Dokument mit Umschlag von 1565 Oberpfalz

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  • eschenbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2010
    • 1836

    [gelöst] Dokument mit Umschlag von 1565 Oberpfalz

    Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Bamberg
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1565
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Oberpfalz


    Meine letzte Bitte vor Weihnachten:
    Wer ist so nett und opfert seine Zeit für diesen Text?
    Herzlichen Dank im Voraus!!!
    Angehängte Dateien
    LG aus Bonn
    Wolfgang

    http://www.eschenbeck.net/


    Mein Motto:
    Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

    Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
    Bonn (mit Umkreis)
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #2
    (Ich behaupte ja immer, dass hier niemand etwas "opfert"; alle machen es gerne, und gäbe es dieses Forum nicht, würde ihnen etwas fehlen. Sowas nennt man win-win-Situation.)

    Das Erste:

    bringen lassen daß underthenige ver-
    sehen E. F. gn. (Euer Fürstl. Gnaden) werden sich hierin zur billigkeit also gnedig
    erweisen [Einfg: Nie(?) dieses(?) In gleichen fellen] gerne gehabt
    haben wolten, das Erbieten wir uns
    Zur underthenigkait Zubeschuldenn
    Unnd sindt E.F. g. unterthenige Dienst
    ZuerZeigen wüllig.
    gewerten(?) auch Ef K genedige
    antwortt hirbey. Dat Culmbach den
    8 Aprilis ap 65

    H.(Herrn) und Rath.

    An Pfaltzgraff Wolffgang.
    Zuletzt geändert von henrywilh; 22.12.2012, 20:06.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • henrywilh
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2009
      • 11784

      #3
      Nun das Zweite, das eigentlich das Erste ist. Bin nicht so in Form, es bleiben noch gnädige Lücken:


      Genediger Fürst und Herr. Was für
      Neuerliche unnd beschweliche ufflag Von
      E.F.g. verordneten Commissariern
      unnd steur anlegern des Neunburgisch
      Fürstenthumbs, uff unsers g.f. und Herrn
      W. Georg F. Zu Brandenburg p.
      Aigenthumb unnd Caspar Eschenbecks lehen
      die Pfare Zu Amerthal gebracht unnd ge-
      ___gen werden will, das werden E.
      F. g. ob Inligennder Copien
      gedachts Escheweckes umso(?) derwegen gethanes
      schreibenns genediglich vernemenn. Dieweil
      dann
      die Vermainde besteuerung vor
      angeregter Pfare unnd fürhabende schmeller-
      ung der selben Zehennden, gantz verdrieslich
      unnd ein Neuerung unnd ann Zweiffel
      Ew. Frl. g. ge___et unnd Mainung mit __
      Hocher___d__ unsers g. f. und Herrn Aigenthums
      wider die gebur und billigkait Zu beschwerenn.
      Also ist an E.F. g. Inn
      Namen unnd am stadt _____ gedachts
      unsers g.F. und Herrn Unser freundlich ge-
      _____ unseret halben unterthenig _____
      E. F. g. wollen obberurte beschwernus
      unnd ufflag bei dero geordneten Inn bemel-
      tem Fürstenthumb Neueburgk gene-
      digliche Abschaffen unnd uff unsers geh.
      unnd __ Aigenthumb kaine Neuerung
      Schöne Grüße
      hnrywilhelm

      Kommentar

      • Kunzendorfer
        Erfahrener Benutzer
        • 19.10.2010
        • 2029

        #4
        Hallo,

        Hier meine Version von Teil 1 (Teil 2 bei Henry)

        Genidiger Furst unnd Herren. Was fur
        Neuerliche, unnd beschwerliche Ufflag Von
        Euer fürstlichen Gnaden verordneten Comissariern,
        unnd steur anlegern Deß Nunburgischen
        Furstenthumbs, Uff unsers gnädigen Fürsten und Herren
        Merern Georg Fürst Zu Brandenburg p.
        aigenthumb unnd Caspar Eschenbecks lehen
        Die Pfarr Zu Amerthal gebracht unnd ge-
        trungen werden will, Das wieden Euer
        fürstlichen Gnaden ob Inligender Copien
        gedachts Eschenweckts weise derwegen gethanes
        schreibens genediglich vernemen. Dieweil
        dann
        die Vermainde besteuerung von
        angeregter Pfarr unnd furhabende Schmeller-
        ung derselben Zehenden, ganz unleidlichen
        unnd ein Neuerunng unnd am Zweiffel
        Euer fürstlichen Gnaden gemuet unnd Mainung wit Ist,
        Hocherermelts unsers gnädigen Fürsten und Herrn aigenthumb
        wider die gebur unnd billigkait Zu beschweren,
        also Ist an Euer fürstlichen Gnaden Inn
        Namen, unnd anstadt merhochgedachts
        Unsers gnädigen Fürsten und Herrn Unser freundlich ge-
        sinnen Unseral halben unterthenig bittend
        Euer fürstlichen Gnaden Wollen obberurte beschweruns
        unnd Ufflag bei dero geordneten Inn bemel-
        tem Furstenthumb Neuburgk gene-
        diglichen abschaffen, unnd Uff unsers gnädigen Fürsten
        und Herrn aigenthumb Kain Neuerung
        G´schamster Diener
        Kunzendorfer

