Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 22 u. 23)

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  • geisenheim
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 193

    [gelöst] Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister aus den 1700er Jahren (Seite 22 u. 23)

    Quelle bzw. Art des Textes: Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1700er Jahre
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Asch - Sudetenland



    Hallo liebe Experten dieser Runde!

    Dies ist ein Hilfeschrei. Ein Weit-Verwandter und Namensvetter aus Südafrika, mit dem ich seit einiger Zeit in Email-Kontakt stehe, hat mir ein Dokument (Ludwigisches Geschlechts- und Stammregister) aus den 1700er Jahren übersandt und mich gebeten ihm bei der Übersetzung zu helfen.

    Leider übersteigen meine Fähigkeiten diese Handschrift zu entziffern nicht aus. Ich bitte daher die Mitglieder dieses Forum mir freundlicherweise bei der Transkription und Übersetzung dieses alten Dokuments zu helfen, da ich mir eine kommerzielle Hilfe leider nicht leisten kann.

    Ich stelle nach und nach noch weitere Seiten dieses Dokumentes ein, bis alles komplett ist. Ich hoffe, Eure Geduld nicht zu sehr zu beanspruchen. Vielen Dank im Voraus an alle die mir und meinem südafrikanischen Namensvetter helfen wollen bzw. schon geholfen haben. Herzlichen Dank für Eure Mitarbeit!!!

    Mit „dankbarem“ Gruß
    Norbert

    Seite 22 u. 23
    Angehängte Dateien
    Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
    Norbert
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9745

    #2
    Moin moin Norbert,

    da bin ich wieder dabei und mache den Anfang:

    Bild 1
    mit eigener Hand geschrieben, leßen und betrachten
    waß er bey frembden Leüthen so wohl in als außer-
    halb Persohnen seiner Profession ausstehen und
    erfahren müßen, zumahlen da damahls der Reichs-
    krieg mit dem Könige in Franckreich Ludov:XIV.
    und dem glorwürdigsten Käyßer in dem
    Heil: Röml: Reich geweßen da er dann auf die
    62. Monath in der Feldbeckerey und Commiss
    laut deß Ertheilten Abschiedtes, Ehrlich gedienet, und
    als einem Feldbecker, von dem obristen Commissarä aus
    gehändiget worden, Wolffgang Stärkern(?) etc: ... von Greifsberge
    Und was er unter währenden Wander-Jahren vor gefährl
    Reißen nebst andern seiner Profession zugethanen
    Ehrl: Pourschen(?), und besonders mit einem Nürnberger
    Becker-Sohn, von geschlecht Nahmens Sieben Käß,
    in denen Hienterlanden als Westphalen, Pommern Pohlen
    und dergl: wovon gleichfalls ein mehrers in seinem
    außgezeigneten Lebens-lauf zu ersehen ist.
    Da Er endlich des Wanderns und Reißens satt und gnug
    hatte, seine refolution setzte, da er auf die Sechs
    zurücke zu gehen, sich allda umbzusehen, wie er ...


    Gruß,
    jacq
    Zuletzt geändert von jacq; 05.05.2012, 12:08.
    Viele Grüße,
    jacq

    Kommentar

    • geisenheim
      Erfahrener Benutzer
      • 15.04.2010
      • 193

      #3
      Moin, Moin jacq - wieder vielen, vielen Dank für die Übersetzung der ersten Seite (Seite 22).
      Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
      Norbert

      Kommentar

      • geisenheim
        Erfahrener Benutzer
        • 15.04.2010
        • 193

        #4
        Liebe Experten -kann sich bitte jemand noch die Lücken und die Seite 23 ansehen. Das wäre Super !
        Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
        Norbert

        Kommentar

        • jacq
          Super-Moderator

          • 15.01.2012
          • 9745

          #5
          Moin Norbert!

