Forstsetzung Familie Waniek - 4 Wörter fehlen - wer kann ergänzen?

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  • Jörg68
    Erfahrener Benutzer
    • 10.02.2010
    • 592

    [gelöst] Forstsetzung Familie Waniek - 4 Wörter fehlen - wer kann ergänzen?

    Quelle bzw. Art des Textes: Biografie Familie Waniek
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratibor Kreis Kosel


    Karl Waniek bis zu seinen zwangzigsten
    Lebensjahr.
    Nach meinen Nachforschungen ist Karl von seinem
    Vater hauptsächlich im Walde beschäftigt worden.
    Er mag dem Vater im Winter hauptsächlich
    im Holzschlage geholfen haben. Da sein
    Vaters des Schreibens unkundig war, so mag
    er wohl Nummerieren der Stämme und
    messen derselben geholfen haben. Immerhin
    mag die Buchführung in den damaligen
    Zeiten nicht weither gewesen sein. Dann mag
    er auch beim Regeln des Abtrasport des Holzes
    dabei gewesen sein. Vor allen Dingen aber
    wird er wohl viel Wachdienst in Wald und
    Feld ausgeführt haben. Die Pflege der Jagd
    kam wohl noch unbedeutend in Frage, denn
    die Nachfrage nach Wild??? war eben noch
    nicht so groß. Die setzte erst mit dem Anwachsen
    der Industrie steigend ein.
    Im Wiederaufforsten von Jungwald mag
    er sich wohl mit seinem Vater beschäftigt
    haben. Eine solche Aufforstung habe ich
    bereits im Heft 3 I Seite 67 beschrieben.
    Dabei wird er wohl nicht als Aufseher sondern
    mehr als Arbeiter beschäftigt gewesen sein.
    Ebenso wird er sich sicher viel beim
    Rebhünerfang mittelst ??? betätigt haben.
    Die Art und Weise habe ich im Heft 3 I Seite 37
    geschildert.
    Die Fasanenzucht war damals, nach den
    Bericht meines Vater's kaum in den Kinder-
    schuhen.
    Eine regelrechte Lehre zum Forstfach war
    in den damaligen Zeiten noch nicht üblich
    das heißt wohl nicht allgemein üblich. Die Waldbesitzer


    man ging soweit, daß man auf Bau-
    holz zu den damaligen Holzhäusern, einfach
    aus den umfangreichen Wäldern holte.
    Mit dem Aufblühen der Industrie stieg,
    naturgemäß auch der Preis des Holzes. Und
    somit begann mann auch die Wälder immer
    schärfer zu bewachen.
    Franz Kochnik ist im Jahre 1851 vom 1 Juli
    als Revierförster in Dombrowa-Beuthener's
    Stadtwald als Revierförster angetreten.
    Nach einen Beschluß der Stadtverordneten
    Versammlung von 17. Juni 1857 wurde
    Franz Kochnik zum 1 Juli 1857 ???
    angestellt.
    Die Anstellungsurkunde bestand
    in einem Dienstvertrag von 9 Sätzen
    Sein Gehalt bestand aus 200 Thalern
    Eine Dienstwohnung von 3 Zimmern und Küche
    Garten und Dienstacker
    Er hielt einige Stück Rindvieh 2 Pferde
    Schweine, Geflügel.
    Kochnik war nicht nur ein tüchtiger
    Beamter, er war auch nebenbei ein tüchti-
    ger Geschäftsmann.
    Mit seinen Gespann verdiente er erheblich
    neben seinen Gehalt Gelder dazu.
    Wo sich ihm günstige Käufe von Grund

    Orden und Ehrenzeichen setzte sich auf den
    Wagen und der Knecht mußte die Kühe kurz
    führen. Mit einer großen Verspätung kam
    er nun beim Rathaus an. Durch dieses sonderbare Fuhr-
    werk mit den ungeschulten Kühen hervorbrach
    wurden die Ratsherren darauf auch aufmerksam.
    Bei der Sitzung gab es dann natürlich auch
    eine aufregende Aussprache. Aber von dieser
    Zeit an, fuhr der Förster Kochnik ??? mit
    seiner Droschke mit den feurigen Pferden vor.
    Kochnik hat es verstanden seinen Stadtpunkt
    als Förster, Beamter und Großgrundbesitzer
    auf eine drastische Art zu wahren.
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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29015

    #2
    Hallo Jörg,

    hier meine Ergänzungen:


