Dokument von 1586 aus der Oberpfalz (Deutsch)

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  • eschenbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2010
    • 2725

    [gelöst] Dokument von 1586 aus der Oberpfalz (Deutsch)

    Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Bamberg
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1587
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Oberpfalz


    Hallo,

    hier das nächste Dokument und meine Bitte: Wer versucht es??

    Herzlichen Dank im Voraus an Alle
    Angehängte Dateien
    LG aus Bonn
    Wolfgang

    http://www.eschenbeck.net/


    Mein Motto:
    Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

    Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
    Bonn (mit Umkreis)
  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2103

    #2
    Hallo Wolfgang,

    bitte sehr:

    Durchleuchtigster Hochgeborner Furst, Euer Furstlichen Durch-
    leuchtigkheiten seindt meine Unterthönigste Dienst hochstes
    Vleiß Zuvorn, Genedigster herr, Was gestalt der auch Durch-
    leuchtige, Hochgeborne Furst unnd herr, herr Georg Ludwich
    Landtgrave Zum Leuchtenberg, Unnd Grave Zue hals etc. Mein
    genediger Furst Unnd herr, wegen der Von dem Edlen Unnd
    Vhesten Hansen Eschenbeckhen Zw ammerthal seeligen, der
    lezte des Nahmen Unnd Stammens, Etlicher doselbsten
    Euer Furstlichen Durchleuchtigkeiten Apert, Unnd haimbge-
    fallenen Lehen guttern, Zue Zweymaln an dieselben Euer
    Durchleuchte, Gnedige Intercession Schrifften ertheilt, Uber-
    sende Euer Durchleuchte Ich Unterthönigist, glaubwirdig ab-
    schriffen mit Numero 1. 2. Die weile aber Gnedigster
    herr, Von dem Durchleuchtigsten Hochgebornen Fursten Unnd
    herrn, Herrn Ludwichen Pfalzgraven bey Rhein, herzogen
    In Bayern, des heyligen Römischen Reichs Erzdruchsessen Unnd
    Churfursten etc. Meinem Gnedigsten herrn, Christlicher Unnd
    hochloblichster gedechtnußen, mir der Burckhsiz doselbstenn
    sambt der Hoffrath, mit grossen Unnd kleinen gartten,
    Ausser ainiger manschafften (welche alle aigenthumb-
    lichen Unnd hindan gesezt der Brandenburgischen Lehen,
    sambtlichen der wittiben Unnd Irem Tochterlein Erblichen
    bleibendt.) Vor der selben Christlichen abscheiden genedigist
    wilfahret, Unnd hievorn derselben Euer Durchleuchte,
    häimbgefallene Lehen, Von dem Haus Prandenburgk allzeit
    dem Innhabern des Burckseß Zw Ammerthal gnedigist Ver-
    Liehen worden, Also Gelangt an Euer Furstliche Durch-
    leuchtigkeiten mein ganz Unterthönigistes Unnd hochstes




    Vleiß bitten, die wolten mich als einen armen Vom
    Adel mit meinem Weib unnd kindlein genedigist bedenckhen,
    Unnd mit sulchem derselben Euer Durchleuchte haimb-
    gefallen Lehen Guttern, Umb den geburenden Vergleich Unnd
    beZahlung des werths, Genedigist begaben Unnd Verleihen
    Lassen, Auch dero meines Genedigen Fursten Unnd
    herrn, herrn Landtgraven Georgen Ludwigen etc. Genedigen
    Intercession Schrifften, Ersprießlichen Unnd genedigist
    endpfinden, Dan auch seintemaln ich nun bey Zweyen
    Jaren Unbeandtwortt, einen Miltreichen gewerlichen
    bescheidt Genedigist erfolgen lassen, Will umb dieselben
    Euer Furstlichen Durchleuchtigkeiten, Ich alles Unter-
    thönigsten gehorsambs mit Trewen Verdienen, Denselben
    Irer Durchleuchte mich Unterthönigist Zue Gnädiger
    Anttwortt befelhende, Actum den 29 Decembris Anno 1586

    Euer Furstlichen Durchleuchte
    Unterthönigster Unnd gehorsamber

    Hans von Schlammerstorff Zw
    Amerthal, Pfleger Zw Hirschaw




    pta 5 Januarii Anno 1587

    Dem Durchleuchtigstenn, Hochgebornen, Fursten Und Herrn, Herrn,
    Georgen Fridrichen Marggraven Zw Brandenburgk, In Preussen, Zw
    Stettin, Pommern, der Cassuben unnd Wenden, auch In Schlesien Zw
    Jägerndorff, und etc. Herzogen, Burggraven Zw Nurmberg, und Fursten
    Zw Rugen etc. Meinem Genedigsten Fursten Unnd Herrn

    Hans von Schlammersdorff Pfalzischer
    Pfleger Zu Hirschaw bittet Ihme die
    Eschenbeckhischen guetter Zuverkhauffen
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer

    Kommentar

    • eschenbeck
      Erfahrener Benutzer
      • 04.10.2010
      • 2725

      #3
      Herzlichen Dank für deine Übersetzung und Mühe, die du mit mir hast.
      Mir ist folgendes unverständlich, vielleicht gibt es aber eine plausible Erklärung dazu.
      In diesem Dokument von 1586 steht:

      Hansen Eschenbeckhen Zw ammerthal seeligen, der
      lezte des Nahmen Unnd Stammens
      in einem späteren Dokument (1587)
      Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Bamberg Jahr, aus dem der Text stammt: 1587 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Oberpfalz Hallo, hier das nächste Dokument und Bitte: Wer mag sich drangeben?? Herzlichen Dank im Voraus an Alle :D

      steht:

      Ich sonst der andern Eschenbeckischen Zu Amer-
      thal ligenden aigenthumblichen gueter halben mit gedachts
      Eschenbecken nachfarn Unnd Erben
      Meine Frage: Gibt es Nachfahren von Hans Eschenbeck oder nicht?
      LG aus Bonn
      Wolfgang

      http://www.eschenbeck.net/


      Mein Motto:
      Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

      Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
      Bonn (mit Umkreis)

      Kommentar

      • Kunzendorfer
        Erfahrener Benutzer
        • 19.10.2010
        • 2103

        #4
        Hallo Wolfgang,

        Also laut diesem Schreiben hatte der Hans Eschenbeck seine Witwe und eine Tochter hinterlassen. Ohne männlichen Nachkommen war diese Linie somit abgestorben.

        Das Erbe berührte die Witwe und die Tochter
        G´schamster Diener
        Kunzendorfer

        Kommentar

        • eschenbeck
          Erfahrener Benutzer
          • 04.10.2010
          • 2725

          #5
          ok, soweit hatte ich im Moment nicht gedacht.
          Es gibt ja auch noch weibliche Nachkommen

          LG aus Bonn
          Wolfgang

          http://www.eschenbeck.net/


          Mein Motto:
          Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

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          Bonn (mit Umkreis)

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