Quelle bzw. Art des Textes: Feldpostbrief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1914
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Westfront
Namen um die es sich handeln sollte:
Jahr, aus dem der Text stammt: 1914
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Westfront
Namen um die es sich handeln sollte:
Hier das was ich selber hinbekommen habe (hoffentlich nicht ganz daneben) - Vielen Dank Euch allen
Westlicher Kriegsschauplatz, den 27 November 1914
Liebe .........!
Habe Dir den letzten Brief am 6 Nov vom ...........
aus geschrieben. Hoffentlich hast Du ihn erhalten. Wie
ich den Eltern schon mitteile, bin ich seit 16 Nov. beim
2. Inf. Rgt. 5 Komp. Wie lange weiss ich nicht, da es (?)
nicht bestimmt (?) ist wann das 16. Inf. Rgt. wieder zur
Brigade zurückkommt. Mir ..... es beim 2. Inf. Rgt.
..... .... ..... ...... ....... 16 Rgt. Nur wegen der
Post ist es ...... Seit 22 Okt. hab ich nichts mehr
erhalten. Wohl (?) hab ich vom ..... aus und auch
jetzt wieder ... Rgt. aus, meinem Gruppenführer
geschrieben, er soll mir die Post ....... Ob .... tut
weiss ich nicht. Ich hab dem Vater geschrieben er soll mir
nichts mehr schicken bis ich wieder beim 16. Rgt. bin.
un hab ich ..... Unteroffizier ...... er soll mir
die Post nachschicken wenn ich wieder zum 16 Rgt.
..... Er sagte das geht ....... und er werde es auch tun.
S2.
Also sag es den Eltern sie sollen wieder .......
schicken und schreiben. Auch das Weihnachtspaket (?),
.... ich nichts mehr schreibe. Also (?) geht jetzt der Post-
verkehr wieder. Du glaubst es nicht wie hart es ist, wenn
man im Felde ganz von der Heimat abgeschnitten
ist. Da fühlt man sich ganz verlassen und man wird
trübsinnig. Das darf aber nicht sein. Es sind schon
unseren (?) ......, ....... .......... Durch das
immerwährende (?) Sehnen (?) nach der Heimat, .... die.......
schwarzen (?) ......, die fast die meisten ....... ......
Artilleriefeuer ......, ist es möglich und kommt
vor daß einer auch irrsinnig werden kann. Im
Lazarett lag einer neben mir, ein ................., der
...... ..... ...... ............. ............ ......... Einer .... .....
vom ........ Je ...... ........... man glaubt es
nicht was der Krieg alles mit sich bringt. Man
muß sich die Tage (?) besser vorstellen (?) als es ist
und ...... ....... ............, ..... ............
Aber es gibt oben ..... .......... Leute, die
S.3
..... wie man sagt in ... .. ...... Seit
24 November sind wir in Stellung b. Mont....(?)
Man kennt (?) sich hier vor lauter Unterständen und Gräben
nicht mehr aus. Es sind davon so viele,, daß man sich
..... würde, wenn nicht überall Tafeln wären.
Alle ..... .......... ........... ............ ............... Es
....... große ....... ......... von den franz. ........-
........ Auchh werden von den Häusern d. ........
herunter ....... auch Türen und Fenster. Alle Öfen
(In Frankreich gibt es nur eiserne Öfen) ..... ..... ........
........ ........... .......... sie wieder zurück
..... ........... ........... ........... Häuser....... ........
Wir haben ganz nette Stuben da unter d. Erde.
Sind zu 3 bis 8 Mann beisammen. ..... sieht (?) man
fast nichts, nur ein ....... .......... .............
Man darf auch nicht sehen sonst gibts ............
......... ....... uns ........ ...... nichts (?) ..... 5 Komp, sind .... und
sind am Eingang der Gräben 20 Min. vom .......
Schützengraben entfernt. Wir sind an einem Abhang neben
S.4
der ..... am .............. Das Dorf ist von d. feindl.
Artillere vollständig zusammengeschossen. Leider auch die grosse
herrliche Kirche. Du kannst es Dir nicht vorstellen, wie es
da aussieht. Traurig, sehr traurig. Man muß sich sagen:
"da ist doch nicht ....... zum ............." Anfangs
August noch ein blühendes Dorf und jetzt ein Trümmer-
haufen. Das ist der Krieg. Was mir in den ............
an ........, .........., ........ u. dgl. noch finden ......
in unsere ...... In meiner ........ sind 1 Unteroffizier
und 4 Mann. Wir haben eine ........, einen ...........,
......., ein Kreuz (?) und Bilder (?). ..... ...... Wir
sind wie die Zigeuner. An den Türen sind Plakate
mit allerlei Witz angebracht (?). An einer Tür las ich
z. Beispiel (?); Heute abend findet ..... ......... ....................
statt. Die ...... wird ausgeführt von der Kapelle
Kanonendonner". An einer anderen heißt es: Betteln
und hausieren verboten . ..... .. Es ist ...... .......
...... ....... .......... Dort sieht man wieder den
Ernst der Lage wenn (?) man ...... und ..... ........
S. 5
die ....... Männer mit der roten .......binde
........ ..........., einen Verwundeten ... d. ......
Uns ...... man ....... Gräben ..... ..... schön ..........
Gräber unserer lieben Kameraden. Da wird ....
..... Krieger ....... ....... und er ....... ihm der
.... Werde ich meine Lieben im fernen
Heimatlande wiedersehen, oder finde auch ich hier
im Feindeslande mein Grab. Niemand weiss es.
Es liegt in Gottes Hand. ... in diesen .......... werden
wir, wenn wir nicht abgelöst sind, .... alle ... Tage kommen
wir ins Quartier, auch das heilige Weihnachtsfest feiern.
... am nächsten Montag beginnen b. Euch die ........ -
........ Uns ruft keine Glocke mehr in d. Kirche. Seit 8 August
hab ich den Ton einer Glocke nicht mehr gehört. Der Krieg ist
..... ...... ...... ................ ............ Hier hört
man nichts als den Donner d. Geschütze und das knallen d.
Granaten. .... in den Engländern (?) ... für uns Krieger,
die ... ..... zu dieser Stunde draußen vor dem Feinde liegen
........... in ..... Feuer. Danket Gott, daß er
S.6
unser liebes Vaterland vom Feinde verschont ließ
und so unsere Häuser und Kirchen ...... bleiben.
Ich muß jetzt Schluß machen, da wir noch graben müssen
Heute soll der Brief noch fort. Also sag es den Eltern
sie sollen ...... ..........., was ..... ich ...... schon
geschrieben und wissen sie selbst. ......... ...... .......
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