Quelle bzw. Art des Textes: Brief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1890
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Reval
Jahr, aus dem der Text stammt: 1890
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Reval
Hallo,
so langsam tauchen dann doch einige persönliche Dokumente meiner Ahnen auf. Ich benötige Hilfe beim Lesen eines Briefes. Oft ging es ganz gut, und bei anderen Wörter hatte ich ziemliche Schwierigkeiten. Wäre toll, wenn ihr mir dabei helfen könntet. Die Stellen, bei denen ich Probleme hatte, habe ich ausgelassen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Zum Brief:
Liebe Olga und Mutter!
Hier sitze ich und weine in …, über mein verlorenes Glück! Und wenn ich mir die Augen blind weine, so kommt mein lieber guter Mann doch nicht mehr wieder, und bleibt alles öde und leer um mich, er wird mir nie mehr zurufen, mit seiner milden sanften Stimme: Weine doch nicht! Wie er es früher immer tat. Mein Gott! Ich hab ihn so … geärgert, und habe ihn nicht einmal vor seinem Tod abbitten können. Nichts wie Schmerz, dass jetzt in der Brust!
Er ging ohne Gruß halb und halb verabschiedet, und tot brachte man ihn ins Haus zurück!
Dieser … Mann! Immer und immer da, falls Glück und Milde in seinem …, immer … und gütig, wie oft hab ich ihn ange…, er müßte sich immer zu …, er … immer: ich weiß, dass du … und ja … ist so ….. Und jetzt, … er für immer. Ich ....... mit dem Gedanken, ab … und auf wiedersehen?
Liebe Mutter solltest du vorher sterben als ich, so bitte grüße und küsse ihn von mir und sage ihm er ….mir alles … er war ja mir so gut, er muss … … … … bald …, er … … … so …!
Vergiß nicht liebe Mutter, ich … auch für … jetzt in … , … ein Gott dafür, dass … alle, als nur wiedersehen. Bis auf … ist es … und ….!
Zwei Monate vor dem so traurigen Ende meines Mannes, träumte ich .. … das Unglück und ich …, so gut … ich … … im Traum, den ich im Leben … …, … … auf der …, erkannte ich den Hilferuf …
Dann ist mein … … … ich … Mann sein Grab und … ich … mir … … …, und … … … … … ….
Es ist jetzt mein verlorenes Glück! … … nach dem Termin war ich ganz schwermütig. Was war das? Ein Fingerzeig Gottes? Oder was?
Es bleibt mir ein schwieriges Rätsel. – Mein Mann wollte durchaus in seinem Lande sterben, der Wunsch hat sich erfüllt. Möchten doch alle Wünsche sich so erfüllen. Ich möchte … … lieber in Polen leben. Wenn das Herz hier voll ist, hat man nicht einmal die Genugtuung sich in seiner Kirche Trost zu suchen dass bleibt doch jetzt noch das einzige für mich, Beten und Bitten um ein baldiges Wiedersehen im Himmel.
Lebet wohl schreibt bald wieder eurer unglücklichen Selma.
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