Taufbuch 1760

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • ecraven
    Erfahrener Benutzer
    • 05.04.2013
    • 116

    [gelöst] Taufbuch 1760

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1760
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Zeillern, Amstetten, Österreich


    Dies ist der älteste Vorfahre, den ich bisher gefunden habe, nun würde ich gerne weiter in die Vergangenheit sehen. Leider tue ich mir beim Lesen sehr schwer. Es geht um den zweiten (vollständigen) Eintrag, Josephus.

    Was ich glaube lesen zu können:

    17 Januarii [wobei ich aus anderen Unterlagen den 13. Jänner habe?]
    Andreae Feigl [das wäre der Nachname?] ? ? Dominii ? ?
    Conj: ej. Magdalena ? ? ? ? ?
    ? Dominiij ? ? ? ? Conj: ej.
    Susanna baptiz: q: supra.

    Bedeutet "baptiz: q: supra:", dass die Taufe dieser Susanna weiter oben im gleichen Buch zu finden ist?

    Ich bin für jede Hilfe dankbar!
    Angehängte Dateien
  • j.steffen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2006
    • 1507

    #2
    Hallo,
    baptizavit qui supra =
    getauft hat der oben [genannte Pfarrer]
    MfG,
    j.steffen

    Kommentar

    • ecraven
      Erfahrener Benutzer
      • 05.04.2013
      • 116

      #3
      Ah, Besten Dank!

      Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, wann die Eltern geboren wurden oder geheiratet haben? Wie finde ich denn hier am besten weiter?

      Kommentar

      • Ditthardt
        Erfahrener Benutzer
        • 28.10.2010
        • 873

        #4
        Ich will es mal versuchen.

        17 Januarius
        Andreas Veigl von Fiche(?)sperg Domini Seitenstätten
        conj:[uga] eius Magdalena fil:[ia] Leg:[itima] lev:[antes] Josephi Hechen(?)-
        berg in Domini Wallsee von [...]sperg. Conj:[uga] eius
        Susanna baptiz:[iavit] q:[ui] supra.

        Übersetzt etwa so:
        Andreas Veigel von Fiche(?)sberg Herrschaft (oder Gebiet) Seitenstätten
        und seine Frau Magdalena eheliche Tochter. Taufzeugen waren Joseph Hechen(?)-
        berg von [...]sberg im Gebiet Wallsee und seine Ehefrau Susanna.

        Das "eheliche Tochter" macht mir etwas Probleme. Entweder heißt das ganz allgemein, dass Magdalena ein eheliches Kind war oder es bezieht sich auf die Nachfolgenden. Dann wären ihre Eltern die Taufpaten. Das kann hier bestimmt noch jemand besser
        Zuletzt geändert von Ditthardt; 05.04.2013, 11:51.
        Gruß, B a s t i a n
        ___________________________
        Kreuzburg (Oberschlesien): Anders
        Margonin (Posen): Draheim
        Raum Kolmar (Posen): Saegert
        Flatow-Czernitza: Heldt/Zimmermann
        Raum Preuß. Stargard: Hildebrandt/von Zielinski
        Guttstadt: Wohlgemuth/Rautenberg/Schiminski

        Kommentar

        • Herbertus
          Erfahrener Benutzer
          • 19.02.2013
          • 220

          #5
          Hallo,


          17. January
          Josephus Andrea Veigl von Higersperg Dominy Seitenstätten Conj. Ejus Magdalenae Fil: Leg(itumus) lev. Josephus Hechenberger Domiy Wallsee von Brennersperg Conj. Ejus Susanna Baptiz: q: Supra

          Andreas Veigl stammte aus Hickersberg und war der Herrschaft des Stiftes Seitenstetten untertänig
          Der Pate Josef Hechenberger stammte aus B. und war ein Untertan der Herrschaft Wallsee

          Und das ist der Link zur Hochzeit des Andreas Feigl mit Magdalena Grurber von Schweinberg in der Pfarre Sindelburg


          Es grüßt
          Herbert (wohnt ca. 100 km von Sindelburg entfernt)

          Edit: Ich nehme Bezug auf den Beitrag von Ditthardt.
          Die Paten waren Josef Hechenberger und seine Frau Susanna.
          Magdalena war ein eheliches Kind. Siehe auch °° Link.

          Kommentar

          • ecraven
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 116

            #6
            Vielen vielen Dank! Dürfte ich nachfragen, aufgrund welcher Daten man hier zur Hochzeit findet?

            Leider kann ich auch bei der Hochzeit nicht alles lesen, ich wäre für jede Hilfe dankbar!
            Zuletzt geändert von ecraven; 05.04.2013, 12:45.

            Kommentar

            • franz ferdinand
              Erfahrener Benutzer
              • 15.01.2013
              • 345

              #7
              Servus!

              1. Andreas Veigl kommt laut Taufeintrag des Joseph aus Hickersberg.
              2. Hickersberg liegt laut genteam.at in der Pf. Zeillern.
              3. Wenn am 17.1.1760 ein ehelicher Sohn auf die Welt kommt, müssen seine Eltern spätestens 1759 geheiratet haben.
              4. Man durchsucht also das Trauungsbuch der Pf. Zeillern auf matricula-online.eu auf die Trauung eines Andreas Veigl mit einer Magdalena von 1759 nach vor, hofft, dass die Trauung nicht in der (allenfalls abweichenden) Heimatpfarre der Braut stattgefunden hat, um schließlich - wie Herbert - schließlich im Jahr 1757 fündig zu werden.
              5. Als nächsten Schritt kannst Du in der Pf. Zeillern die Taufe des Andreas Feigl und in der Pf. Sindelburg die Taufe der Magdalena Grurber suchen; die Namen der Eltern hast Du ja, womit Du Verwechslungen weitegehend auschließen kannst. Sollte es keinen Index geben, würde ich jeweils ab ca 1737 (Trauungsjahr minus 20 Jahren als potentielles Trauungsalter) nach vorne zu suchen beginnen.