    Karl Waniek bis zu seinen zwangzigsten
    Lebensjahr.
    Nach meinen Nachforschungen ist Karl von seinem
    Vater hauptsächlich im Walde beschäftigt worden.
    Er mag dem Vater im Winter hauptsächlich
    im Holzschlage geholfen haben. Da sein
    Vaters des Schreibens unkundig war, so mag
    er wohl Nummerieren der Stämme und
    messen derselben geholfen haben. Immerhin
    mag die Buchführung in den damaligen
    Zeiten nicht weither gewesen sein. Dann mag
    er auch beim Regeln des Abtrasport des Holzes
    dabei gewesen sein. Vor allen Dingen aber
    wird er wohl viel Wachdienst in Wald und
    Feld ausgeführt haben. Die Pflege der Jagd
    kam wohl noch unbedeutend in Frage, denn
    die Nachfrage nach Wildpret war eben noch
    nicht so groß. Die setzte erst mit dem Anwachsen
    der Industrie steigend ein.
    Im Wiederaufforsten von Jungwald mag
    er sich wohl mit seinem Vater beschäftigt
    haben. Eine solche Aufforstung habe ich
    bereits im Heft 3 I Seite 67 beschrieben.
    Dabei wird er wohl nicht als Aufseher sondern
    mehr als Arbeiter beschäftigt gewesen sein.
    Ebenso wird er sich sicher viel beim
    Rebhünerfang mittelst Stecknezt betätigt haben.
    Die Art und Weise habe ich im Heft 3 I Seite 37
    geschildert.
    Die Fasanenzucht war damals, nach den
    Bericht meines Vater's kaum in den Kinder-
    schuhen.
    Eine regelrechte Lehre zum Forstfach war
    in den damaligen Zeiten noch nicht üblich
    das heißt wohl nicht allgemein üblich. Die Waldbesitzer


    man ging soweit, daß man auf Bau-
    holz zu den damaligen Holzhäusern, einfach
    aus den umfangreichen Wäldern holte.
    Mit dem Aufblühen der Industrie stieg,
    naturgemäß auch der Preis des Holzes. Und
    somit begann mann auch die Wälder immer
    schärfer zu bewachen.
    Franz Kochnik ist im Jahre 1851 vom 1 Juli
    als Revierförster in Dombrowa-Beuthener's
    Stadtwald als Revierförster angetreten.
    Nach einen Beschluß der Stadtverordneten
    Versammlung von 17. Juni 1857 wurde
    Franz Kochnik zum 1 Juli 1857 devenitie..(??)
    angestellt.
    Die Anstellungsurkunde bestand
    in einem Dienstvertrag von 9 Sätzen
    Sein Gehalt bestand aus 200 Thalern
    Eine Dienstwohnung von 3 Zimmern und Küche
    Garten und Dienstacker
    Er hielt einige Stück Rindvieh 2 Pferde
    Schweine, Geflügel.
    Kochnik war nicht nur ein tüchtiger
    Beamter, er war auch nebenbei ein tüchti-
    ger Geschäftsmann.
    Mit seinen Gespann verdiente er erheblich
    neben seinen Gehalt Gelder dazu.
    Wo sich ihm günstige Käufe von Grund

    Orden und Ehrenzeichen setzte sich auf den
    Wagen und der Knecht mußte die Kühe kurz
    führen. Mit einer großen Verspätung kam
    er nun beim Rathaus an. Durch dieses sonderbare Fuhr-
    werk mit den ungeschulten Kühen hervorbrach
    wurden die Ratsherren darauf auch aufmerksam.
    Bei der Sitzung gab es dann natürlich auch
    eine aufregende Aussprache. Aber von dieser
    Zeit an, fuhr der Förster Kochnik imendar(=immer) mit
    seiner Droschke mit den feurigen Pferden vor.
    Kochnik hat es verstanden seinen Stadtpunkt
    als Förster, Beamter und Großgrundbesitzer
    auf eine drastische Art zu wahren.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • growa
      Erfahrener Benutzer
      • 23.07.2011
      • 197

      #3
      Hallo,
      Franz Kochnik zum 1 Juli 1857 devenitie..(??)
      devinitiv, (endgültig, immer)

      LG
      Walter

      Kommentar

      • Jörg68
        Erfahrener Benutzer
        • 10.02.2010
        • 592

        #4
        Herzlichen Dank, Ihr Lieben. LG Jörg.

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