          Bild 2
          künfftig hien(?), seine Lebens zeit einzurichten, und sich
          etwa häußlichen niederzulaßen und Meister zu werden.
          Gnug(?) dannenhero ...her Hauß, Mein Gott!
          Was hat er in Ascha gefunden, der Marckt war vor
          weniger Zeit und Jahren abgebrandt, etliche wenige
          Häußer waren wohl gebauet, Ein Bürger und ein
          Freundt konnte dem andren nicht helffen, wenn auch
          mancher gerne hätte helfen wollen, und dießes Elend
          hatte seinem Bruder Andreas auch mit getroffen,
          nehml: der Brandt, zum wenigsten seid meines seeligen
          Vatters zurückgelaßene wenige Mobilien und eine
          Lade mit Schulbüchern und seiner Schreiberey und
          was darienen war, in dem Brandt und großen Feuer
          mit aufgegangen, daß er nicht das münderste
          bey seiner Nach Hauß Kunff..(?) bey seinem Bruder
          da von angetroffen und bekommen hatte.
          Da nun nach gepflogenen Rath mit seinem ältesten
          Bruder und annoch damahls lebenden nahen Anver-
          wanden und Bluts-Freunden, Kein anderes Mittel
          und Rath vorhanden war, als sich umb das Meister Recht,


          Viele Grüße,
          jacq
          Viele Grüße,
          jacq

          Kommentar

          • Friederike
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2010
            • 7902

            #6
            Bild 1
            mit eigener Hand geschrieben, leßen und betrachten
            waß er bey frembden Leüthen so wohl in als außer-
            halb Persohnen seiner Profession ausstehen und
            erfahren müßen, zumahlen da damahls der Reichs-
            krieg mit dem Könige in Franckreich Ludov:XIV.
            und dem glorwürdigsten Käyßer in dem
            Heil: Röml: Reich geweßen da er dann auf die
            62. Monath in der Feldbeckerey und Commiss
            laut deß Ertheilten Abschiedtes, Ehrlich gedienet, und
            als einem Feldbecker, von dem obristen Commissarä aus
            gehändiget worden, Wolffgang Stärtzern etc: ... von Greifsberge
            Und was er unter währenden Wander-Jahren vor gefährl
            Reißen nebst andern seiner Profession zugethanen
            Ehrl: Pourschen, und besonders mit einem Nürnberger
            Becker-Sohn, von geschlecht Nahmens Sieben Käß,
            in denen Hienterlanden als Westphalen, Pommern Pohlen
            und dergl: wovon gleichfalls ein mehrers in seinem
            außgezeigneten Lebens-lauf zu ersehen ist.
            Da Er endlich des Wanderns und Reißens satt und gnug
            hatte, seine refolution setzte, da er auf die Sechs
            zurücke zu gehen, sich allda umbzusehen, wie er
            Viele Grüße
            Friederike
            ______________________________________________
            Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
            Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
            __________________________________________________ ____

            Kommentar

            • Friederike
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2010
              • 7902

              #7
              Bild 2
              künfftig hien, seine Lebens zeit einzurichten, und sich
              etwa häußlichen niederzulaßen und Meister zu werden.
              Gnug(?) dannenhero nacher Hauß, Mein Gott!
              Was hat er in Ascha gefunden, der Marckt war vor
              weniger Zeit und Jahren abgebrandt, etliche wenige
              Häußer waren wohl gebauet, Ein Bürger und ein
              Freundt konnte dem andren nicht helffen, wenn auch
              mancher gerne hätte helfen wollen, und dießes Elend
              hatte seinem Bruder Andreas auch mit getroffen,
              nehml: der Brandt, zum wenigsten seid meines seeligen
              Vatters zurückgelaßene wenige Mobilien und eine
              Lade mit Schulbüchern und seiner Schreiberey und
              was darienen war, in dem Brandt und großen Feuer
              mit aufgegangen, daß er nicht das münderste
              bey seiner Nach Hauß Kunfft bey seinem Bruder
              da von angetroffen und bekommen hatte.
              Da nun nach gepflogenen Rath mit seinem ältesten
              Bruder und annoch damahls lebenden nahen Anver-
              wanden und Bluts-Freunden, Kein anderes Mittel
              und Rath vorhanden war, als sich umb das Meister Recht,
              Viele Grüße
              Friederike
              ______________________________________________
              Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
              Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
              __________________________________________________ ____

              Kommentar

              • geisenheim
                Erfahrener Benutzer
                • 15.04.2010
                • 193

                #8
                Lieber jacq und liebe Friederike
                Euch beiden 1000x
                Beste Grüße aus Geisenheim im Rheingau.
                Norbert

                Kommentar

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