Ertrunken in der Leine?

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  • Lauer1974
    • Heute

    [gelöst] Ertrunken in der Leine?

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterbeurkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1921
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Hannover


    Hallo kann mir jemand weiterhelfen? Ich kann nur einiges von der fürchterlichen Sauklaue entziffern.

    ....ist am 30. August 1921 nachmittags 4.30 Uhr vor...
    ...in der Leine....um oder am?

    Als Todesart lese ich Ertrinken.

    Weiter komme ich bei der miserablen Schrift leider nicht.
    Angehängte Dateien
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29905

    #2
    Hallo Barbar,

    ich lese:

    Leiche ist aufgefunden am 30. August 1921 nachmittags 4.30 Uhr vor dem
    Gitter der Flußwasserkunst
    in der Leine am Friederikenplatz Nr. 4
    zuletzt lebend gesehen am 27.8. vorm. 6 Uhr

    Keine Kinder hinterlassen

    Als Todesart lese ich Ertrinken. fast Ertrunken
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13449

      #3
      Hallo,

      zur Abrundung eine Seite zur Flusswasserkunst: http://www.postkarten-archiv.de/flus...mmelreich.html

      Frdl. Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • Lauer1974

        #4
        Hallo ihr beiden,

        hui seit ihr mal wieder schnell. Ich habe von der Fließwasserkunst noch nie was gehört und das als gebürtig aus Hannover, schäm. Es handelt sich hier um eine geborene Kreibohm, wenigstens konnte ich den Namen deutlich lesen und habe nur den unteren Rest nicht entziffern können.

        Hallo Christine, ich finde den Fall jetzt schon etwas speziell, zumal mich sowas auch interessiert, mit den Todesursachen. Könnte man weiterforschen und evtl. nach alten Zeitungsartikeln aus der besagten Zeit zu suchen? Macht das Sinn? Es geht ja leider anscheinend nicht draus hervor, ob das Selbstmord, Unfall oder Mord war. Was würdet ihr dazu sagen? Leider gibt es weiter keine Hinweise außer diesen Text, den ich erst kaum entziffern konnte. Danke nochmals für die rasche Hilfe.

        Danke auch Dir Thomas für den Link. Werde ihn mir abspeichern.

        Kommentar

        • Guter Nordwind
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2012
          • 1108

          #5
          Hallo Barbara,

          HIER ist ein bisschen was zur Erklärung des Begriffs Wasserkunst.
          Und hier zu der Wasserkunst in den Herrenhäuser Gärten KLICK

          LG,
          Katrin

          (hast Du schon was rausgefunden zu der Verbindung Brunotte/Kreibohm?)

          Kommentar

          • Lauer1974

            #6
            Hallo Katrin,

            danke Dir für die Info. Schaue mal da vorbei. Man lernt ja nie aus. Wegen der anderen Sache will ich Dir noch eine Mail schreiben.

            Gruß Barbara

            Kommentar

            • Guter Nordwind
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2012
              • 1108

              #7
              Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
              Hallo Katrin,

              danke Dir für die Info. Schaue mal da vorbei. Man lernt ja nie aus. Wegen der anderen Sache will ich Dir noch eine Mail schreiben.

              Gruß Barbara
              Gerrn geschehen, meine Liebe!
              Bin gespannt was Du rausgefunden hast.
              Gronau und Alfeld liegen mir mittlerweile schwer im Magen, scheint sowas wie Sammelbecken für Phantome zu sein.

              Kommentar

              • Xtine
                Administrator

                • 16.07.2006
                • 29905

                #8
                Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                Könnte man weiterforschen und evtl. nach alten Zeitungsartikeln aus der besagten Zeit zu suchen?
                Hallo Barbara,

                von 1921 könnte durchaus noch was im Archiv eines ortsansässigen Zeitungsverlages liegen. Einfach mal fragen.
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • Deisterjäger
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2013
                  • 1159

                  #9
                  Hallo Lauer 1974,

                  die gesuchte Wasserkunst wurde wärend des II. WK zerstört, sie befand sich zwischen der Rückseite des heutigen Landtages/Schloss und des Staatsarchivs am Hohen Ufer.

                  Grüße vom Deisterrand
                  Harald
                  Zuletzt geändert von Deisterjäger; 16.06.2013, 12:56.
                  Viele Grüße vom Deisterrand
                  Harald

                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13449

                    #10
                    Hallo,

                    ich bin nicht aus Hannover und kann zum letzten Beitrag nur auf meinen link aus #3 verweisen Zitat: Den Zweiten Weltkrieg überstand die Flusswasserkunst nahezu unbeschadet.

                    Frdl. Grüße

                    Thomas
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                    Kommentar

                    • Guter Nordwind
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2012
                      • 1108

                      #11
                      Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      ich bin nicht aus Hannover und kann zum letzten Beitrag nur auf meinen link aus #3 verweisen Zitat: Den Zweiten Weltkrieg überstand die Flusswasserkunst nahezu unbeschadet.

                      Frdl. Grüße

                      Thomas
                      Hallo Thomas,
                      trotzdem wurde das gute Stück abgerissen:
                      Am 14. August 1963 erteilte die Stadtverwaltung die Genehmigung zum Abbruch der alten Wasserkunst. Allein der Keller blieb aus Kostengründen erhalten, da man nicht auch noch das Stauwehr abreißen wollte. Als Argumente für den Abriss wurden angebliche Kriegsschäden, sowie die Nutzlosigkeit im Zuge des Baus der neuen Wasserkunst am Friedrichswall genommen. Hinzu kam, dass die Stadtverwaltung das Gebäude für architektonisch nicht erhaltenswert hielt. An der heutigen Wasserkunst am Friederikenplatz sind noch die fünf Flussgötter-Köpfe von Carl Dopmeyer (1824-1899) aus dem Jahr 1890 übriggeblieben.
                      Quelle von Dir

                      Gruß,
                      Katrin

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