Lesehilfe Taufe 1841

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • mq73
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2011
    • 360

    [gelöst] Lesehilfe Taufe 1841

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufmatrike
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1841
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Wien Neulerchenfeld


    Hallo,
    bitte um eure Lesehilfe
    Danke und lG
    Andreas

    Ich lese:

    Datum: geboren den 10.? getauft den 11. (Monat lese ich nirgends raus - wird wohl oben auf der Matrike gestanden sein)

    Täufling: Anton von Padua

    Wenzel Nawratil (oder Navratil?) hat am Trauungstage ... den gefertigten Zeugen seinen? Beiständen dem Vater? des Kindes bekannt als.... eigenhndig in den ......... die Identität der Personen mit der ..... bestätig. den Zeuginn.??

    Vater: Wenzl Nawratil (Navratil?), Marktfiorant, kath. ehel. geboren von Jeblau? im Czaslauerk(reis)? Böhmens, des Franz Nawratil Halbbauers und der Dorothea geb. Lauge/Lauze? ehel. Sohn

    Mutter: Erste Zeile? Anna ... (unleserlich - laut anderen Dokumenten hieß sie Anna Czenek. Wie wurde hier der Name überschrieben?)
    led(ig) Wäscherin kath. ....? geb. von Königgrätz in Böhmen, des Joseph Czenek, Maurermeisters und der Anna geb. Moch?, ehel. Tochter
    Angehängte Dateien
  • forscher_wien
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2011
    • 4408

    #2
    Seite 1

    Datum: geboren den 10. getauft den 11.

    Täufling: Anton von Padua

    Wenzel Nawratil hat am Trauungstage sich vor den gefertigten Zeugen seinen Beiständen zum Vater des Kindes bekannt und als solcher eigenhändig in die ...schreiben. Dies sowie die Identität der Personen mit den angegeb.[enen] Namen bestätigen den Zeugen.

    Muss selbst noch lernen, soweit bin ich mir jedoch sicher.

    PS: Habe selbst Verwandte aus Neulerchenfeld, vielleicht finden wir ja einmal zusammen.
    Zuletzt geändert von forscher_wien; 05.06.2012, 22:47.

    Kommentar

    • forscher_wien
      Erfahrener Benutzer
      • 04.10.2011
      • 4408

      #3
      Seite 2

      Vater:
      Wenzl Nawratil, Marktfiorant, kath. ehel. geboren von Geblau im Czaslauerk(reis)? Böhmens, des Franz Nawratil Halbbauers und der Dorothea geb. Lange ehel. Sohn

      Hinweis:
      Geblau in Böhmen = Keblany (heutiger Ortsname)
      siehe http://www.genteam.at/index.php?opti...=0&view=detail

      Mutter:
      Angeblich Anna unleserlich definitiv nicht Czenek
      led.(ig) Wäscherin kath. Relig geb. von Königgrätz in Böhmen, des Joseph Czenek, Maurermeisters und der Anna geb. Moch, ehel. Tochter

      Die Paten sind meist nicht so wichtig, die Anmerkung ist oftmals dein bester Freund.

      Anmerkung:
      Margaretha Forner(?) hier N. 7 = Hebamme
      Getraut hier den 24 July 1842 laut Trauungsbuch
      Zuletzt geändert von forscher_wien; 05.06.2012, 22:38.

      Kommentar

      • mq73
        Erfahrener Benutzer
        • 03.11.2011
        • 360

        #4
        Hallo forscher,

        vielen Dank für Deine Lesehilfe. Bei mir wird's auch langsam (!) was mit dem Lesen alter Kurrent-Matriken. Hab aber auch erst vor ein paar Monaten damit begonnen.

        Dein Ort Geblau kann aber nicht der gesuchte sein, da der bei Budweis liegt und nicht wie in meinem Fall ein Ort im Tschaslauer Kreis in der Herrschaft Unter Kralowitz (heute Dolní Kralovice) liegt. Hab auf alten Karten aber ein "Keblau" (heute Keblov) unmittelbar NW von Unter Krolowitz gefunden. Wird vermutlich das sein. Hoffentlich werd ich in den schon verfügbaren tschechischen Online-Matriken fündig. Bin mittlerweile bei 90% meiner österreichischen Verwandten in Böhmen gelandet - wo die Suche bei weitem nicht so rasch von sich geht wie einfach in Wien eine Pfarre anmailen.

        Meine Neulerchenfelder Verwandten sind nur eine weibliche Linie, die ab 1870 "dazugestoßen" ist. Aber wer weiß - je mehr ich mich mit der Ahnenforschung beschäftige, umso mehr denk ich mir auch, bald mit fast jedem verwandt zu sein

        Liebe Grüße aus dem nicht weit entfernten Baden
        Andreas

        Kommentar

        • forscher_wien
          Erfahrener Benutzer
          • 04.10.2011
          • 4408

          #5
          Stehen tut eindeutig "Geblau", nie im Leben ist das ein K, allerdings kann es ohne weiters sein, dass der Pfarrer einfach ein G anstatt K geschrieben hat, wenn man es sich so vor sich herspricht ist kein großer Unterscheid zwischen Geblau und Keblau, akustisch zumindest, wenn man nach dem Ort sucht natürlich schon

          Wie du beschäftige ich mich ebenfalls erst seit ein paar Monaten mit der Ahnenforschung, eine Sucht die so schnell nicht aufzuhören scheint. Ja, wir sind "alle" miteinander Verwandt, haben auch schon Gentests bewiesen, allerdings reden wir da über mehr als tausende von Jahren.

          Bei wie vielen bist du nun im Stammbaum?

          Kommentar

          • animei
            Erfahrener Benutzer
            • 15.11.2007
            • 9327

            #6
            Hey Wiener Forscher, Du bist ja schon richtig gut.

            Ganz kleine Verbesserung:

            Seite 2

            Vater:
            Wenzl Nawratil, Marktfiorant, kath. Rel. geboren von Geblau
            Gruß
            Anita

            Kommentar

            • forscher_wien
              Erfahrener Benutzer
              • 04.10.2011
              • 4408

              #7
              Mit der tollen Unterstützung hier im Forum lernt man es ja auch recht schnell

              Kommentar

              • mq73
                Erfahrener Benutzer
                • 03.11.2011
                • 360

                #8
                Hallo,

                es WAR ein Hör/Schreibfehler und sollte tatsächlich Keblau sein - bin nämlich gestern Abend noch in den dortigen Matriken fündig geworden und jetzt bereits in der Mitte des 18. Jhdts.

                Jaja, auch mich hat die Sucht gepackt. Ist vor allem heutzutage durch das Internet einfacher geworden, sodass man dieses Hobby auch neben Job, Frau und Kindern betreiben kann.
                Parallel halte ich grad möglichst viele Anekdoten meiner noch lebenden Verwandten fest. Man weiß ja heutzutage mehr über irgendeinen Herrscher aus dem 2. Jtsd v.Chr. als über die eigenen Großeltern. So versuche ich halt jetzt noch in letzter Sekunde ein paar Dinge zu retten.

                Bei wie vielen Personen ich angelangt bin, weiß ich nicht auswendig. Da ich Mac-User bin, hab ich noch keine passende Software für mich gefunden und halte alles noch akribisch in immer unübersichtlich werdenden Word-Dokumenten fest.

                lG
                Andreas

                Kommentar

                Lädt...
                X