Lesehilfe Kirchenbuch Meckl.-Schwerin

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  • Natsuko
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2013
    • 366

    [gelöst] Lesehilfe Kirchenbuch Meckl.-Schwerin

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenburch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1878
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Brunow, Mecklenburg-Schwerin


    Hallo liebe Helfer,

    wieder einmal werde ich aus einem Kirchenbucheintrag nicht ganz schlau. Ich vermute es handelt sich um den Tod des Töchterleins, mir fehlt aber zu viel Text, um den Eintrag wirklich zu verstehen.

    Vielen Dank schon jetzt!

    2. / Feb. 11. 13. der am 5ten Januar d. J. geboren(?) und auch ... (?) ... ungetauft verstorben über (?) 4. Wochen alten Töchterlein / der Joch. Friedr. Hecht tagelöhner zu Bauerkuhl und seine Ehefrau (?) Wilhelmine Sophie Marie geb. Karstedt
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    viele Grüße
    Natsuko
  • Niclas

    #2
    Hallo Natusko,

    ich schreibe mal, die Ergänzung zu dem Text den Du geschrieben hast:

    2. / Feb. 11. 13. der am 5ten Januar d. J. geborene und auch den Willen der Eltern ungetauft verstorben über 4. Wochen alten Töchterlein / der Joch. Friedr. Hecht Tagelöhner zu Bauerkuhl und seine Ehefrau Wilhelmine Sophie Marie geb. Karstedt.
    Dies müsste es sein. Du hast alles richtig gelesen was du erkennen konntest.

    Liebe Grüße!
    - Niclas

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    • Natsuko
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2013
      • 366

      #3
      vielen Dank Niclas!

      Warum sie wohl ungetauft bleiben sollte?
      viele Grüße
      Natsuko

      Kommentar

      • Niclas

        #4
        Liebend gerne doch !

        Vielleicht sollte sie ungetauft bleiben, weil ihre Eltern ungläubig waren (so etwas gab es auch schon damals... )?

        Liebe Grüße!
        - Niclas

        Kommentar

        • Natsuko
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2013
          • 366

          #5
          Durchaus gab es das (wenn vielleicht auch nicht allzu häufig) aber die anderen Kinder wurden auch getauft und konfirmiert. Seltsam, seltsam
          viele Grüße
          Natsuko

          Kommentar

          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 29761

            #6
            Hallo,

            ich lese:

            2. / Feb. 11. 13.
            das am 5ten Januar d. J.
            geborne
            und wider den Willen
            der Eltern
            ungetauft verstorben
            über 4. Wochen alten Töchterlein

            des Joch.
            Friedr. Hecht
            Tagelöhner
            zu Bauerkuhl
            und seiner Ehe-
            frau Wilhelmi-
            ne Sophie Marie
            geb. Karstedt.


            Darunter ist noch ein Kind "wider den Willen der Eltern" ungetauft. Vielleicht wollten sie es taufen lassen, es verstarb aber vorher.
            Evtl. kannten sie keine Notaufe?????
            Oder konnte der Pfarrer nur so den Tod eines ungetauften Kindes im KB vermerken??
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

            Kommentar

            • Niclas

              #7
              Wenn die Geschwister getauft wurden, dann müsste es einen anderen Grund geben...
              Wann wurden die Geschwister getauft? Im "Baby-Alter" oder im "Jugend-Alter"? Wenn die anderen Kinder im "Jugend-Alter" getauft wurden, dann haben die Eltern die Kinder vielleicht entscheiden lassen, ob sie getauft werden...
              Aber das ist zu viel Spekulation !

              Liebe Grüße!
              - Niclas

              Kommentar

              • Natsuko
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2013
                • 366

                #8
                Danke Christine!

                Vielleicht war an dem Kind ja irgendwas "komisch" sodass der Pfarrer sich weigerte, es zu taufen? Manche Menschen sind ja so. Die meisten Kinder sind alle im selben Monat getauft worden in dem sie auch zur Welt kamen. Warum man sich bei ihr dann so viel Zeit gelassen hat, versteh ich auch nicht ganz.

                Eine Nottaufe habe ich meines Erachtens aber in diesen Büchern auch noch gar nicht entdeckt.
                viele Grüße
                Natsuko

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                • Niclas

                  #9
                  Hallo Natusko,

                  wenn du wirklich noch keine Nottaufen in diesem Buch gefunden hast, dann stimme ich Christine zu!

                  Liebe Grüße!
                  - Niclas

                  Kommentar

                  • Guter Nordwind
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2012
                    • 1108

                    #10
                    Moin ins Rund,

                    wenn das Kind zB. krank war, der Pastor es nicht "einrichten" konnte oder wollte das Kind zu Hause zu taufen, wäre es auch möglich.
                    Zur selben Zeit ungefähr hatte mein Ur-Ur-Großvater einen Rechtsstreit mit der Kirche (evangelisch), weil er seinem kranken Sohn die Reise zur Kirche nicht zumuten wollte.
                    Am Ende wars wohl Trotz, aber er hat seinen Sohn erst ein halbes Jahr später taufen lassen.
                    Gerade in den Dörfern war ja nicht immer eine Kirche so nah, dass man bequem dahin gehen/reisen konnte.
                    Alles nur Spekulation, aber eine Variante.

                    Gruß,
                    Katrin

                    Kommentar

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