Dokument 1749 Zentralarchiv Hohenlohe Neuenstein (Deutsch) Seite 4

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  • eschenbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2010
    • 1836

    [gelöst] Dokument 1749 Zentralarchiv Hohenlohe Neuenstein (Deutsch) Seite 4

    Quelle bzw. Art des Textes: Zentralarchiv Hohenlohe
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1749
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Neuenstein


    Liebe Schriftgelehrten,

    habe hier die 4 Seite und vorletzte Seite (diese hat nur noch wenige Zeilen) von dem für mich nicht lesbaren Dokument.
    Viellecht bekomme ich ja wieder Hilfe von Euch.

    Herzlichen Dank im Voraus
    Angehängte Dateien
    LG aus Bonn
    Wolfgang

    http://www.eschenbeck.net/


    Mein Motto:
    Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

    Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
    Bonn (mit Umkreis)
  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2223

    #2
    Hallo Wolfgang,
    ich bring dein Thema mal wieder nach vorn -
    der Text hier in gemäßigter Kleinschreibung ...

    MfG Grapelli


    Aus dem unterm 24. huj [= desselben Monats] eingelangten
    pfarrbericht hat man zu ersehen ge-
    habt, welcher gestalt ein Würzburg[er] Unter-
    than, nahmens Hanns Michel Eschewek,
    schon vor 20 Jahren von seinem weib aus
    Steinach? malitiose entwichen, und unter
    der zeit dem kriegsleben nachgezogen,
    gleichwohl aber in nächstvoriger woche, ea
    intentione [mit dieser Intention], widrumb herbey gekommen
    seye, umb besagtem weib die an ihr begangene
    trewlosigkeit abzubitten u. mit derselben
    ...
    Herzliche Grße
    Grapelli

    Kommentar

    • eschenbeck
      Erfahrener Benutzer
      • 04.10.2010
      • 1836

      #3
      Herzlichen Dank Grapelli, daß du es auf dich genommen, einen für mich nicht lesbaren Text sichtbar zu machen

      danke dir!!!
      LG aus Bonn
      Wolfgang

      http://www.eschenbeck.net/


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      Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
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      Kommentar

      • Grapelli
        Erfahrener Benutzer
        • 12.04.2011
        • 2223

        #4
        Ja, danke auch - ich finde den Text jedenfalls viel spannender,
        als das, was wir hier sonst so zu lesen bekommen.

        Die Einschübe am Rand hab ich in Klammern gesetzt.

        MfG Grapelli


        Aus dem unterm 24. huj [= desselben Monats] (*erstattet u. gestrigen abend dahier) eingelangten
        pfarrbericht hat man zu ersehen ge-
        habt, welcher gestalt ein Würzburg[er] Unter-
        than, nahmens Hanns Michel Eschewek,
        schon vor 20 Jahren von seinem weib aus
        Steinach? malitiose entwichen, und unter
        der zeit dem kriegsleben nachgezogen,
        gleichwohl aber in nächstvoriger woche, ea
        intentione [mit dieser Intention], widrumb herbey gekommen
        seye, umb besagtem weib die an ihr begangene
        trewlosigkeit abzubitten u. mit derselben
        ferner zu haussen, dessen sie auch so mehrers
        zufrieden wäre, weil von seiten des ...
        ambts zu Braunspach? es keinen anstand
        gebe, ihm den Schutz auf das newe ange...
        zu lassen, wobey jedoch der H. Pfarrer
        für nöthig befinde seines orths, verhalt-
        tens halben, sich (*hierüber) zu befragen.
        Nun hätte man zwar kaum vermuthen
        sollen, daß, im fall dem newen geistigen ...
        ambte zu ersagten Braunspach die
        umbstände deß vorgangs gründlich be-
        kannt, selbiger dem gemelten Eschewek
        ohne alle civil-ahndtung so schlechthin
        wider zu admittiren (*sich entschlossen hätte). Es wird aber gleich-
        wohl nicht ohndienlich seyn, wann dem-
        selben von dem H. Pfarrer entweder
        immediate [sofort] schriftlich, oder durch den Braun-
        spacher Schultheißen mündlich, einige vor-
        stellung deß, per malitiosem desertio-
        nem quaestionis (*welcher dem adulteris selbst ... gar ungleich), bey der ganzen pfarr-
        gemeinde erwachsenen ärgernüßes, ge-
        schiehet, dahin zielend, daß, zu deßen
        abolirung, der mann, wiewohl ohne
        nahmens benenung, eine öffentliche
        correction anzuhören habe, bey welcher ge-
        legenheit dann, ... zugleich eine ab-
        bitte gegen die kirchgemeinde herkömmlich,
        Herzliche Grße
        Grapelli

        Kommentar

        • eschenbeck
          Erfahrener Benutzer
          • 04.10.2010
          • 1836

          #5
          Recht herzlichen Dank für den kompletten Text.
          Gleich kommt noch die 5. und letzte Seite. Bin gespannt, was darin steht.
          LG aus Bonn
          Wolfgang

          http://www.eschenbeck.net/


          Mein Motto:
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