Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 52-53)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • geisenheim
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 193

    [gelöst] Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 52-53)

    Quelle bzw. Art des Textes: Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1700er Jahre
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Asch - Sudetenland



    Hallo liebe Experten dieser Runde!

    Dies ist ein Hilfeschrei. Ein Weit-Verwandter und Namensvetter aus Südafrika, mit dem ich seit einiger Zeit in Email-Kontakt stehe, hat mir ein Dokument (Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister) aus den 1700er Jahren übersandt und mich gebeten ihm bei der Übersetzung zu helfen.

    Leider übersteigen meine Fähigkeiten diese Handschrift zu entziffern nicht aus. Ich bitte daher die Mitglieder dieses Forum mir freundlicherweise bei der Transkription und Übersetzung dieses alten Dokuments zu helfen, da ich mir eine kommerzielle Hilfe leider nicht leisten kann.

    Ich stelle nach und nach noch weitere Seiten dieses Dokumentes ein, bis alles komplett ist. Ich hoffe, Eure Geduld nicht zu sehr zu beanspruchen. Vielen Dank im Voraus an alle die mir und meinem südafrikanischen Namensvetter helfen wollen bzw. schon geholfen haben. Herzlichen Dank für Eure Mitarbeit!!!

    Mit „dankbarem“ Gruß
    Norbert

    Seite 52 u. 53 (von insgesamt 67 Seiten)
    Angehängte Dateien
    Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
    Norbert
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Seite 52

    und als eine recht Paulinsche Wittbe im Hertzlichen
    Gebeth und Flehen vor Gott sich aufgeführet.
    Ihr Christenthumb betr. si ist Irdermänniglich
    unter uns bekandt, daß Sie sich jederzeit still, fromb
    und Christlich aufgeführet, Gott und sein Wort
    Hertzl. geliebet, die Kirchen und Gottesdienst fleißig
    besuchet, und Gottes Wort nicht nur in der Kirchen
    andächtig gehöret, sonder auch Zu Hauße fleißig
    geleßen und betrachtet, auch zu ihren Trost und
    Erbauung wohl angewendet. Weilen Sie aber
    wie alle andere Menschen in Sünden empfangen
    und gebohren, und deßwegen nicht ohne Sünde gelebet,
    als hat Sie sich zu rechter Zeit in dem Heil. Beicht-
    stuhl und bey dem Gebrauch des Hocheil. Abend-
    mahls eingefunden, ihre Sünden hertzlich bereuet,
    und dem lieben Gott demüthig abgebethen, wie
    Sie den erst am Verwichenen andern Heiligen Pfingst-
    tage mit dem Hochheil. Leibes Mahl unseres Herrn
    und Heylandes Jesu Christi versehen laßen, und
    solches auf ihren Kranckenbette Zum letzten mahl
    gar gläubig und Bußfertig genoßen, und sich Hiermit
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Friederike
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2010
      • 7902

      #3
      Seite 53

      wohl Zu einen Seel. SterbStündlein angeschicket.
      Ihre Kranckheit und erfolgtes seel. Ende betrefend
      so ist einberichtet worden, daß Sie schon ein gantzes
      Jahr her sehr elend sich befunden, und beständig
      über große Mattigkeit geklaget: Vor 14.
      Wochen aber als am Sontage Judica ist Sie mit
      einem ausZehrenden Fieber befallen worden, und
      worüber Sie gar bettlägerig werden müßen.
      Und ob nun schon gleich darwieder aller-
      ley diensame Medicamenta von hießigen
      Medicis sind adhibiret worden, auch die seel.
      MitSchwester während ihrer langwierigen Kranck-
      heit, von ihren lieben Kiendern alle nöthige Sorg-
      falt Pfleg und Warthe genoßen, so hat doch
      nichts verfangen und anschlagen wollen, sondern
      es ist mit ihr von Tag zu Tag schlechter und
      elender worden.
      Als nun die seel. MitSchwester wohl bey sich wahr-
      nehmen kunte, daß ihr Lebens Ende vorhanden,
      hat Sie sich im Hertzl. Gebeth und Seuffzen zu Gott
      gewendet, und umb eine baldige Aufflösung an-
      Viele Grüße
      Friederike
      ______________________________________________
      Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
      Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
      __________________________________________________ ____

      Kommentar

      • geisenheim
        Erfahrener Benutzer
        • 15.04.2010
        • 193

        #4
        Liebe Friederike,

        nur ein Wort an Dich: "Sptzenklasse". So schnell hat bisher noch keiner übersetzt. SUPER! Vielen herzlichen Dank.
        Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
        Norbert

        Kommentar

        Lädt...
        X