              LG Martin

              PS:
              "Sponsus Andreas, Thoma Feigl in Hiegersberg, eiusque uxoris Catharina fil(ius) legit(imus). Sponsa Magdalena, Pauli Grurber in Schwainberg, Pfarr Sindelburg, eiusque uxoris Maria fil(ia) legit(ima). Testes, Simon Hagler in Schaden(?), et Thomas Feigl in Hiegersberg."
              Zuletzt geändert von franz ferdinand; 05.04.2013, 12:59.
              Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

              Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

              Kommentar

              • ecraven
                Erfahrener Benutzer
                • 05.04.2013
                • 116

                #8
                Besten Dank für die Erläuterung!

                Um somit den Taufbuch-Eintrag des Andreas Feigl zu finden, wäre ein Ansatz ab so ca. 15 Jahre vor der Hochzeit begonnen im Taufbuch rückwärts zu suchen?


                Vielen Dank für die Hilfe, das ist noch alles sehr neu für mich

                Edit: Ausgezeichnet, dies scheint der Eintrag zu sein!

                Zuletzt geändert von ecraven; 05.04.2013, 13:01.

                Kommentar

                • Herbertus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.02.2013
                  • 220

                  #9
                  Hallo ecraven,

                  Matthäus 7, Vers 8
                  .... wer suchet, der findet ....

                  Ich bitte um Verzeihung, aber das ist für Ahnenforscher unumgänglich.
                  In den letzten Tagen war ich auf der Suche nach der Hochzeit eines Müllermeisters und habe knapp 50 Kirchenbücher durchsucht und fand dann endlich die ersehnte Hochzeit.

                  In Deinem Falle war es aber sehr leicht:
                  Taufe 1760
                  Hochzeit in der selben Pfarre wenige Jahre vorher

                  BEste Grüße
                  Herbert

                  Kommentar

                  • franz ferdinand
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.01.2013
                    • 345

                    #10
                    Zitat von ecraven Beitrag anzeigen
                    Besten Dank für die Erläuterung!

                    Um somit den Taufbuch-Eintrag des Andreas Feigl zu finden, wäre ein Ansatz ab so ca. 15 Jahre vor der Hochzeit begonnen im Taufbuch rückwärts zu suchen?


                    Vielen Dank für die Hilfe, das ist noch alles sehr neu für mich

                    Edit: Ausgezeichnet, dies scheint der Eintrag zu sein!

                    http://www.matricula.findbuch.net/ph...0474&count=214
                    Ja, 15 oder 20 Jahre vor der Hochzeit, je nachdem, wie viel Zeit man hat. Eine Hochzeit unter 20 ist zwar absolut möglich, kommt aber in meiner Forschung faktisch nicht vor. Daher beginne ich meist bei Trauungsjahr minus 20.

                    Gratuliere zum Fund des Taufeintrags, Du hast aber den Link zur Trauung gepostet. Um die punktgenaue Seite verlinken zu können, musst Du in der URL nach count= die Seitenzahl eingeben. Willst Du etwa Seite 26 verlinken, gilt: 1 Seite Einband, 1 Seite Titel, 26 Seiten Taufen ergibt 28 und dann immer minus 1-> count=27. Und keine Sorge, wenn das nicht sofort klappt, ich brauchte auch drei Erklärungen - Herbert kann ein Lied davon singen...

                    LG Martin
                    Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                    Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

                    Kommentar

                    • Herbertus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.02.2013
                      • 220

                      #11
                      Hallo ecraven,

                      der im Edit genannte Link führt zur Trauung, wie von mir ja schon angegeben.

                      Zu suchen ist der *-Eintrag (der Geburts-, Taufeintrag)

                      Das ist der Link zur Hochzeit der Eltern: http://www.matricula.findbuch.net/ph...0474&count=182

                      Herbert

                      Kommentar

                      • franz ferdinand
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.01.2013
                        • 345

                        #12
                        Zitat von Herbertus Beitrag anzeigen
                        Hallo ecraven,
                        Das ist der Link zur Hochzeit der Eltern: http://www.matricula.findbuch.net/ph...0474&count=182
                        Jaja, bei Matricula und Herbert kann es oft schnell gehen mit den Treffern, da sausen die Ahnen nur so herein!
                        Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                        Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

                        Kommentar

                        • Herbertus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.02.2013
                          • 220

                          #13
                          So, da bin ich wieder. Ich habe auch jetzt alles durchgelsen, was da ungefähr um dieselbe Zeit geschrieben worden ist. Ein Dankeschön an franz ferdinand für das Kompliment.

                          Es gab und gibt auch jetzt noch ein gesetzliches Heiratsalter. Wird das unterschritten, benötigt man das Einverständnis des Vaters. Die Braut war selten unter 20 Jahre alt und noch seltener war das der Bräutigam.

                          Grüße von Herbert

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X