Abschrift Teile von Revers von 1537

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  • eschenbeck
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2010
    • 2725

    [gelöst] Abschrift Teile von Revers von 1537

    Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Bamberg
    Jahr, aus dem der Text stammt: ???
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Oberpfalz


    Hier die nächsten Teiltexte aus o.a. Urkunde mit der Bitte um Übersetzung.
    Herzlichen Dank für Eure Hilfe im Voraus!!
    Angehängte Dateien
    LG aus Bonn
    Wolfgang

    http://www.eschenbeck.net/


    Mein Motto:
    Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

    Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
    Bonn (mit Umkreis)
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Nr. 1 ist schön kurz:

    Der Eschenbecken Revers uber güttere zu
    Nydern Amernthal.
    Imm 1537ten Jare.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Gaby
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2008
      • 4011

      #3
      Hallo Wolfgang,


      2.
      ICH Cristof Eschennbeck Bekenne vnnd
      thun kunth, mit disem offnen briue(? brife?) das ich
      fur mich selbst vnnd dan als lehentreger Ge-
      orgen vnnd Casparum beder meiner brüder di-
      se Hernachgeschriebne stuck

      3.
      am sambstag nach vn-
      sers lieben Herrn geburt fonffzehenhundert vnd
      In dem siebenn vnd dreißigistenn Jar.
      Liebe Grüße
      von Gaby


      Meine Vorfahren: http://gw.geneanet.org/lobenstein14?lang=de

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      • rigrü
        Erfahrener Benutzer
        • 02.01.2010
        • 2594

        #4
        es heißt im 2. Scan ebenso "briue" wie es im 1. "reuers" heißt. Warum man damals gelegentlich "u" statt "v" und "v" statt "u" schrieb, hat sich mir aber noch nicht so recht erschlossen ...
        rigrü

        Kommentar

        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11862

          #5
          Nr. 2:

          Ich Cristof Eschenbeck Bekenne unnd
          thue kunth, mit disem offnen brive das ich
          fur mich selbst unnd dan als lehentreger Ge-
          orgen unnd Casparum beder meiner brüder di-
          se hernachgeschribne stuck und güter, mit namen,
          das kirchlehen zur Amernthal, Item die Obern
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

          Kommentar

          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #6
            Ach, Gaby hatte unbemerkt die Rennbahn betreten. Na, macht ja nix.

            @rigrü: Man unterschied damals u und v noch nicht wirklich.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

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            • rigrü
              Erfahrener Benutzer
              • 02.01.2010
              • 2594

              #7
              Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
              @rigrü: Man unterschied damals u und v noch nicht wirklich.
              Öhm, offensichtlich schon.
              rigrü

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11862

                #8
                Zitat von rigrü Beitrag anzeigen
                Öhm, offensichtlich schon.
                stuck mit u, aber vnnd mit v - das ist Willkür und nicht regelhaft begründet.

                uv.jpg
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

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                • rigrü
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.01.2010
                  • 2594

                  #9
                  Naja, man könnte das mit Anlaut und Inlaut erklären ...
                  rigrü

                  Kommentar

                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11862

                    #10
                    @rigrü, du hast recht!
                    Diese Regelhaftigkeit besteht offenbar tatsächlich.

                    Ich muss mich korrigieren. Die Aussage, die ich gefunden habe, dass man nicht zwischen u und v unterschied, ist so ganz unklar und damit falsch.
                    Ich versuch mal, das korrekt hinzukriegen:
                    Man hat noch im 16. Jh. u und v ohne klare lautliche Zuordnung verwendet. Das v sowohl als Konsonant (volk) als auch als Vokal (vnnd); das u sowohl als Konsonant (briue) als auch als Vokal (hub) - allerdings mit der Regel: v nie als Inlaut, u nie als Anlaut.

                    Hier nochmal ein Beispiel:

                    vu.jpg

                    Die lautgerechte Verwendung (u als Vokal, v als Konsonant) setzt sich allgemein erst im 17. Jh. durch.
                    Zuletzt geändert von henrywilh; 24.11.2012, 11:33.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

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                    • eschenbeck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.10.2010
                      • 2725

                      #11
                      Danke Euch Allen für die Gemeinschaftsarbeit!!

                      Ob u oder v, ist das so weltentscheidend??
                      LG aus Bonn
                      Wolfgang

                      http://www.eschenbeck.net/


                      Mein Motto:
                      Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                      Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                      Bonn (mit Umkreis)

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                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11862

                        #12
                        Zitat von eschenbeck Beitrag anzeigen
                        Ob u oder v, ist das so weltentscheidend??
                        Na, die Antwort darauf steht ja in meiner Signatur.
                        Aber soll ich mich nur mit Weltentscheidenem befassen? Dafür haben wir doch Merkel und Obama.
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

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                        • eschenbeck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.10.2010
                          • 2725

                          #13
                          Pardon, meine Bemerkung war nicht so ernst gemeint, nur eine Aussage bei uns im Rheinland.

                          Entschuldigung!!!
                          Zuletzt geändert von eschenbeck; 24.11.2012, 12:10.
                          LG aus Bonn
                          Wolfgang

                          http://www.eschenbeck.net/


                          Mein Motto:
                          Man lernt nie aus, ich bemühe mich, dieses zu beherzigen, auch wenn es schwer fällt.

                          Bei Bedarf mache ich gerne Bilder für Euch:
                          Bonn (mit Umkreis)

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                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11862

                            #14
                            Nein, da brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen.
                            Wir schwätzen halt so vor uns hin, bis Christine den Stecker zieht.

                            Außerdem müssen wir Hobby-Lesehelfer uns immer weiterbilden, und sei es gegenseitig.
                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

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