Brief aus dem Jahr 1855

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  • Frieda
    Erfahrener Benutzer
    • 13.06.2012
    • 146

    [gelöst] Brief aus dem Jahr 1855

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1855
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ellern, Hunsrück; Manubach


    Hallo liebe Ahnenforscher,

    ich habe auf dem Dachboden meiner Großeltern den nachfolgenden Brief gefunden. Er ist leider durch die lange Zeit und die unsachgemäße Lagerung etwas "zerfleddert".

    Der Brief ist aus dem Jahr 1855 und an einen meiner Vorfahren adressiert. Leider kann ich Ihn nicht lesen, da ich bei Sütterlin (ist es überhaupt Sütterlin) nicht so bewandert bin.

    Ich hoffe deshalb, dass mir hier jemand helfen kann und mir vielleicht wenigstens Teile übersetzen kann.

    Viele Grüße und Danke schonmal für eure Hilfe

    Frieda
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Frieda; 02.10.2012, 11:48.
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9744

    #2
    Hallo Frieda,

    könntest du die erste Seite auch noch einmal als PDF einstellen? Die Auflösung ist besser.


    Gruß,
    jacq
    Viele Grüße,
    jacq

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    • Frieda
      Erfahrener Benutzer
      • 13.06.2012
      • 146

      #3
      PDF eingestellt

      Hallo Jacq,

      ich habe den Brief nochmal als PDF eingestellt.

      Hoffe, du kannst mir bei der "Übersetzung" helfen.

      Viele Grüße

      Frieda

      Kommentar

      • karin-oö
        Erfahrener Benutzer
        • 01.04.2009
        • 2630

        #4
        Hallo!

        Ich lese am Anfang "durch die Lumpensammlerin von Dichtelbach".

        Schöne Grüße
        Karin

        Kommentar

        • Friederike
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2010
          • 7902

          #5
          Hallo ihr beiden,

          ich lese auch Dichtelbach. In Zeile 4 beim 3. Wort haben wir
          das d noch einmal.
          Viele Grüße
          Friederike
          ______________________________________________
          Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
          Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
          __________________________________________________ ____

          Kommentar

          • Friederike
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2010
            • 7902

            #6
            Zitat von Liachtinger
            Ah Friederike...wie heisst denn der Arzt und woher ist er ????
            Dr. Simon in Simmern??
            Viele Grüße
            Friederike
            ______________________________________________
            Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
            Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
            __________________________________________________ ____

            Kommentar

            • Frieda
              Erfahrener Benutzer
              • 13.06.2012
              • 146

              #7
              Danke

              Hallo Ihr alle,

              ich möchte mich schonmal ganz herzlich für Eure Hilfe bedanken. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr noch soviel erkennen und übersetzen könnt. Vielleicht seid Ihr ja so nett und übersetzt mir auch die zweite Seite.

              @Liachtinger: Ich schließe mich Friederike und Karin an und glaube das es Dichtelbach heißt, denn in der Nähe von Manubach, wo ich den Brief gefunden habe, gibt es ein Dichtelbach.

              Ich bin über den Inhalt des Briefes ziemlich verwundert. Das wir einen Heiler in der Familie hätten, wäre mir neu. Werde aber gleich mal meinen Großonkel fragen, ob der was Näheres weiß.

              Seid ihr euch übrigens bei der Anrede sicher, das dass Schrul heißt? Denn meine Vorfahren hießen Seckler. Oder habt ihr vielleicht im Rest des Briefs den Namen Seckler gefunden?

              Vielen Dank schonmal und noch viel Glück bei eurer eigenen Ahnenforschung.

              Viele Grüße

              Frieda

              Kommentar

              • Frieda
                Erfahrener Benutzer
                • 13.06.2012
                • 146

                #8
                kein Schamane

                Hallo Liachtinger,

                ich habe nun mit meinem Großonkel gesprochen und er ist der Meinung, dass unser Vorfahr kein Schamane war, sondern selbst am "kalten Fieber" erkrankt war und der Briefschreiber wissen wollte, wie er mit der Erkrankung umgegangen ist.

                Übrigens heißt die Anrede im Brief wohl Schrub, nicht Schrul. Denn so hieß wohl ein Vorfahre von uns.

                Vielen Dank für die viele Arbeit, die du (ihr) euch gemacht habt.

                Viele Grüße

                Frieda

                Kommentar

                • Xtine
                  Administrator

                  • 16.07.2006
                  • 29896

                  #9
                  Hier nochmal Seite 1


                  Ellern den 23 April 1855
                  Herrn Schrub !
                  Wie mir durch die Lumpensammlerin von
                  Dichtelbach offenbahrt worden ist, so können
                  Sie auch das Fieber gewiß abtun. Ich möchte Sie daher
                  bitten mir doch auch solche Gefallen zu thun.
                  Wie sie fieleicht wissen so bin ich Friedrich Geuß.
                  Auch ich bin mit dem kalten Fieber behaftet
                  seit anf augst (wohl Anfang August!). Ich bin 54 Ich habs bekommen
                  in Saarlouis bei Militair und zwar
                  alle drei Tage bis den 6 ten (oder 8ten?) Februar d.J.
                  Da blieb es das erste mal aus auf Pulfer welches
                  mir der Doktor S..? in S..mm? verschrieb
                  Da blieb es drei Wochen aus da bekomm ichs wieder.
                  Jetzt holt ich mir wieder eine Pulfer da bleibts wieder
                  aus nach drei Wochen und so jedesmal bleibts ,drei Wochen
                  auf das Pulfer, und dan bekomm ichs wieder. Jetzt
                  ersuch ich Sie Hirmit wenns in Ihren Kräften
                  steht mir doch auch zu helfen…
                  Viele Grüße .................................. .
                  Christine

                  .. .............
                  Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                  (Konfuzius)

                  Kommentar

                  • ellba59
                    Benutzer
                    • 19.05.2011
                    • 82

                    #10
                    Hallo,
                    bei dem Namen in der 7. Zeile handelt es sich wohl um den Friedrich Geiß (nicht Geuß).
                    In der 13. Zeile könnte es sich um den Doktor Simon in Simmern handeln.

                    Gruß
                    Karl

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