        Kommentar

        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11784

          #5
          Suppi, denk ich.

          Hier hast du dich vielleicht vertippt: Unseral
          Hinten steht ein t.
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

          Kommentar

          • Kunzendorfer
            Erfahrener Benutzer
            • 19.10.2010
            • 2029

            #6
            Hallo Henry

            Bezüglich "Unseral" könntest Du recht haben, da wa ich mir nicht sicher, dann müsste es "Unsernt halben" = wegen uns heissen.


            Hier ist dann noch der Rest:

            bringen lassen diesen (?) underthenig Ver-
            sehen Euer fürstlichen Gnaden werden sich hievon zur billigkait also gnedig
            erweisen # Wie dieselb In gleichen fellen # gerne gehabt
            haben wolten, Das Erbieten wir uns
            Inn underthenigkait Zu beschuldenn,
            Unnd sindt Euer fürstlichen Gnaden unterthenige Dienst
            ZuerZaigen wüllig.
            gewerten auch Euer fürstlichen Gnaden genedigen
            antwortt hiebey. Datum Culmbach den
            8 Aprilis Anno 1565

            Herren und Rath

            An Pfaltzgraff Wolffgang.
            Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 22.12.2012, 21:54.
            G´schamster Diener
            Kunzendorfer

            Kommentar

            • Kögler Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 19.06.2009
              • 4846

              #7
              Mache ich mal den Schiedsrichter ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit.
              Grundlage: Kunzendorfer


              Genediger Furst unnd Herren. Was fur
              Neuerliche, unnd beschwerliche Ufflag Von
              Euer fürstlichen Gnaden verordneten Comissariern,
              unnd steur anlegern Deß Neuburgischen
              Furstenthumbs, Uff unsers gnädigen Fürsten und Herren
              M. (könnte das Markgraf heißen?) Georg Fürst Zu Brandenburg p.
              aigenthumb unnd Caspar Eschenbecks lehen
              Die Pfarr Zu Amerthal gebracht unnd ge-
              trungen werden will, Das werden Euer
              fürstlichen Gnaden ob Inligender Copien
              gedachts Eschenweckts unß derwegen gethanes
              schreibens genediglich vernemen. Dieweil
              dann
              die Vermainde besteuerung von
              angeregter Pfarr unnd furhabende Schmeller-
              ung derselben Zehenden, ganz unleidlichen
              unnd ein Neuerunng unnd ane (= ohne) Zweiffel
              Euer fürstlichen Gnaden gemuet unnd Mainung nit (= nicht) Ist,
              Hocherermelts unsers gnädigen Fürsten und Herrn aigenthumb
              wider die gebur unnd billigkait Zu beschweren,
              also Ist an Euer fürstlichen Gnaden Inn
              Namen, unnd anstadt merhochgedachts
              Unsers gnädigen Fürsten und Herrn Unser freundlich ge-
              sinnen Unsernt halben unterthenig bittend
              Euer fürstlichen Gnaden Wollen obberurte beschweruns
              unnd Ufflag bei dero geordneten Inn bemel-
              tem Furstenthumb Neuburgk gene-
              diglichen abschaffen, unnd Uff unsers gnädigen Fürsten
              und Herrn aigenthumb Kain Neuerung

              Nix für unguad
              Ihr dürft mich ruhig schlong.
              Gruß Konrad

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11784

                #8
                Zitat von Kögler Konrad Beitrag anzeigen
                Ihr dürft mich ruhig schlong.
                Geht ja nicht. Wenn du da bist, schlafen wir - und umgekehrt.

                Schöne Weihnachten!
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

                Kommentar

                • eschenbeck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.10.2010
                  • 1836

                  #9
                  Herzlichen Dank Euch Dreien für die tolle Gemeinschaftsarbeit!!



                  Ich wünsche Euch ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest!!

                  LG aus Bonn
                  Wolfgang

                  http://www.eschenbeck.net/


                  Mein Motto:
                  Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                  Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                  Bonn (mit Umkreis)

                  Kommentar

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