Quelle bzw. Art des Textes: Transkript
Jahr, aus dem der Text stammt: 1470
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Wien
Jahr, aus dem der Text stammt: 1470
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Wien
Liebe Lesehelfer,
Dieses Transkript einer Quelle von 1470 habe ich heute gefunden.
Koennte mir bitte jemand dies in Hochdeutsch uebersetzen, so dass ich verstehe, worum es geht zwischen der Kunigunde Hirsvogel[in] und dem Hanns Stettner?
Schonmal herzlichen Dank fuer Eure Muehe!
Rieke
Ulreich Kerner, kirchmaister Allerheiligen tumbkirchen zu sand Steffan, Niclas Ernst, Hanns Heml, Hanns Inglsteter, Andre Glogauer und Steffan Stressl, all sechs des rats der stat zu Wienn, beurkunden, dass vor dem Rathe Kunigund, Ulreich Hirsvogel hausfrau, und Hanns Stettner, mitburger daselbs, um die Abordnung von Beschauern gebeten haben wegen ertlicher irer geprechen, so sie hieten von wegen dreyr venster, die aus der egenanten Hirsvoglin haus zenagst Procopen, des goltsmid, haus in der Walichstrass in des bemelten Hannsen Stettner hof seins hauss, zenagst Hannsen von Aich, des seidennater, haus daselbs gelegen, giengen, auch ander geprechen, die derselb Hanns Stettner an seiner maur hinden im hof, die zu erkloben wer, hietten. Im Einvernehmen mit der stat gesworn werchleut, maister Hannsen Retsch, dem stainmessen, und maister Partlme Perger, dem zimerman, nehmen sie die Beschau vor und entscheiden: Also dass die dreu venster, die aus der egenanten Hirsvoglin haus in des bemelten Hannsen Stettner hof geent, mit invallunden liechten gemacht, auch verneczt und verstengt werden sullen von der egenanten Hirsvoglin gut, auch sol und mag im der vorgenannt Hanns Stettner von dem tor und prunn ain gewelb uber den hof uncz an das venster zenagst des jeczgenanten prunns, als das ausgezaigt ist, machen und nach seinen notdurfften darauf paun, wes in verlust, doch dem liecht der egenanten venster an schaden, und darzu ain pogen von dem hindern egk seins hauss uber den hof von drein oder drithalben ziegl dikh in der bemelten Hirsvoglin egk irs hauss sliessen und machen lassen, alles von seinem gut an der Hirsvoglin und irer nachkomen schaden.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
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