[ungelöst] Hilfe bei altem Dokument "Besitzer-Aufstellung"

[Stefan86]

Hallo liebe Experten,

ich habe vor kurzem eine Kopie einer Besitzer-Aufstellung von um 1760 bekommen. Leider blicke ich bei der Liste nicht ganz durch. Vielleicht könnt Ihr mir helfen?

Also oben sind die Jahreszahlen, soviel habe ich schonmal herausgefunden! Was ich nicht entschlüsseln kann sind die Abkürzungen über den schmalen Spalten mit den Nummern. Das geschwärzte sind Namen. Also ich nehme an, dass die Nummern vor den Namen Hausnummern o.ä. sind? Und dahinter dementsprechend der Name des Besitzers in dem jeweiligen Jahr (manche Namen sind mehrmals hintereinander). Aber was dann nicht dazu passt: Warum steht in der ersten Zeile dann "70 ... 50 ... 70 ... 70 ..."? Und kann jemand vielleicht die Bemerkungen zwischen den Zeilen entziffern?

Verzeiht mir meine Unwissenheit, aber mit Listen solcher Art habe ich mich bis jetzt noch nicht befasst. ;-)

Vielen Dank und viele Grüße

Stefan

[Xtine]

Hallo Stefan,

also das, was wie ein ß aussieht, müsste eigentlich das Zeichen für Schilling sein.

Die Zahlen demnach Geldbeträge.

2.Spalte: fällt um 20ß..
3.Spalte: steigt mit 20...
4.Spalte: Witbe und Erben

Vielleicht kennt sich ja jemand besser mit den alten Währungszeichen aus.
Für mich sieht das nach Steuerliste o.ä. aus.


P.S. Das ao vor den Jahreszahlen bedeutet Anno.

[rigrü]

Mir sind Abkürzungen mit "ßo" als (Steuer)Schock geläufig. Zwischen den Zeilen: "Fällt um 20. ßo." und "Steigt mit 20. Vßo." Vermutlich ist die Herkunft des Dokuments ebenso streng geheim wie die Namen der Leute?

[Xtine]

Vermutlich ist die Herkunft des Dokuments ebenso streng geheim wie die Namen der Leute?

Ja ja, die genannten Leute könnten sich ja wiedererkennen. Ist ja erst von 1622

[Stefan86]

Ja ja, die genannten Leute könnten sich ja wiedererkennen. Ist ja erst von 1622

Hallo Xtine und rigrü,

ich bin Euch sehr, sehr dankbar für Eure Hilfe und versteht mich bitte nicht falsch, aber wir können doch über alles reden, bzw. schreiben, und Ihr braucht mich nicht für dumm zu verkaufen.

Also die Liste habe ich als Kopie mit einem Nachlass erhalten. Sie stammt sicher aus einem Archiv und da man Archivunterlagen meist nicht einfach so veröffentlichen darf, habe ich die Namen vorsichtshalber geschwärzt, nur um Ärger aus dem Weg zu gehen.

Also nichts für ungut und nochmals vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße

Stefan

[rigrü]

Ich glaube nicht, dass irgendwer auch nur ansatzweise auf die Idee käme, die Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung irgendwelcher Scans von irgendwelchen in jedem Archiv zahllos vorhandenen Seiten zu überprüfen. Wenn man ernsthaft vorhat, Ärger aus dem Weg zu gehen, sollte man lieber gar keine Dokumente online stellen ...

[Xtine]

Hallo Stefan,

solange nichts auf der Kopie steht, kannst Du das ruhig hier einstellen. Der Datenschutz ist ja auch schon ein paar Jährchen abgelaufen

Für dumm verkaufen wollen wir Dich sicher nicht, aber je ganauer die Angaben, desto einfacher ist es, Dir zu helfen!

[Stefan86]

Ich glaube nicht, dass irgendwer auch nur ansatzweise auf die Idee käme, die Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung irgendwelcher Scans von irgendwelchen in jedem Archiv zahllos vorhandenen Seiten zu überprüfen. Wenn man ernsthaft vorhat, Ärger aus dem Weg zu gehen, sollte man lieber gar keine Dokumente online stellen ...

Anscheinend hast Du recht! Überaus freundlich von Dir!

[rigrü]

Das hat mit Freundlichkeit nichts zu tun. Ich wollte nur sagen, dass es keinen Unterschied macht, ob man die Namen nun schwärzt oder nicht; es verstößt so oder so gegen die jeweilige Archiv(benutzungs)ordnung. In meinen Augen ist es aber auch aus dem Grund völlig egal, ob man schwärzt oder nicht, weil sowieso mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Archiv deswegen auch nur ansatzweise seine Finger rühren würde bzw. könnte.