Briefprotokoll Burglengenfeld, Jahr 1825, Lesehilfe Seite 113 u. S. 114

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  • bernieroi
    Erfahrener Benutzer
    • 14.11.2012
    • 127

    [gelöst] Briefprotokoll Burglengenfeld, Jahr 1825, Lesehilfe Seite 113 u. S. 114

    Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Amberg
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1825
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: BP Burglengenfeld, Seite 113 u. 114


    Liebe Forscherkolleginnen und -kollegen,

    ich habe wieder einmal Probleme bei der Entzifferung eines Briefprotokolles aus dem Jahre 1825.
    Vielleicht findet sich jemand, der Erbarmen zeigt, und mir bei meinem Lückentext behilflich ist.
    Sie würden mir sehr damit helfen.

    Ich habe die von mir nicht übersetzbaren Buchstaben rot markiert.

    Freundliche Grüße aus der Oberpfalz
    Bernhard.

    Hier kommt meine Übersetzung:

    S. 113
    Aktum Burglengenfeld
    Am 9ten Februar 1825

    Kaufvertrag per 200 fl
    und 5 fl 24 x Leikauf.

    N.3.
    Georg Duschinger lediger
    Häuslerssohn von Göglbach
    unter xxxxx seines
    gutsbesitzendenBruders
    Jakob Duschinger xxxxx,
    schließt heute mit dem
    Bauern Johann Anton Lautenschla-
    ger von Saß, welcher
    nebst Matthias Roidl von Ziel-
    heim das von der verstorbenen Häuslers-
    wittwe Magdalena Leistl
    zu Pilsheim hinterlassene
    Berrhäusl xxxxx xxxxx
    geringe Effekten laut
    vorliegenden Inventars
    vom 25ten Nov. 1823 erbschafts-
    weise angedachten xxxxx
    und xxxxxher heute zugleich
    für xxxxx mit xxxxx
    xxxxx Wittibin Marg.
    Roidl, und dessen Zu-
    stimmung xxxxx xxxxx
    xxxxx Ankaufe de rato
    et grato sich haftbar
    erklärt über das er-
    wähnte Berrhäusl folgend-
    der Kaufvertrag:
    1, Johann Lautenschlager
    verkauft an Georg Duschin-
    ger das von der Häuslers-
    witwe Magd. Leistl mit
    Matthias Roidl von Ziel-
    heim gemeinschaftlich
    ererbte halbe Wohnhaus

    Seite 114
    von Holz mit Stroh gedeckt,
    nebst dem daran gebauten
    mit Stroh gedeckten Stall,
    dann 1/16 tl Tagw. Obst-
    und Pflanzgartl, xxxxx
    xxxxx zur Gutsherr-
    schaft Pilsheim, gerichts-
    und xxxxx
    grundbar, dann bei xxxxx
    xxxxx xxxxx xxxxx
    6 f 40 x Prozent handlöhnig
    ist, und wovon jährlich
    Mich. Zins 30 x, handlohn
    werd 18 x, an Kaufxxxxx
    1 Grain oder 1 l x 15 Eier,
    8 xxx 4 x xxxxx, dann
    das unständige Griebschmalz
    nemlich von einer xxxxx-
    Kuh xxxxx und von einer
    gutten oder ersttragenden
    1 Pfund, und keine xxxxx zu
    verreichen sind, und xxxxx
    xxxxx Anwesen im
    xxxxxlichen xxxxx
    xxxxx, unter Kefig N. 3.
    vorgetragen, und ein
    Steuersimplum von – f 7 x
    4 hl zu verreichen hat.
    2. Der Kaufschilling für dieses
    Anwesen ist mit 200 fl
    Zweihundert Gulden, und
    der Leikauf auf 8 Kronen
    thaler rechtlich bedungen.
    Der Leikauf ist ganz
    bezahlet, und auch am
    Kaufschillinge haftet der
    Käufer nur xxxxx, und

    Angehängte Dateien
  • usegen
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2012
    • 397

    #2
    Hallo Bernhard,

    geht's etwas größer?

    Viele Grüße
    Uwe
    Viele Grüße
    Uwe

    Kommentar

    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4847

      #3
      N.3.
      Georg Duschinger lediger
      Häuslerssohn von Göglbach
      unter Beistandschaft seines
      gutsbesitzenden Bruders
      Jakob Duschinger von da
      schließt heute mit dem
      Bauern Johann Anton Lautenschla-
      ger von Saß, welcher
      nebst Matthias Roidl von Ziel-
      heim das von der verstorbenen Häuslers-
      wittwe Magdalena Leistl
      zu Pilsheim hinterlassene
      Leerhäusl und sonstig
      geringe Effekten laut
      vorliegenden Inventars
      vom 25ten Nov. 1823 erbschafts-
      weise angetretten haben
      und welcher heute zugleich
      für den nicht mit erschie-
      nenen Miterben Mathias
      Roidl, und dessen Zu-
      stimmung zu gegenwär-
      tigen Ver
      kaufe de rato
      et grato sich haftbar
      erkläret über das er-
      wähnte Leerhäusl folgend-
      der Kaufvertrag:
      1, Johann Lautenschlager
      verkauft an Georg Duschin-
      ger das von der Häuslers-
      witwe Magd. Leistl mit
      Matthias Roidl von Ziel-
      heim gemeinschaftlich
      ererbte halbe Wohnhaus

      Gruß Konrad

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4847

        #4
        von Holz mit Stroh gedeckt,
        nebst dem daran gebauten
        mit Stroh gedeckten Stall,
        dann 1/16 tl Tagw. Obst-
        und Pflanzgartl, welches
        Anwesen
        zur Gutsherr-
        schaft Pilsheim, gerichts-
        und erbrechtsweise
        grundbar, dann bei jedem
        Veränderungsfalle nach
        6 f 40 x Prozent handlöhnig
        ist, und wovon jährlich
        Mich(ali) Zins 30 x, handschar-
        werk
        18 x, an Kuchendienst
        1 Henne oder 12 x 15 Eier,
        8 a 4 d gerechnet


        Jetzt dürfen auch andere ran, damit ich ihnen nicht die Arbeit und Freude nehme-

        Gruß Konrad

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          das unständige Zinsschmalz
          nemlich von einer Nuz-
          Kuh 2 Pfund und von einer
          galten (= nicht trächtig) oder ersttragenden
          1 Pfund, und keine Gült zu
          verreichen sind, und
          welches Anwesen im
          rentamtlichen Steur-
          zettl
          , unter Besiz N. 3.
          vorgetragen, und ein
          Steuersimplum von – f 7 x
          4 hl zu verreichen hat.
          2. Der Kaufschilling für dieses
          Anwesen ist mit 200 fl
          Zweihundert Gulden, und
          der Leikauf auf 8 Kronen
          thaler rechtlich bedungen.
          Der Leikauf ist ganz
          bezahlet, und auch am
          Kaufschillinge haftet der
          Käufer nur mehr, und

          Gruß Konrad

          Kommentar

          • bernieroi
            Erfahrener Benutzer
            • 14.11.2012
            • 127

            #6
            Hallo lieber Konrad,

            zum xten Male ein sehr, sehr großes Dankeschön für Deine schnelle und professionelle Hilfe.
            Ich bin z. Zt. bei der Entzifferung der weiteren Seiten aus diesem Briefprotokoll (Seiten 115 - 121), das kann aber noch etwas dauern.
            Ich hoffe, ich kann auch bei diesen Problemen, die da auf mich zukommen, wieder auf Deine überaus große Erfahrung zurückgreifen.
            Nochmals vielen Dank und
            freundliche Grüße,

            Bernhard.

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