Heirat ca. 1720: Erbitte Transskriptions- und Übersetzungshilfe

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  • Genea_Oberbayern
    Erfahrener Benutzer
    • 13.01.2013
    • 119

    [gelöst] Heirat ca. 1720: Erbitte Transskriptions- und Übersetzungshilfe

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: ca 1720
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:Hörmannsberg (Bayern)



    Liebe Gemeinde,

    eine Freundin hat mich darum gebeten, ihr diesen Text zu übersetzen. Dabei bin ich wie immer auf Eure Hilfe angewiesen.

    Hier der Text, soweit ich ihn zu entziffern glaube:



    24 ? a me parocho copulatus est in facie

    Ecclesia et ? ? praemissis praemittendis honesti

    viduus Joannes ... colonus Hörmansberg, cum

    virtuosa virgine Elisabetha, ? viri Joannis

    Köggl coloni in Thanbrun et Annae ? legitima

    filia inter suos, cum post aliquot ? impedi-

    mentum consanguinitatis in 3 gradu linea ?

    sit , ex Dispensatione ? ? ?

    ?, matrimoniam nulliter contractum

    a me seculidatus est, poserito modo in Dispensiatione



    Ich wage mich mal noch nicht an die Übersetzung, solange ich so wenig entziffern kann, aber ich habe den Eindruck, der Eintrag ist nicht vollständig, oder?


    Vielen Dank für Eure im Voraus!

    Genea
    Angehängte Dateien
  • holsteinforscher
    Erfahrener Benutzer
    • 05.04.2013
    • 2532

    #2
    Hallo Genea,
    leider ist der Text nicht komplett übersetzt:
    24 bris: 7brisSeptember, 8brisOktober, 9brisNovember, 10brisDezember wurden durch mich copuliert und im Angesicht der Kirche praemissis praemittendis [man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt] der angesehene Witwer Joanes Bauer in Hörmansberg
    mit der tugendhaften Jungfrau Elisabeth Joannis Köggl Bauer in Thanbrun und Anna, legitime leibliche Tochter.
    [frei: Hindernis dieser Trauung war die Blutsverwandtschaft 3. Grades. Unter Dispens (gemäß erteilter Erlaubnis,gewährter Befreiunng) wurde/konnte diese Ehe dennoch vollzogen werden]


    LG. Roland
    Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
    Roland...


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    • Genea_Oberbayern
      Erfahrener Benutzer
      • 13.01.2013
      • 119

      #3
      Vielen Dank für die Übersetzung!

      Kann jemand eventuell noch die Lücken entziffern? Das Lesen fällt mir deutlich schwerer als das Übersetzen.

      Danke!

      Genea

      Kommentar

      • Gaby
        Erfahrener Benutzer
        • 07.04.2008
        • 4011

        #4
        Entzifferungsversuch:

        24 8bris (Octobris) á me parocho copulatus est in faciae
        Ecclesiae et coram plebe praemissis praemittendis honestus
        viduus Joannes – colonus Hörmanspergae, cum
        virtuosa virgine Elisabetha, dis.?.lti viri Joannis
        Räggl coloni in Thanbrun, et Annae coniugis legitima
        filia inter quos, cum post aliquot die impedi-
        mentum consanguinitatis in 3 gradu lineae in aequali
        detecto sit ex dispenatione RR SR. Im…?… et
        Epis(copali) Eystettensis, matrimonium nulliter contractum
        á me reuali? datum est sae scripto modo in dispensatione
        Liebe Grüße
        von Gaby


        Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

        Kommentar

        • Genea_Oberbayern
          Erfahrener Benutzer
          • 13.01.2013
          • 119

          #5
          Daaaaaaaaaaaaaaaanke!!!!

          Ich hab heute nicht mehr die Zeit, das mir im Detail anzusehen, aber Deine Antwort bringt mich definitiv ein ganzes Stückchen weiter!

          Allervielste Grüße,

          Genea

          Kommentar

          • Schmid Max
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2013
            • 938

            #6
            moin,
            Kloinigkeiten als Ergänzung

            discreti viri / des bescheidenen Mannes
            post aliquot dies / nach einigen Tagen
            lineae inaequalis / in ungerader Linie
            RR SR / Reverendissimus Serenissimus// Hochwürdigster Durchlauchtester o.ä.
            Imp(erator)? hujis? et Epis(copus) E. / Hiesiger Herrscher und Bischof von Eichstätt
            a me revalidatus est proscripto modo.../ durch mich erneuert wie im Dispens vorgeschrieben

            Gruss vom
            Schmid Max

            PS: Das Imp hujis ist sehr fraglich....mir fällt nix Besseres ein ;-)))
            Fest steht , dass um 1720 in Eichstätt der Johann Anton I. Knebel von Katzenellenbogen
            Fürstbischof und somit sowohl weltlicher als auch kirchlicher Regent war.

            .................................................. .....................
            "Back to the roots" heisst nicht im Alter kindisch zu werden.

            Kommentar

            • Genea_Oberbayern
              Erfahrener Benutzer
              • 13.01.2013
              • 119

              #7
              Wow! Vielen Dank!

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