem beichten zur richtikeit(?)
bringen folglich bey dem so sehr verdorbenen beichtwesen sein gewißen noch einiger maßen befriedigen.

[Tbcgron]

Vielen herzlichen Dank. waren wichtige Worte und nun macht der Text Sinn.

Gruss

Thomas