Kirchenakte von 1679

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  • Erich82
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2011
    • 785

    [gelöst] Kirchenakte von 1679

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt: Kirchenakte
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ampleben


    Wenn ich den Text richtig verstehe, wurde mit Ernst Achilles ein neuer Opfermann gesucht und gefunden.Er soll auch einige Morgen Land besessen haben.

    Leider kann ich nicht alles lesen.

    Welche Information stehen über die Person des Achilles im Text?

    Und wie ist die Textstelle mit der Land zu verstehen, irgendwo lese ich auch was von Vater.

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Beste Grüße
    Erich
    Angehängte Dateien
  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2103

    #2
    Hallo,

    Hoch Ehrwürdiger, in Gotth andächtiger,
    Hochzuehrenter Herr Abt


    Demnach der auf meinem Filial Ambleben Zeithero geweßene
    Apperman naher Watzem befodert worden, hat Überbringer dieses
    Ernst Achilles ein Schneidergeselle, aus Scheppensted bürtig, ein
    stiller, EingeZogener und frommer Mensch, der Schreiben, lesen,
    und singen kan sich bey mir angefunden, und gebeten, ich möchte
    Ihn doch Zu solchenen Dienste mit Verhelffen, Wann es nun
    ein recht elender Dienst ist, Dergleichen schwerlich in der Nähe Zu finden,
    sintemahl den Zeithero alda geweßenen Apperman der Hunger
    weg getrieben, gleichwohl aber ein ander, und Zwar, meines
    erachtens keiner beßer und füglicher sich Zuernehren und Zuerhalten
    dahin bestellet werden muß und kan, alß welcher des Schneider
    Handwerck gelernet, und dieser obgedachter Ernst Achilles solch
    Handwerck gelernet und mit allerhand Feldarbeit umbgehen kan,
    auch noch uber des auf der Scheppenstetischen Feldmarck, welche
    an die Amblebische stoset, unterschiedliche Morgen Landes Von
    seinem seligen Vater hat, welche Er gar füglich Von Ambleben aus
    beackenn und Zu seinen Nutzen alda gebrauchen kan, Alß
    habe in betrachtung deßen, daß er sich Vor einem andern, den ein
    Hochfürstliches Consitorium dahin befodern könte, am besten ernehren
    und erhalten kan, wie auch seiner Gottesfurcht und stillen lebens, Ihn
    hiermit an Euer Hoch Ehrwürdiger wollen besten maßen recommendiren
    demütig bittend, Euer Hoch Ehrwürdiger wollen geruhen und solchen
    Menschen Zu solchem Dienste Zu befodern, belieben. Er wird solche unVer-
    diente Affection und seine daher erfreulich gelangte befoderung Zeit
    seines Lebens mit Danck erkennen, sich auch Verhoffentlich in seinem
    Ambt alß beZeigen, daß keine klage wird über Ihn geführet werden
    Im unttherst ergebe Euer Hoch Ehrwürdiger den Segen und Schutz des
    Allerhöchsten, Vorherende
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer

    Kommentar

    • Erich82
      Erfahrener Benutzer
      • 08.03.2011
      • 785

      #3
      Herzlichen Dank!!!!!!

      Kommentar

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