Heiratsregister 1870

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  • Mia
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2013
    • 529

    [gelöst] Heiratsregister 1870

    Quelle bzw. Art des Textes: Heiratsregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1870
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Bilinka

    von
    Register O - 1850-1927 - 177/10 - online Seite 285 von 361


    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich bin noch ziemlich am Anfang mit der Ahnenforschung und auch noch nicht so bewandert im "entziffern" der alten deutschen Schrift. Folgendes kann ich lesen:
    Josef Löbel, Schuhmacher in Bilinka Nr. 9, unehelicher Sohn der Maria (?) Anna Löbel ??????besitzerstocher aus Bilinka Nr. 1.
    aufgeboten am 5. ??? und am ???? und ????
    getraut von ???

    Theres (Therese?) Michel, ehel. Tochter des Johann Michel ????? in Chinitz (oder kann das Wchinitz heißen, den Ort würde es geben?) Nr. 9, gebürtig ???????? und der Mutter Rosal (?) Martinetz von ???

    Unter Beistand kann ich nur "Anton Löbel" und "Häusler (?) in Bilinka" lesen, sonst nichts.

    Wie würdet Ihr das Alter der Braut entziffern? Als 46 oder als 41?

    Die Spaltenbeschriftung oben entziffere ich als katholisch, protestantisch, Alter, ledig (?) und ????

    Und noch eins verstehe ich nicht: beim Bräutigam ist sowohl bei katholisch als auch bei protestantisch ein Strich, er kann doch aber nicht beides sein?!

    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    Mia
    Angehängte Dateien
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Josef Löbel, Schuhmacher in Bilinka Nr. 9, unehelicher Sohn der MAnna Anna Löbel Wirthschaftsbesitzerstocher aus Bilinka Nr. 1.
    aufgeboten am 5. Epif. und am Septuag. und Sexages.
    getraut von Ant. Konopka

    Theres Michel, ehel. Tochter des Johann Michel Hutmann in Chinitz Nr. 9, gebürtig von Koblitsch und der Mutter Rosal Martinetz von Fleschkowitz(?)

    Unter Beistand kann ich nur "Anton Löbel" und "Häusler (?) in Bilinka" lesen, sonst nichts.
    Karl Hecka(?) Zeuge
    Wirthschafts ...

    Wie würdet Ihr das Alter der Braut entziffern? Als 46 oder als 41? 41

    Die Spaltenbeschriftung oben entziffere ich als katholisch, protestantisch, Alter, ledig und "weitere"

    Und noch eins verstehe ich nicht: beim Bräutigam ist sowohl bei katholisch als auch bei protestantisch ein Strich, er kann doch aber nicht beides sein?!

    Natürlich nicht. Guck mal, wie der Pfarrer das bei anderen Einträgen gemacht hat.
    Die Aufgebotssonntage 5. nach Epiphanias, sowie Septuagesima und Sexagesima kannst du googlen.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Mia
      Erfahrener Benutzer
      • 15.07.2013
      • 529

      #3
      Klasse, du hast mir sehr geholfen!!

      Bei den anderen Einträgen ist immer unter katholisch der Strich, unter protestantisch dann mal ein Punkt, mal zwei kleine Striche (so wie Anführungszeichen oder Gänsefüßchen wie bei dito).

      Wenn die Braut also 41 bei der Heirat war, dann müßte sie 1828 oder 1829 geboren sein. Gut, wenn ich das eingrenzen kann, vielleicht finde ich ja den Geburtseintrag von ihr. Unterhalb des Alters der Braut und oberhalb des Striches bei ledig steht auch noch was, evtl. die 7 oder Z. Ist das was von Bedeutung?

      Nochmals ganz vielen Dank für Deine Übersetzung!
      Mia

      Habe eben noch etwas entdeckt: Bei der Braut steht ganz hell (vielleicht nachträglich ergänzt) das Geburtsdatum: 22.9.29 und ein Ort "Wopp????" und "III/281". Kann vielleicht jemand den Ort entziffern?
      Zuletzt geändert von Mia; 29.07.2013, 23:11.

      Kommentar

      • Tinkerbell
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 10784

        #4
        Hallo.
        Ich denke die Mutter kommt aus Dlaschkowitz.
        MfG Marina

        Kommentar

        • BenediktB
          Erfahrener Benutzer
          • 31.05.2006
          • 546

          #5
          Beim Bräutigam findet sich auch ein Vermerk für das Geburtsdatum: 16.2.1835, III/403.
          Die letztere Angabe steht für den Band III, S. 403. Ich würde an deiner Stelle mal vom entsprechenden Kirchenbuch den Band III und dort die Seiten 281 und 403 prüfen. Ich bin sicher, dort findest du die Taufeinträge der Brautleute.

