[gelöst] Brauche noch einmal Eure Entzifferungshilfe! Bin völlig verloren!

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Akte, um 1810

Liebe Schriftkundige,

ich habe stundenlang daran herumlaboriert und kaum etwas herausbekommen.
Ich habe dann entnervt nach Punkt 1 aufgegeben.
Könnt ihr mir bitte helfen? Mir würde es auch schon nützen, wenn ich wüsste, was in etwa in dem (gesamten) Text steht.

Vielen Dank schon einmal vorab!


Notata.


------------ und dem des
Schreibens unkundigen Ge=
meinen, über die empfan=
gene ------------- Gelder
quitt -------.
1. Jst der G--------- der
------------ nicht durch
-------------, um darnach be=
urteilen zu können; ob selbige
die ihren --------------- bey
----------------------------
------ richtig erhalten, oder
über---- haben; es würde
----- solches in der Be=
rechnung --- zu suppli-
---- sein.

[Grapelli]

ich habe stundenlang daran herumlaboriert und kaum etwas herausbekommen.

Hallo bottom, das ist absolut vorbildlich. Du wirst hoffentlich belohnt damit,
dass es mit dem Lesen schon bald viel besser geht.

Hier schon mal der Anfang ...


Notata.

Nahmens ihrer, und dem des
Schreibens unkundigen Ge-
meinen?, über die empfan-
gene Verpflegungs Gelder
quittieren.
1. Ist der Charakter der
Gefangenen nicht durchaus
angegeben, um darnach beur-
teilen zu können; ob selbige
die ihnen allerseits be-
stimmten Verpflegungs-
Sätze richtig erhalten, oder
überhoben haben; es würde
dahero solches in der Be-
rechnung auch zu suppli-
ren sein.


MfG Grapelli

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Toll!

Toll! Danke! ich werde mich weiter darum bemühen, die Schrift bald besser lesen zu können -- bis dahin: Kann mir vielleicht jemand mit dem Rest des Textes weiterhelfen? Mich würde interessieren, worum es da im Weiteren geht ...

Danke!

[Grapelli]

Na gut, ich habe ein weiteres Stück versucht. Vollständig ist das Dokument im übrigen sowieso nicht. Es ist das erste Blatt von Bemerkungen zu einem Vorgang, bei dem es um die Quittierung von Verpflegungsgeldern geht.

Oben rechts steht übrigens: "Beantwortung des Herrn Rechnungsführer"

Dann mal weiter im Text:

2. Sind die Verpflegungs
Gelder täglich bezahlt, ...
... auch? wo die Vepfle-
gung den ganzen Monat
gedauert, monathlich aus-
geworfen, wodurch es denn
gekommen, daß für den
31. u.? des Monats ... beson-
ders das Traktament? be-
zahlt worden, da doch
besonders bei denen Gemei-
nen, welche alle 5 Tage
wie verordnet, das Trak-
tament erhalten sollen, indem?
letztere 5 Tagen des Mo-
nats, der 31 u.? Tag mit ein-
geschloßen seyn muß.


MfG Grapelli

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Dritter Teil

Lieber Grapelli!
Toll und vielen Dank für Deine Hilfe. Mit Deiner Entzifferung konnte ich Vieles nachvollziehen und habe mich mal - wie ich finde, schon besser als noch vor 3 Tagen - am dritten Teil des Dokumentes versucht. Könntest Du (oder jemand anderes) bitte einmal drüberschauen?

Dank & liebe Grüße!


3.
In fini dieser Berechnung
sind folgende Geld --- als
----- ihrer Löhnung nicht
im geringsten bez-----ln,
muß aber dabei -------
daß ich erst im Abr? 1794 u
zwar den 14 -----
Hochwohll. Feld Kr. Commissariats
die Copie der allerhöch-
sten Cabinett? Ordre von
Hundt? worin die -------
tion wegen Verpflegung
der geringen? Gefangenen
enthalten, ich ---- bis
dahin mich --- ---- An=
weisungen aus dem Haupt
quartiere von wo sie
mir zugetheilt worden
------ mußte. Dies ----
---- vor der Löhnungs
Bezahlung, wo ich ge=
wöhnlich Transport Zettel
bekam, auf welchem be=
nannt war, daß die
Leute täglich und nicht 5-
tägig bezalt werden
sollten, auch hatte ich wie
gesagt keine andere Ordre.
ad 1. wird--- V-----
ad 2. wird sich darauf be=
zogen, daß -------- auf den
Transporten immer täglich
verpflegt würden, und
ihnen auch für den 31ten im
Monat ihr Unterhalt ge
macht? werden müßte.

ad 3 wird---------- die ----
------- 45 rth 5 ----- durch
die Transport Zettel ------

[Grapelli]

Schön, dass deine Mühen schon Früchte tragen.
Teil 3 war wirklich gute Arbeit, danke.

MfG Grapelli


3. In fini dieser Berechnung
sind folgende Geld Posten
als ihrer Löhnung nicht
im geringsten bezweifln,
muß aber dabei anmerken
daß ich erst im Xbr [=Dezember] 1794 u?
zwar den 14 ejusd. [=desselben (Monats)] von ...
Hochlöb[lichem] Feld Kr[eis] Commissariat
die Copie der allerhöch-
sten Cabinets Ordre er-
hielt worin die Instruc-
tion wegen Verpflegung
der ...ringen? Gefangenen
enthalten; ich mithin bis
dahin mich nach deren An-
weisungen aus dem Haupt-
quartiere von wo sie
mir zugeschickt worden
richten mußte. Dies gilt
auch von der Löhnungs
Bezahlung, wo ich ge-
wöhnlich Transport Zettel
bekam, auf welchen be-
nant war, daß die
Leute täglich und nicht 5-
tägig bezalt werden
sollten, auch hatte ich wie
gesagt keine andere Ordre.

ad 1. wird p[er?] ... ergänz[en?]
ad 2. wird sich darauf be-
zogen, daß Leuthe auf den
Transporten immer täglich
verpflegt würden, und
ihnen auch für den 31ten im
Monat ihr Unterhalt ge-
reicht werden müßte.

ad 3 wird p[er?] ... die ver-
ausgabten 45 rth 5 [Groschen?] 2 [Pfennig?] durch
die Transport Zettel einen? ...

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Danke!

Danke, Grapelli, für die tolle und schnelle Hilfe!