Brief #38 (1929)

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  • Markus
    Erfahrener Benutzer
    • 05.12.2007
    • 133

    [gelöst] Brief #38 (1929)

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1929
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Pommern


    Hallo liebe Lesehelfer,

    Ich habe wieder einen Brief mit nur 4 kleinen Stellen die ich nicht lesen kann.





    Die Frauensleut sind beim Schweineschlachten u(nd) Wurstmachen u(nd)
    deshalb ist es zweifelhaft ob meine Frau noch zum schreiben
    kommt, um sich bei dir zu bedanken für deine Wünsche zu ihrem
    Geburtstage. Sollte es nicht der Fall sein, so möchte ich dir ihren
    Dank in ihrem Namen hiermit ausgesprochen haben. Der Geburtstag
    ist gut verlaufen u(nd) es war nur schade, daß du nicht dabei warst.
    Lotte mit Freya kam mit den Eltern schon vor dem Geburtstage
    u(nd) war die Kleine ja nun eine besondere Freude für uns. Sie war
    wirklich ganz allerliebst u(nd) gar nicht fremd. Großmutter ließ
    sie aber nicht hier bei dieser ungünstigen Witterung, nahm sie mit
    sich, während Lotte noch bleib. Lotte klagte (...) auch über
    Schmerzen u(nd) hatte sich in den paar Tagen ganz gut erholt.
    Daß Annchen Otto nicht hier war, sondern in Kolberg sich ins
    Bett gelegt hat dir Lotte wohl geschrieben. - Es geht ihr aber
    schon so leidlich. Schade daß Du nicht mitgekommen aber
    ich enthalte darüber jeder Aeußerung . Ich denke Du wirst
    ja Lotte wohl abholen u(nd) hoffe ich doch dich dann sehen zu
    können. Ich denke daß wir etwa am 18ten nach Berlin fahren
    werden u(nd) da bis 21/22te, bleiben. - Ich werde ja &&&&&&
    hörn ob u(nd) wann du kommst. Von Herrn &&&&&& war auch
    eine sehr nette Gratulation eingelaufen, ich habe aber -
    - oder vielmehr meine Frau - noch nicht danken können.
    ------------------------------------------------------------------------
    Die Fülle der Aufmerksamkeit ist so groß, daß sie die Danksagung
    an die Einzelnen &&&&& etwa Zeit gebraucht wird. Einstweilen bestelle an
    Herrn &&&&& u(nd) Frau einen schönen Gruß von meiner Frau u(nd) mir.
    Hier bei uns geht alles so beim alten. Augenblicklich sind wir im
    tiefsten Schnee u(nd) tageweise ganz abgeschnitten. Lotte konnte ich aber, da
    sie nicht länger bleiben wollte mit Schlitten zur Bahn bringen u(nd) sie ist ja
    auch in Nikolassee gut angekommen. - Ich wollte in den nächsten Tagen
    auch auf 1-2 Tage nach Berlin. Ob es gehen wird kann ich heute noch nicht
    übersehen. Dir wünsche ich in der Zeit der Abwesenheit deiner Frau
    recht tüchtig Arbeit, damit du keine Langeweile bekommst. Mit Lotte
    habe ich so manches besprochen u(nd) bin der Ansicht, daß eine gelegentlich
    Aussprache durchaus nicht schaden würde.
    Nun lieber Hans noch einen herzlichen Gruß von meiner Frau mit
    allen guten Wünschen u(nd) Hoffnungen für dich. - Einen ebenso herzlichen
    Gruß sendet dir auch


    Vielen Dank schon im Voraus!

    Gruß

    Markus
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #2
    1. Teil, 4. Zeile von unten: jedenfals

    Im 2. Teil heißt es in der 1. Zeile nicht "daß sie", sondern "daß für"
    und in der 2. Zeile: ... "wohl etwas Zeit"
    Zuletzt geändert von henrywilh; 16.05.2015, 08:20.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Markus
      Erfahrener Benutzer
      • 05.12.2007
      • 133

      #3
      Auch hier: Herzlichen Dank für Deine Hilfe!

      Markus

      Kommentar

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