          Nachtrag: nach einem Blick in das Ortsverzeichnis der Pfarrei Trebnitz bin ich sicher, dass der Geburtsort der Braut "Wopparn" ist...
          Nachtrag 2: Du findest die beiden Taufeinträge tatsächlich dort. Pfarrei Velemin, N 1804-1840, 177/4. Digital sind es die Seiten 131 und 187!
          Zuletzt geändert von BenediktB; 30.07.2013, 07:32.
          Mein Ancestry-Stammbaum

          Kommentar

          • rionix
            Erfahrener Benutzer
            • 24.03.2010
            • 1218

            #6
            Schönen guten Morgen,

            ein Ort "Wopp????
            Gibts es. Er heißt "Wopparn", tschechische Schreibweise "Oparno"

            Chinitz (oder kann das Wchinitz heißen, den Ort würde es geben?
            Ist gleichbedeutend, sind nur unterschiedliche Schreibweisen, eine weitere wäre noch "Kyhnitz", die tschechische: "Vchynice".
            Zuletzt geändert von rionix; 30.07.2013, 09:17. Grund: 1 Buchstaben entfernt

            Kommentar

            • franz ferdinand
              Erfahrener Benutzer
              • 15.01.2013
              • 345

              #7
              Liebe Mia!

              Ich antworte Dir hier und nicht im ebenfalls zu diesem Thema eröffneten Thread im Allgemeinen Diskussionsforum, da hier die Diskussion so schön läuft.

              Zunächst freut es mich, dass ich für Dich den Trauungseintrag finden konnte (mit dem Datum war es aber auch nicht sonderlich schwer ). Da Du noch am Anfang Deiner Forschung stehst - dh ca. da, wo ich vor einem Jahr war - möchte ich Dir anhand der vorliegenden Suche ein paar kleine Tips geben, die Dir hoffentlich ein bisschen weiterhelfen.

              1. Wenn Du die Taufeinträge von J. Löbel und T. Michel suchst, dann achte bitte darauf, dass die Bücher der Pf. Velemin dieser Zeit in Rotten gegliedert sind - im Trauungsbuch war es jedenfalls so. Dh dass das Buch nicht durchgehend chronologisch geführt wurde, sondern in Ortschaften unterteilt ist. Beim Trauungseintrag musste ich daher zuerst auf gut Glück stichprobenartig durchblättern, bis ich zur Rotte Bilinka fand und erst dort konnte ich dann anhand des Datums suchen.

              2. Wenn Du im ehemaligen Österreich suchst, dann ist es unerlässlich, sich bei www.genteam.at (kostenlos) anzumelden. Neben vielen anderen Datenbanken ist vor allem das Ortverzeichnis wichtig, weil Du damit auch nur halb lesbare Ortschaften identifizieren kannst. Zum Beispiel konntest Du hier nur "Wopp..." lesen - bei genteam habe ich bei der Ortsuche genau das eingegeben und die Funktionen "Beginnt mit" und "liegt in Böhmen" ausgewählt. Prompt bekam ich folgende Informationen:

              Früherer Ortsname: Wopparn
              Heutiger Ortsname: Oparno
              Zuständige Pfarre(n): Velemin
              Matrikenbeginn: 1702/1702/1707
              Eventuelle Vorpfarre(n):
              Trebenice 1679/1673/1784
              Lovosice 1629/1629/1683
              Politischer Bezirk: Litomerice
              Kronland: Böhmen
              zuständiger Archivbereich: Leitmeritz (Litomerice)

              Besonders hilfreich ist diese Suchfunktion auch bei Orten, deren Schreibweise sich geändert hat oder umgangssprachlich eingetragen wurde. Mit ein bisschen Fantasie, genteam und google maps kann man die möglichen Orte schnell eingrenzen.

              3. Dank der genteam-Suche erfährst Du auch gleich das zuständige Archiv. Im vorliegenden Fall kennst Du ja das zuständige Archiv, nämlich Leitmeritz; in anderen Fällen ist es aber gut, sofort zu wissen, ob die Kirchenbücher vielleicht in Oppau, Trebron, Brünn oder Zamrsk liegen. Die Links zu den Online-Findbüchern dieser und anderer Archive findest Du auf www.genlink.at (keine Anmeldung erforderlich).

              4. Die Altersangaben in Trauungs- und Sterbeeinträgen darfst Du nicht allzu ernst nehmen. Abweichungen von +/- 5 Jahren können schon vorkommen.

              5. Zum Lesen alter Matriken generell: Nicht verzagen, das kommt mit der Zeit. Im Lesehilfe-Forum sind oben mehrere hilfreiche Links dazu gepinnt.

              Alles Gute und viel Erfolg!

