Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 58-59)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • geisenheim
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 119

    [gelöst] Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 58-59)

    Quelle bzw. Art des Textes: Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1700er Jahre
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Asch - Sudetenland



    Hallo liebe Experten dieser Runde!

    Dies ist ein Hilfeschrei. Ein Weit-Verwandter und Namensvetter aus Südafrika, mit dem ich seit einiger Zeit in Email-Kontakt stehe, hat mir ein Dokument (Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister) aus den 1700er Jahren übersandt und mich gebeten ihm bei der Übersetzung zu helfen.

    Leider übersteigen meine Fähigkeiten diese Handschrift zu entziffern nicht aus. Ich bitte daher die Mitglieder dieses Forum mir freundlicherweise bei der Transkription und Übersetzung dieses alten Dokuments zu helfen, da ich mir eine kommerzielle Hilfe leider nicht leisten kann.

    Ich stelle nach und nach noch weitere Seiten dieses Dokumentes ein, bis alles komplett ist. Ich hoffe, Eure Geduld nicht zu sehr zu beanspruchen. Vielen Dank im Voraus an alle die mir und meinem südafrikanischen Namensvetter helfen wollen bzw. schon geholfen haben. Herzlichen Dank für Eure Mitarbeit!!!

    Mit „dankbarem“ Gruß
    Norbert

    Seite 58 u. 59 (von insgesamt 67 Seiten)
    Angehängte Dateien
    Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
    Norbert
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #2
    Nach zurückgelegten Schul-Jahren bekammer Er
    Lust und Beliebung zu dem Ehrbahren Handtwerck
    derer Weißbecker, da er denn daßelbe Ehrlich
    erlernet dazumahl bey Mstr. Oßwald Geyern
    gewesenen Weißbeckern allhier, nach verfloßenen
    Lehr Jahren und Freysprechung derselben, begab Er
    sich in die Fremde seinem Handwerck nachzugehen,
    und die obliegendt Wanderzeit zu verrichten, da Ihme
    denn währender solcher Zeit vieles Creutz und Ungemach
    zugestoßen, nach solcher Wanderschafft begab er sich wie-
    der nach Hauße in sein Vatterlandt, und dieses fand
    er einem sehr miserablen Zustandt worein unßer(?)
    .... in dem großen Brandt ao 1694 gekommen,
    da nemblichen die Bürgerlichen Häußer in einem
    Steinhauffen verwandelt geweßen, und viele und
    die meisten Bürger in sehr große Armuth gesetzet
    worden.
    Jedoch namb er seine Zuversicht zu Gott, hoffende
    daß seine Hand nicht verkürzt seye, ihme zu helffen,
    langte Er derohalben bey I.B. Handwerck an sich
    zünfftig einzulaßen, welches er auch ins werckgericht
    und daß Meister Recht erlanget. Da er denn solches
    auf anderthalb Jahr ohne Ehegehülffin fortgesetzet,
    befand
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • fxck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.08.2009
      • 1072

      #3
      Hallo,

      hätte eine Ergänzung:

      Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
      Nach zurückgelegten Schul-Jahren bekammer Er
      Lust und Beliebung zu dem Ehrbahren Handtwerck
      derer Weißbecker, da er denn daßelbe Ehrlich
      erlernet dazumahl bey Mstr. Oßwald Geyern
      gewesenen Weißbeckern allhier, nach verfloßenen
      Lehr Jahren und Freysprechung derselben, begab Er
      sich in die Fremde seinem Handwerck nachzugehen,
      und die obliegendt Wanderzeit zu verrichten, da Ihme
      denn währender solcher Zeit vieles Creutz und Ungemach
      zugestoßen, nach solcher Wanderschafft begab er sich wie-
      der nach Hauße in sein Vatterlandt, und dieses fand
      er einem sehr miserablen Zustandt worein unßer(?)
      Asch in dem großen Brandt ao 1694 gekommen,
      da nemblichen die Bürgerlichen Häußer in einem
      Steinhauffen verwandelt geweßen, und viele und
      die meisten Bürger in sehr große Armuth gesetzet
      worden.
      Jedoch namb er seine Zuversicht zu Gott, hoffende
      daß seine Hand nicht verkürzt seye, ihme zu helffen,
      langte Er derohalben bey I.B. Handwerck an sich
      zünfftig einzulaßen, welches er auch ins werckgericht
      und daß Meister Recht erlanget. Da er denn solches
      auf anderthalb Jahr ohne Ehegehülffin fortgesetzet,
      befand
      LG Anton
      Suche in folgenden Orten:
      Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
      Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
      Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

      Kommentar

      • Friederike
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2010
        • 7850

        #4
        unßer ist korrekt.
        Viele Grüße
        Friederike
        ______________________________________________
        Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
        Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
        __________________________________________________ ____

        Kommentar

        • Baitzer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.09.2011
          • 1234

          #5
          Seite 59

          Befand aber, daß Zu einer HaußWirthschaft, eine Ehewürthin
          erfordert werde, Begab sich deswegen In Nahmen
          Gottes und Consens seiner Nahen Anverwandten, in
          ein Christliches Eheverlöbniß und ist der Hochzeitliche
          Ehren Tag und Copulation den 11. May 1702
          Vollzogen worden, mit der damahligen Jungfer
          Anna Weidmännin, deß see(ligen) Mstr. Paulus Weid-
          manns geweßenen Bürgers und Leinwebers allhier
          jüngsten Tochter von der Ersten Ehe, und in ihrer
          27. Jährigen Ehe welche von Gott reichlich und auch
          Friedlich gesegnet worden, erzeugten Sie mit-


          Rest kommt nach dem Frühstück

          Kommentar

          • Baitzer
            Erfahrener Benutzer
            • 18.09.2011
            • 1234

            #6
            ander 7 Kinder, als 3 Knäblein und 4 Mägd(lein)
            davon aber ein Knäblein und 2 Mägdlein dem
            seeligen Mitbruder in die Ewigkeit vorausgegangen.
            Der ältere Sohn, und die ältere Tochter sind allbe-
            reit Verheürathet, der jüngere Sohn, und die jüngere
            Tochter sind noch unverheürathet und ledigen
            Standes, von dem älteren Sohn aber hat der see(lige)

            MitBruder ein Männliches Enckelein erlebet.
            Was aber deß Seeligen Mitbruders Lebenslauff,
            geführter Wandel und Christenthumb anbelanget,
            So


            Einen schönen Tag wünscht
            Siegfried

            Kommentar

            • geisenheim
              Erfahrener Benutzer
              • 15.04.2010
              • 119

              #7
              Herzlichen Dank Ihr vier! Jetzt ist das Werk - dank Euch -bald vollbracht. Klasse!!
              Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
              Norbert

              Kommentar

              Lädt...
              X