Traueintrag 1773

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  • Manuel
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2013
    • 160

    [ungelöst] Traueintrag 1773

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch (Traueintrag)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1773
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Tegkwitz


    Hallo,

    ich bitte um Hilfe beim Entziffern dieses Traueintrags.


    5. Mittwochs nach Dom: 17. p: Trinit: am 6t. Octob: wurden auf Verfügung des
    Herrn Generalsuperint:, abends in der Stille crpulirt, Christoph Kluge, Hans
    Klugens Einwohners zu Göldchen nachgelaßener ehelich. 4.ter Sohn, ...
    ... Johanis e: a: bey ... zu Misselwitz ..., seit dem aber bey
    Hans Junghansen zu ... in Arbeit gestanden hat, und Christina
    Schuhknechtin, Mich: Schuhknechts weiland Einwohners zu Tekwitz nachgelaßen
    ehelicht 3.te u. jüngste Tochter, welche bey Hans Junghansen zu ... als
    große Magd diente. Sie waren vor Pfingsten mit einander versprochen;
    und hatten die ... , ... Dom: 17. p: Trinit: öffentlich zum erstenmale
    hier u. in Altkirchen ... zu lassen. ... aber hernach ...
    daß die Schwangerschaft der Schuhknechtin ... allgemein ... wäre: So
    ...
    ... in Altenburg selber anzuzeigen.
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo Manuel,


    5. Mittwochs nach Dom: 17. p: Trinit: am 6t. Octob: wurden auf Verfügung des
    Herrn Generalsuperint:, abends in der Stille copulirt, Christoph Kluge, Hans
    Klugens Einwohners zu Göldchen nachgelaßener ehelich. 4.ter Sohn, wel-
    cher bis Johannis c: a: bey Heilschen zu Misselwitz gedient, seit dem aber bey
    Hans Junghansen zu Bresen in Arbeit gestanden hat, und Christina
    Schuhknechtin, Mich: Schuhknechts weiland Einwohners zu Tekwitz nachgelaßen
    ehelicht 3.te u. jüngste Tochter, welche bey Hans Junghansen zu Bresen als
    große Magd diente. Sie waren vor Pfingsten mit einander versprochen;
    und hatten die Dreistigkeit , sich Dom: 17. p: Trinit: öffentlich zum erstenmale
    hier u. in Altkirchen aufbieten zu lassen. Weil ich aber hernach erfuhr,
    daß die Schwangerschaft der Schuhknechtin fast allgemein ruchbar wäre: So
    konnte nicht umhin, ihnen deswegen ernstlich zuzureden; darüber sie sich
    denn entschlossen, ihr Vergehen in Altenburg selber anzuzeigen.
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Manuel
      Erfahrener Benutzer
      • 01.05.2013
      • 160

      #3
      Vielen Dank. Allerdings ist mir nicht ganz klar, was da genau passiert ist. Trauungen in aller Stille wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs und daraus folgender Schwangerschaft tauchen zuhauf in den Kirchenbüchern auf, und die Einträge unterscheiden sich vom Umfang her normalerweise nicht von den Eheschließungen zwischen jungfräulichen Brautpaaren. Warum hat sich der Pfarrer hier über die "Dreistigkeit" des Paares aufgeregt und die beiden aufgefordert, "ihr Vergehen" anzuzeigen? Wurde die Schwangerschaft unzulässigerweise ihm gegenüber verschwiegen, als das Aufgebot bestellt wurde? Welcher Institution wurde die Sache gemeldet?

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