kleine Lesehife bei Heiratseintrag

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  • Salzer
    Benutzer
    • 24.01.2013
    • 78

    [gelöst] kleine Lesehife bei Heiratseintrag

    Quelle bzw. Art des Textes:Kirchebucheintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1782
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Winterberg/Böhen



    Ich habe beim Heiratseintrag von Mathias Salzer und seiner Braut Barbara Fux aus Winterberg noch einige Übersetzungslücken:
    Was bedeutet das c vor Mathias und was das c.u vor Sponsa (Braut)? Auch bei der Entzifferung der Testes (Zeugen) habe ich so meine Probleme.
    Wäre schön, wenn mir jemand helfen kann. Es handelt sich um den voletzten Einrag auf der linken Seite.
    Gruß Manfred
    http://digi.ceskearchivy.cz/DA?lang=de&menu=3&id=8297&page=121&search=&sst=0&d ates=&searchtype=&searcharch=&allwords=
  • animei
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2007
    • 9330

    #2
    Das "c" vor Mathias ist die Schlaufe vom "M".

    cu mit dem Strich über dem u ist vermutlich die Abkürzung für cum (mit), siehe die anderen Einträge.
    Gruß
    Anita

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    • Salzer
      Benutzer
      • 24.01.2013
      • 78

      #3
      Danke Anita für die Erklärung der beiden c`s, aber zur Deutung des Eintrags für die Zeugen hat sich noch keiner geäußert.
      Ich lese: Magore Joannes …. Spelsa Antonius …….. kann aber die restlichen zwei/drei Worte nicht entziffern.
      Grüße aus Magdeburg
      Manfred

      Kommentar

      • Grapelli
        Erfahrener Benutzer
        • 12.04.2011
        • 2225

        #4
        Hallo Manfred,
        hier mein Versuch:

        Saltzer, Mathias cum sponsa [=mit (seiner) Braut] Barbara Fuxin ex [=aus] Winterberg.

        Magere, Joannes, senat[or] [=Ratsherr]; Spelda, Antonius, textor et civis [Weber und Bürger].

        Auch ich habe übrigens Vorfahren aus Winterberg, allerdings bisher keine Salzer.

        Herzliche Grüße
        Grapelli


        P. S.: Bei "cum" und "Joannes" gibt es einen Nasalstrich.

        "Der Nasalstrich ist ein Strich (manchmal auch eine Tilde), der anzeigt, dass man einen Nasal – also <n> oder <m> – weggelassen hat. Er wird über den vorhergehenden Buchstaben gesetzt ..."
        Ich trage seit Urzeiten die Kindheitserinnerung mit mir herum, dass ich lange Zeit dachte, die Goten bei Asterix und die Goten hätten einen Sprachfehler, weil sie immer f statt s sagten. Wer’…
        Zuletzt geändert von Grapelli; 20.08.2013, 11:27.
        Herzliche Grße
        Grapelli

        Kommentar

        • Salzer
          Benutzer
          • 24.01.2013
          • 78

          #5
          Vielen Dank Grapelli! Das war wieder eine perfekte Unterstützung, vor allem auch für die Erläuterung des überstrichenen u`s. Ich kannte zwar die Methode mit einem Überstrich einen Buchstaben zu verdoppeln, das mit dem Nasalstrich war neu und ich werde mir den link merken.
          Es grüßt alle Mithelfer und Mitleser
          Manfred

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