Eintrag zur Hinrichtung einer "Hexe"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Jettchen
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2011
    • 1425

    [gelöst] Eintrag zur Hinrichtung einer "Hexe"

    Quelle bzw. Art des Textes: Verzeichnis der hingerichteten Hexen in Westerburg
    Jahr, aus dem der Text stammt: unbekannt
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Westerburg, Archiv von Leiningen


    Liebe Helfer,
    nachdem ich endlich den Nachweis in Händen habe, dass eine Ahnin als Hexe hingerichtet wurde, kann ich leider ein Wort nicht entziffern, von dem ich vermute, dass es verrät, was ihr vorgeworfen wurde:

    ... Oswald Schnuben, Wittib, w(egen?) ????? Dreieck 4.4.1660

    Bedeutet das Dreieck: hingerichtet?

    Übrigens habe ich die gesamte Liste mit 16 Einträgen, falls jemand von euch dies sucht.

    Schon im voraus Danke für eure Hilfe
    von Jettchen
    Angehängte Dateien
  • Jettchen
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2011
    • 1425

    #2
    Nachtrag zu "Hexeneintrag"

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:


    Falls der Originaltext nicht lesbar sein sollte, habe ich ihn eben in eine JPG-Datei umgewandelt. Da müsste er für alle einsehbar sein.
    Jettchen
    Angehängte Dateien

    Kommentar

    • Gaby
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2008
      • 3953

      #3
      Hallo Jettchen,

      ich lese da: v(on) Gmund(en) [Gemünden]
      Liebe Grüße
      von Gaby


      Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

      Kommentar

      • Jettchen
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2011
        • 1425

        #4
        Vielen Dank, Gaby, für die rasche Antwort. Die Familie hatte tatsächlich in Gemünden gelebt. Dank deiner Hilfe konnte ich die anderen Einträge überprüfen und feststellen, dass du richtig gelesen hast! Das war echt eine große Hilfe!
        Jettchen

        Kommentar

        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6507

          #5
          Hallo,
          ein e mehr: v. Gemund
          Aber ohne Gabys Lösung hätte ich es überhaupt nicht lesen können. Aber was kommt danach?
          Viele Grüße
          Xylander

          Kommentar

          • Gaby
            Erfahrener Benutzer
            • 07.04.2008
            • 3953

            #6
            ...., Oswald Schnuben Wittib v(on) Gemund(en) t Δ d(en) 4ten Apr(il) 60

            ein größerer Ausschnitt wäre sinnvoll, damit man besser Vergleiche ziehen kann.
            Liebe Grüße
            von Gaby


            Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

            Kommentar

            • Jettchen
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2011
              • 1425

              #7
              Hallo, Xylander,
              erst einmal danke für das noch genauere lesen. Ich denke, so heißt es weiter:
              " hingerichtet (? das Dreieck - man kann bei einer "Hexe" ja kein Kreuz schreiben!)
              den 4. April 60"
              Aber als ich eben die ganze Liste der 16 "Hexen" durchschaute, ist nicht bei allen das Dreieck gezeichnet. Ob es vielleicht auf eine besondere Tötungsart hinweist?
              Und mit Schrecken habe ich gemerkt, dass alle die 16 Frauen nur im Jahr 1660 getötet wurden! Wie viele mögen es insgesamt gewesen sein?!!!
              Viele Grüße
              Jettchen

              Kommentar

              • lisetta
                Erfahrener Benutzer
                • 03.09.2012
                • 282

                #8
                Ich habe auch Vorfahren in Gemünden, aber es gibt mehrere. Um welches Gemünden handelt es sich bei dieser Liste?#

                Gruß Lisetta

                Kommentar

                • Kunzendorfer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.10.2010
                  • 2029

                  #9
                  Hallo Jettchen,

                  Grundsätzlich symbolisiert das Dreieck mit der Spitze nach oben das Feuer.
                  Das lässt darauf schliessen, dass hier eine Hexenverbrennung stattfand.
                  Bei Hexen/Hexer gab es ja nicht nur Verbrennungen, sondern auch andere Hinrichtungsmethoden.
                  G´schamster Diener
                  Kunzendorfer

                  Kommentar

                  • Jettchen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.10.2011
                    • 1425

                    #10
                    Hallo an alle, die mir geantwortet haben!

                    Den Hinweis mit dem Dreieck finde ich höchst interessant. Das würde auch erklären, weshalb dieses Zeichen nicht bei allen Einträgen zu finden ist.

                    Das genannte Gemünden ist das im Westerwald - bei Westerburg.

                    Wegen des größeren Textausschnitts:
                    Ich habe ja die ganze Liste von 1660. Ich würde sie auch einstellen. Aber wie mache ich das mit der Speicherkapaziät bei einem so großen Text? Ist der dann noch lesbar, wenn ich ihn verkleinere?

                    Viele Grüße
                    Jettchen

                    Kommentar

                    • Asphaltblume
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.09.2012
                      • 1500

                      #11
                      Größer und höher aufgelöst wäre schon gut - ich habe den Eindruck, dass das vor dem Dreieck nicht unbedingt ein t sein muss, sondern auch ein Schwertsymbol sein könnte. Geständige "Hexen" wurden manchmal nicht lebend verbrannt, sondern vorher z.B. enthauptet oder gehängt oder erdrosselt.
                      Gruß Asphaltblume

                      Kommentar

                      • Gaby
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.04.2008
                        • 3953

                        #12
                        Zitat von Jettchen Beitrag anzeigen

                        Wegen des größeren Textausschnitts:
                        Ich habe ja die ganze Liste von 1660. Ich würde sie auch einstellen. Aber wie mache ich das mit der Speicherkapaziät bei einem so großen Text? Ist der dann noch lesbar, wenn ich ihn verkleinere?
                        mit einem externen Programm, z.B. http://www.directupload.net/index.php?mode=upload
                        Liebe Grüße
                        von Gaby


                        Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

                        Kommentar

                        • Jettchen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.10.2011
                          • 1425

                          #13
                          Hallo Gaby,
                          danke für deien Tipps. Mit einiger Mühe habe ich den Text nun unter dem angegebenen Programm hochgeladen. Wie bekomme ich ihn nun hier unter "ahnenforschung.net"?
                          Jettchen

                          Kommentar

                          • Jürgen P.
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.03.2010
                            • 1008

                            #14
                            Hallo,
                            wie im Beitrag #11 bereits angesprochen, war es wohl so, dass die Delinquenten auf dem Scheiterhaufen während des festbinden vom Henker erdrosselt oder ein Genickbruch herbeigeführt wurde. [war wohl eine Form der christlichen Nächstenliebe. Quelle: Bamberger u. Würzburger Hexenprozesse]
                            Die Hinrichtungsart Enthauptung und Erhängen dürfte bei Hexen kaum vorgekommen sein.
                            Eher das Ertränken.

                            Gruß Jürgen
                            "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

                            Kommentar

                            • Kunzendorfer
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.10.2010
                              • 2029

                              #15
                              Hallo Jügen,

                              Die Art der Hinrichtung war regional immer unterschiedlich. In Normähren wurden grundsätzlich die Hexen vor der Verbrennung erdrosselt, die Hexer jedoch nicht, denen wurden sogar Schießpulversäcke an die Hände gebunden. Im Salzburgerischen Lungau war es sicherlich auch anders als in Würzburg etc.
                              G´schamster Diener
                              Kunzendorfer

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X