              LG aus Österreich,
              Martin
              Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

              Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

              Kommentar

              • Mia
                Erfahrener Benutzer
                • 15.07.2013
                • 529

                #8
                Vielen Dank Euch allen!!! Ihr seid super!!

                Ja, das ist bestimmt der Ort Dlaschkowitz, Marina. Er ist auch nicht allzu weit von den bisherigen Orten entfernt. Vielen Dank fürs Entziffern!

                Tausend Dank, BenediktB, jetzt hab ich auch die beiden Geburtseinträge Ich bin schon fleißig am Entziffern

                Martin, auch dir herzlichen Dank für die hilfreichen Tipps und die beiden Links. Ich hab sie schon unter den Favoriten gespeichert und bei Genteam habe ich mich auch schon angemeldet. Warte jetzt nur noch auf die Freischaltung. In Österreich direkt habe ich noch (bis jetzt?) noch keine Vorfahren gefunden (wenn man mal davon absieht, dass Böhmen ja mal zu Österreich gehörte). Irgendwann in grauer Vorzeit sind wohl Ahnen väterlicherseits aus Ungarn gekommen (das bekam mein Vater mal von seinem Vater gesagt, der aber leider schon früh verstorben ist), aber ob ich das so weit zurückverfolgen kann, wage ich zu bezweifeln. Bei Genlink hab ich mich schon mal ein bißchen umgesehen und gehofft, dass vielleicht Kirchenbücher vom Bistum Regensburg online sind, ist aber leider nicht der Fall. Da bleibt mir dann nichts anderes übrig als vor Ort in das Archiv zu fahren, das Genteam als zuständig angibt.

                Es ist halt schon viel bequemer abends ein paar Stunden auf der Couch in den Kirchenbüchern zu suchen als sich die Zeit unterm Tag abzuzwacken. Wird eigentlich fürs selber suchen im Archiv auch eine Gebühr verlangt? Wenn ja, wie hoch ist die ungefähr und geht das dann nach Stunden die ich dort verbringe?

                Die Altersangaben in Trauungs- und Sterbeeinträgen darfst Du nicht allzu ernst nehmen. Abweichungen von +/- 5 Jahren können schon vorkommen.
                Oh, wollte man sich damals wohl auch schon jünger machen als man tatsächlich ist. Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass bei den Eintragungen auch die Namen nicht so genau geschrieben werden. Mal heißt es Josef, dann Joseph oder Franciska und später dann Franziska. Oder Carl und später Karl. Weiß jemand den Grund? Haben die das einfach so geschrieben, wie sie glaubten, dass es geschrieben wird? Welche Schreibweise des Namens nehmt ihr dann, wenn ihr unterschiedliche Schreibweisen zur Auswahl habt?

                Viele Grüße
                Mia

                Kommentar

                • BenediktB
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.05.2006
                  • 546

                  #9
                  Zitat von Mia Beitrag anzeigen
                  Bei Genlink hab ich mich schon mal ein bißchen umgesehen und gehofft, dass vielleicht Kirchenbücher vom Bistum Regensburg online sind, ist aber leider nicht der Fall. Da bleibt mir dann nichts anderes übrig als vor Ort in das Archiv zu fahren, das Genteam als zuständig angibt.

                  Es ist halt schon viel bequemer abends ein paar Stunden auf der Couch in den Kirchenbüchern zu suchen als sich die Zeit unterm Tag abzuzwacken. Wird eigentlich fürs selber suchen im Archiv auch eine Gebühr verlangt? Wenn ja, wie hoch ist die ungefähr und geht das dann nach Stunden die ich dort verbringe?
                  Damit, dass die Regensburger ihre Kirchenbücher online stellen ist auch mittelfristig - leider, leider, leider - nicht zu rechnen, soweit zu vernehmen ist. Für mich wäre das auch eine erhebliche Erleichterung, wenn sich die Diözese durchringen könnte, eine Digitalisierung vorzunehmen. Aber der Wille fehlt da wohl. Die Tagesgebühr in Regensburg beträgt zur Zeit 5 Euro, dafür kannst du in zwei Pfarreien suchen, jede weitere Pfarrei kostet dann 1,50. Die Kosten sind überschaubar, aber die Anreise ist halt auch noch zu berücksichtigen usw....

