Lehen-Dokument von 1544 aus der Oberpfalz Teil 3

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  • eschenbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2010
    • 1836

    [gelöst] Lehen-Dokument von 1544 aus der Oberpfalz Teil 3

    Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Bamberg
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1544
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Oberpfalz



    Hier habe ich eine Urkunde über 4 Seiten plus Deckblatt (Umschlag), von der ich glaube, einen mir noch unbekannten Vorfahren (Jobst Wolff Erlbeck) entdeckt zu haben.
    Um es nicht zu ermüdent zu machen, mache ich aus dieser Urkunde 4 Themen und bitte Euch, mir wieder zu helfen.
    Und wie immer: Herzlichen Dank im Voraus!!
    Angehängte Dateien
    LG aus Bonn
    Wolfgang

    http://www.eschenbeck.net/


    Mein Motto:
    Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

    Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
    Bonn (mit Umkreis)
  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2029

    #2
    Hallo Eschenbeck,

    eine harte Nuss, die Seite 3, aber bis auf eine Währungsbezeichnung schaut es nicht so schlecht aus.

    uff drey hundert gulden geacht, mag Jherlich funff
    gulden Waldznnßen ertragen. Item den Weyer der
    Pirckenbruck genandt an der Paumdick und Stockach
    gelegen, angeschlagen uf vier und dreissig Tagwerckh
    mag Jherlich uber den Einsatzs Syben Zendtner
    Visch ertragen den Zenttner angeschlagen umb 3 fl.
    macht Ein und Zwantzig gulden, Item so einer uff
    obangezeigten güettern verkaufft, giebt er den achten
    pfenning Zu Kauffrecht. Item so einer von einem Hoff
    oder güth obgemelt stirbt, so geben sein Erben das
    best haupt Viech Zu Hauptrecht, Item der Hamer
    Kaltenthal genant mit aller seiner Zu und eingehorung
    darauff Ulrich Seuß Hamermeister sitzt, giebt Jerlich
    wie hernach volgt Nemlich VI # (=Groschen?)vier schilling pfenning
    Zinnß, Zwantzig Werkhschin oder fur eine Sechs groschs
    thut drey gülden vier und achtzigk pfenning, Mer
    Zwantzig dengelschin, oder umb eine Sechs groschs, thut
    drey gulden Vier und achtzigk pfenning, Mer Zwanzig
    Rathschinn oder fur eine drey groschs thut VierZehen schilling
    pfenning, Mer ein Wagenschin, oder darfur ein halben
    gulden Mer ein Pfluegseg Oder darfur VI grosch, desgleichen
    die Manschafft uf gemeltem Hahmer, alß huelkapffer
    Schmidtmeister, Zerrenmeister, Schmidtknecht. Zerren-
    knecht Hanbreyer [Schmiedegeselle] und Hauer der Jeder Vermant sich
    Jherlich auff mit einer Schineyssens, und mit einem groschen
    wiederumb ab, das thut ein gulden drey schilling ein
    pfening, DarZu seind alle Kolmasser und fuhrknecht schuldig
    sich mit einem groschen an und mit einem groschen wieder
    abzumanen, thuet Vier groschen Desgleichen soll sich der
    Huetter doselbst Zweien groschen an und mit Zweien
    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 13.12.2012, 18:24.
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer

    Kommentar

    • eschenbeck
      Erfahrener Benutzer
      • 04.10.2010
      • 1836

      #3
      Hallo Kunzendorfer,

      zuerst einmal wieder herzlichen Dank für die super Übersetzung!!
      Für mich ist die Währungseinheit, in diesem Fall, zweitrangig.
      Für die reine Familienforschung könnte die 4 Seite die interessanteste sein.
      Mal schauen, was rauskommt.
      LG aus Bonn
      Wolfgang

      http://www.eschenbeck.net/


      Mein Motto:
      Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

      Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
      Bonn (mit Umkreis)

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