Tintenklecks über dem Datum

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  • HugoHabicht
    Erfahrener Benutzer
    • 30.05.2011
    • 179

    [gelöst] Tintenklecks über dem Datum

    Quelle bzw. Art des Textes: Trauungseintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1789
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Moosbach bei Petersthal im Allgäu


    Hallo,

    bei diesem Eintrag ist das ganz links rot markierte Trauungsdatum nicht vollständig lesbar, und an der naheliegenden Interpretation 9.11. stört mich das "tia" hinter der (von mir so gelesenen) 9, das weder zu 9. noch zu 19. oder 29. paßt. Das soll doch am Ende keine 3 sein? Dazu habe ich leider keinen Vergleich.

    Interessant wäre dann noch der Nachname (?) des 2. Trauzeugen, dessen Vorname wohl "Philippus" statt "Phippilus" lauten sollte ;-)

    Danke & viele Grüße,
    Hugo
    Angehängte Dateien
    Meine Forschungsschwerpunkte:

    Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
    Niederbayern - Fam. Heigl, Pillmayer, Sigl, Lehner aus dem Raum Straubing
    Mittelfranken - Fam. Heinlein, Ringler, Koch, Pickel aus Fürth und Umgebung
    Sudetenland - Fam. Turnwald, Keckstein, Werdan, Winkler aus Kostelzen u.a. / Kreis Mies

    Salzburg/Lungau - Fam. Sampl, Gruber aus St. Michael und Umgebung
    Oberösterreich - Fam. Hochholzer, Jobst, Pichler, Bauer im nördl. Hausruckviertel
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Außer "tertia" gibt es keine andere lat. Ordinalzahl mit der Endung "-tia".
    Allerdings müsste, wenn die Einträge nach der Reihe sind, dieser Eintrag nach dem 10. Nov. liegen!?

    Der Nachname ist genau so rätselhaft. Da steht doch ziemlich deutlich "net.".

    Aber wenn der Pfarrer statt "Philippus" "Phippilus" schreibt, war er vielleicht mental nicht ganz auf der Höhe.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • HugoHabicht
      Erfahrener Benutzer
      • 30.05.2011
      • 179

      #3
      Hmmm, wer weiß, ob das nicht 19. (= fälschlich "undevigintia" analog zur Kardinalzahl undeviginti statt korrekt "undevicesima") heißen sollte? Was anderes fällt mir dazu auch nicht ein... Der Nachname "Net(t)" wäre auch eher exotisch dort. Evtl. steht das für netor = Näher? Den Punkt dahinter könnte man ja als Zeichen für eine Abkürzung deuten, dazu paßt dann auch das kleine "n". Mutmaßungen über Mutmaßungen...
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      Kommentar

      • fps
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2010
        • 2340

        #4
        Hallo,

        es ist richtig, "tia" deutet auf "tertia" hin, ein anderes lateinisches Zahlwort hat diese Endung nicht.
        Im folgenden Eintrag ist "9na" auch richtig angegeben.
        Ein Vergleich der Eintragsdaten kann hier keine Klärung bringen, da der vorhergehende Eintrad von 1788 und der nachfolgende von 1790 ist.
        Übrigens ist die "9" etwas anders geschrieben als die fragliche Ziffer.

        Gruß, fps
        Gruß, fps
        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11862

          #5
          Zitat von fps Beitrag anzeigen
          da der vorhergehende Eintrad von 1788 und der nachfolgende von 1790 ist.
          Gut bemerkt! Das hatte ich übersehen.
          Damit entfällt m.E. jeglicher Grund, warum das kein "tertia" sein sollte.
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

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          • HugoHabicht
            Erfahrener Benutzer
            • 30.05.2011
            • 179

            #6
            Hmmm, ich muß mir nochmal ein paar Seiten drumherum ansehen, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben - derweilen danke allen!
            Meine Forschungsschwerpunkte:

            Oberallgäu - Fam. Graf, Schiebel, Geiß, Kappeler südl. von Kempten
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