                  Oh, wollte man sich damals wohl auch schon jünger machen als man tatsächlich ist. Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass bei den Eintragungen auch die Namen nicht so genau geschrieben werden. Mal heißt es Josef, dann Joseph oder Franciska und später dann Franziska. Oder Carl und später Karl. Weiß jemand den Grund? Haben die das einfach so geschrieben, wie sie glaubten, dass es geschrieben wird? Welche Schreibweise des Namens nehmt ihr dann, wenn ihr unterschiedliche Schreibweisen zur Auswahl habt?
                  Also die verschiebenen Schreibweisen lagen rein am Schreiber, der hat eben geschrieben, wie er Lust hatte/es gehört hat/es gelernt hat/meine, dass es richtig war. Diese Unterschiede sind völlig willkürlich und haben selten eine Bedeutung.
                  Wenn ich verschiedene Schreibweisen von Vornamen habe, dann nehme ich in der Regel die (heute) korrekte Form; ebenso, wenn der Name auf Latein dort steht. Damit fährt man ganz gut, denke ich.
                  Mein Ancestry-Stammbaum

                  Kommentar

                  • franz ferdinand
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.01.2013
                    • 345

                    #10
                    In Österreich direkt habe ich noch (bis jetzt?) noch keine Vorfahren gefunden (wenn man mal davon absieht, dass Böhmen ja mal zu Österreich gehörte).

                    Wenn Du böhmische Ahnen hast, dann forschst Du ja bereits im (historischen) Österreich! Darum sind auch die von mir verlinkten Seiten für Dich relevant, da sie sich allesamt auf das Österreich in seiner historischen Dimension beziehen und Du daher dort auch Informationen über Böhmen, Mähren, Schlesien, Ungarn, Galizien, Krain, Küstenland etc finden wirst. Da hier sehr viele Kirchenbücher online sind, hast Du mit diesen Linien nun eh genug zu tun...

                    Oh, wollte man sich damals wohl auch schon jünger machen als man tatsächlich ist.
                    Es war eher so, dass man das Alter oft nicht so genau wusste, vor allem in früheren Jahrhunderten. Im 19. Jh. werden die Angaben schon noch halbwegs stimmen, aber je älter die Einträge desto ungenauer die Altersangaben.

                    Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass bei den Eintragungen auch die Namen nicht so genau geschrieben werden. Mal heißt es Josef, dann Joseph oder Franciska und später dann Franziska. Oder Carl und später Karl. Weiß jemand den Grund? Haben die das einfach so geschrieben, wie sie glaubten, dass es geschrieben wird? Welche Schreibweise des Namens nehmt ihr dann, wenn ihr unterschiedliche Schreibweisen zur Auswahl habt?
                    Das mache ich wie BenediktB, ich nehme in der Regel die deutsche Schreibweise. Wenn ein Carl aber permanent mit C geschrieben wurde, dann lasse ich das so. Viel relevanter sind die unterschiedlichen Schreibweisen bei Nachnamen, da wurde einfach geschrieben, was man gehört hat, eine einheitliche Schreibweise gab es damals noch nicht. So kann also durch ein Herr Khürnberger durchaus der Sohn eines Herrn Cienperger sein.

                    LG Martin
                    Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                    Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

                    Kommentar

                    • Mia
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.07.2013
                      • 529

                      #11
                      Ja, das ist wirklich sehr schade, dass das Bistum Regensburg nicht plant, die Bücher online zu stellen. Wenigstens sind die Gebühren jetzt nicht sooo teuer und Regensburg ist von mir aus auch in einer Stunde zu erreichen. Aber es ist halt doch viel aufwändiger, in den Archiven zu suchen als im Internet. Bin schon sehr dankbar, dass der Bezirk Leitmeritz im Internet zu finden ist.

                      So kann also durch ein Herr Khürnberger durchaus der Sohn eines Herrn Cienperger sein.
                      DAS erschwert die Sache dann aber ungemein!

                      Es war eher so, dass man das Alter oft nicht so genau wusste, vor allem in früheren Jahrhunderten. Im 19. Jh. werden die Angaben schon noch halbwegs stimmen, aber je älter die Einträge desto ungenauer die Altersangaben.
                      Ja, da denke ich grad an was: Meine Oma hat mir früher mal erzählt, dass sie damals gar nicht Geburtstag gefeiert haben, sondern nur Namenstag. Wenn der Tag der Geburt dann schon nicht so wichtig war, war es das Jahr wohl auch nicht. So wie du schon schreibst, je älter, desto ungenauer.

                      So, und jetzt forsche ich mal fleißig weiter im historischen Österreich

                      Vielen Dank für alles und liebe Grüße
                      Mia

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                      • rionix
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.03.2010
                        • 1218

                        #12
                        Hi Mia,

                        eigentlich schon OT, aber trotzdem:

                        Aber es ist halt doch viel aufwändiger, in den Archiven zu suchen als im Internet.
                        Recht haste. Aber einmal im Leben Archivluft geschuppert zu haben, ein 10 kg schweres KB in den Händen halten, dazu den Geruch der alten Bücher - das muß man als Ahnenforscher erlebt haben...

                        SCNR

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