Quelle bzw. Art des Textes: Biografie Familie Waniek
Jahr, aus dem der Text stammt:
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratibor Kreis Kosel
Jahr, aus dem der Text stammt:
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratibor Kreis Kosel
Josefa Novak
Großvaters zweite Frau.
Von ihrer näheren Familie weiß ich nichts
besonders zu berichten
Ihre Eltern, so berichtete mir der
alte Adamietz, sollten in unmittelbarer
Nähe der Glockenkappele ein Häuschen
besessen haben. Darauf soll wohl
dann ein ??? eingeheiratet haben.
??? soll aus Slawikau stammen.
Josefa wart sonst eine recht fleißige und
mit einem fröhlichen Gemüt begabte
Person. Man hatte sie überall gern
gehabt. Auf Seite 78 habe ich schon eini-
ges aus ihrem Leben berichtet.
In welchem Jahre sie verstorben sein
mag weiß ich nicht zu berichten.
Es mag wohl Anfang der neunziger Jahre ge-
wesen sein. Sie mag ihren Mann
um etwa 10 Jahre überlebt haben.
Ihre Ruhestätte hat man ihr auf der
rechten Seite, hinten in der Ecke des Slawi-
kauer Kirchhofs zugewiesen.
Also ganz entgegengesetzt der Familien-
gräber der Waniek's
Ob das so die Gebrüder "Waniek" oder
der Herr Pfarrer angeordnet haben, habe
ich nie in Erfahrung bringen können
Johann Waniek Seite 6. A.
(Mein Onkel)
Von seiner Generation 4 Brüder und einer
Schwester, war Johann der Älteste.
Er ist im Jahre 1837 in Dollenzin Kreis Kosel
geboren und in der Kirche in Grzenzin ge-
tauft.
Gestorben ist er im Jahre 1915 in Blottnitz
Kreis Groß Strehlitz
Er ist fast 78 Jahre alt geworden. Seinen
Vater "Johann" hat er somit um 1 Jahr
überlebt.
Zu seinem Beruf hat er sich den Gärtner-
Beruf ausersehn.
Wo, er denselben erlernt hat, konnte
ich nicht in Erfahrung bringen.
Selbst seine Tochter "Anna" konnte es mir
auf meine Fragen nicht beantworten.
Als Gärtnergehilfe ist er auch auf Wander-
schaft gewesen.
Unter den Papieren im Nachlaß meiner
Eltern, habe ich von ihm einen Wander-
paß gefunden.
Ausgestellt ist derselbe am 17. März 1857
gültig auf zwei Jahre.
72 No Das Paß - ??? - Gebühren 7 1/2 ???
Das Visum von Breslau
Gesehen und eingetragen ??? No. 205
Gültig zur Reise nach Hause in acht tagen,
weil Inhaber seit letzten Visum nicht
nachweisen kann, wo er sich aufgehalten
Breslau den achten April
1800 sieben und 50
Königliches: Polizei Präsidium
im Auftrage
Stempel. Tietz
Das letzte Visum
Der Johann Wanjek hat sich hier 24
Stunden aufgehalten und in den
Obstgarten gearbeitet und setzt heut seine
Reise weiter fort.
Baumgarten den 9. April 1857
Die Ortspolizei
Stempel Unterschrift
Mit diesen Visum hört nun
jede polizeiliche Kontrolle über den
wandernden Gärtnergehilfen auf.
Es ist nicht zu ersehn, warum, oder ob er
überhaupt zu Hause angelangt ist.
Es ist stark anzunehmen, daß er unter-
wegs irgendwo Arbeit gefunden
haben mag. Und somit auch die
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