Wieder mal ein Kirchenbucheintrag (Deutsch, 1775)

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  • Gutti
    Benutzer
    • 01.02.2013
    • 6

    [gelöst] Wieder mal ein Kirchenbucheintrag (Deutsch, 1775)

    Quelle bzw. Art des Textes: Geburtseintrag in Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1775
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Vorra, Bayern


    Guten Morgen zusammen. Ich brauche Hilfe bei einem Kirchenbuchenitrag (dem unteren)
    Ist denke ich nichts außergewöhnliches, aber mir fehlt einfach noch die Übung.

    Ich kann nur Bruchstücke lesen:

    1775 24. May ist
    Loos, Johann Friedrich, ... Johann Loos Meister(?)
    ... allhier ist ... Catharina, im ...
    ...23. März/May(?) ... früh im ... Ufer geboren
    Gev. war ... Johann Friedrich(?)

    gestorben May 1840
    verheiratet 1799



    Vielen Dank schonmal.
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo Gutti,
    A[nno] 1774 Freitag den 24. May ist
    Loos, Johann Friederich, des Ers.[amen] Johann Loos Meister
    Schuster allhir u. seines Weibes Catharina, ein S......
    welcher Dienstag den 21? May zu früh um 6 Uhr gebohren, ge-
    tauft worden. Gev. war der Ers. Johan Friede-
    rich Girschinger Webergesell des wey. Johann
    Girschingers Meister Webers in ..irchen...bach
    .... Sohn. Dessen Stelle vertrat der Ers. Georg
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Mechthild

      #3
      kleine Ergänzung:

      Loos, Johann Friederich, des Ers.[amen] Johann Loos Meister
      Schuster allhir u. seines Weibes Catharina, ein Söhnlein (eigentlich steht Sohnlein da)

      Viele Grüße
      Mechthild

      Kommentar

      • Gutti
        Benutzer
        • 01.02.2013
        • 6

        #4
        Vielen Dank

        Aber müsste das Jahr nicht 1775 sein, nachdem der Eintrag darüber von Juli(?) 1774 ist?

        Ersamen heißt so viel wie ehrbaren, oder?

        Kommentar

        • Mechthild

          #5
          Zitat von Gutti Beitrag anzeigen
          Aber müsste das Jahr nicht 1775 sein, nachdem der Eintrag darüber von Juli(?) 1774 ist?
          Ja, und es sieht auch nicht wie eine 4 aus

          Zitat von Gutti Beitrag anzeigen
          Ersamen heißt so viel wie ehrbaren, oder?
          Ja

          Viele Grüße
          Mechthild

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          • jacq
            Super-Moderator

            • 15.01.2012
            • 9744

            #6
            Hallo,

            eine Kleinigkeit - ich meine zu lesen:

            "... Meister Webers in Kirchenreinbach"

            Den FN der beiden lese ich als "Hirschinger"

            Etwa 8km Luftlinie von Vorra: https://maps.google.de/maps?saddr=Ki...w&mra=ltm&z=13


            Gruß,
            jacq
            Viele Grüße,
            jacq

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            • Xtine
              Administrator

              • 16.07.2006
              • 29973

              #7
              Hallo Gutti,

              Zitat von Gutti Beitrag anzeigen
              Aber müsste das Jahr nicht 1775 sein, nachdem der Eintrag darüber von Juli(?) 1774 ist?
              Zitat von Mechthild Beitrag anzeigen
              Ja, und es sieht auch nicht wie eine 4 aus
              Hmmm, aber eine liegende 5???? Hab ich noch nicht gesehen, ich kenne nur liegende 8en.
              Wenn man die Jahreszahl bei den Folgeeinträgen überprüft, dann sollte es klar sein.
              Viele Grüße .................................. .
              Christine

              .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

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              • danico
                Benutzer
                • 05.03.2013
                • 14

                #8
                Auf unser deutsch übersetzt:

                A 1775 Freitag den 24 Mai ist Loos, Johann Friedrich, des kath. Johann Loos Meister Schuster (Schustermeister) allhier (am Ort) und seines Weibes Catharina, ein Söhnlein, welches am 21. Mai zu(r) früh um 6 Uhr geboren wurde getauft worden. Gev(atter) (also Taufpate) war der kath. Johann Friedrich Gierschinger Webergeselle Sohn von Johann Gierschinger Meister Weber in Ziechen(reiben)bach ???.

                Vertreten wurde der Taufpate durch besagten kath. Georg ..., was damals ganz normal war.

                I

                Hoffe geholfen zu haben, der Ort ist leider arg undeutlich geschrieben.

                LG dani
                Zuletzt geändert von danico; 05.03.2013, 18:42.

                Kommentar

                • jacq
                  Super-Moderator

                  • 15.01.2012
                  • 9744

                  #9
                  Hallo Dani,

                  kein "Z"


                  Gruß,
                  jacq
                  Angehängte Dateien
                  Viele Grüße,
                  jacq

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                  • danico
                    Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 14

                    #10
                    Aber Kirchen... kanns auch nicht heißen, dann würde das r vor dem ch fehlen.

                    ?iechene??(d)??bach

                    Ich musste immer die altdeutschen Briefe meine Oma entziffern, der erste Buchstabe kann kein K sein.

                    LG dani

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                    • Mechthild

                      #11
                      Hallo Dani,

                      sehen wir mal vom 1. Buchstaben ab: schau Dir mal die "r" und die "e" in der Kopie an, es heißt nicht iechen.... sondern irchenrei?enbach


                      Viele Grüße
                      Mechthild

                      Kommentar

                      • danico
                        Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 14

                        #12
                        Es ist ein L, er fägt oben beim "des" an zu schreiben, bogen runter, schleife und das i dran. Vllt. hilfts ja nun weiter.

                        LG dani

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                        • Xtine
                          Administrator

                          • 16.07.2006
                          • 29973

                          #13
                          Hallo,

                          ich denke Jacq liegt schon richtig mit Kirchenreinbach, es liegt ja auch quasi um die Ecke.

                          Es stören hier 2 Dinge:
                          1. Der Bogen des weyl. von der Zeile darüber
                          2. ein komischer Haken zwischen dem i und n bei -rein-, vielleicht ein Verschreiber?

                          @Dani: Das ist schon ein K, nur mit kleinem "Bauch" und dafür sehr hoch gezogenem Anstrich.
                          Quasi so:
                          Viele Grüße .................................. .
                          Christine

                          .. .............
                          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                          (Konfuzius)

                          Kommentar

                          • danico
                            Benutzer
                            • 05.03.2013
                            • 14

                            #14
                            Vllt. hat ja die Feder gehangen, oder ich muss mir ne neue Lesebrille zulegen *lach* (ich seh da nicht mal mit 100% Vergrößerung nen "Bauch"). Jedenfalls immer interessant die alten Schriften zu entziffern.

                            Wobei, meine Tochter (9) schreibt auch nicht viel besser *grins*

                            LG dani

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                            • Heidi Hölscher
                              Benutzer
                              • 02.12.2011
                              • 41

                              #15
                              kirchenbucheintrag (dt. 1775)

                              Also ich würde sagen, das IST ein "K" , denn der Buchstabe hat am
                              "Bauch" noch so 'nen "Knick".
                              Dann könnte der Ort Kircheneschenbach sein ... ?!
                              Heißt heute nur noch Eschenbach, war aber früher schon Kirchort und Marktflecken.

                              Grüsse, Heidi
                              Zuletzt geändert von Heidi Hölscher; 05.03.2013, 20:46.

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