Quelle bzw. Art des Textes: iografie Familie Waniek
Jahr, aus dem der Text stammt:
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratibor Kreis Kosel
Jahr, aus dem der Text stammt:
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Ratibor Kreis Kosel
Hause liefen. Denn wir glaubten, daß
wenn das fauchende Ungetühm dann
hier auf der Straße zurückfahren würde,
wir unseres Lebens nicht ganz sicher
währen. Die Unwissenheit der damaligen
Zeitgenossen waren der Meinung, daß
hier nur der Teufel seine Hand im Spiele
haben könnte.
Adamietz der heute 84 Jahre alte ist, erzählte
dieses Erlebniß aus seiner Jugendzeit mit einigen
Humor.
So, wie ich das Emporblühen der Eisenbahn zu
schildern ersuchte, so sprungartig blühte auch
jede andere Industrie auf.
Jeder überschüßige Sohn der Bauern, wurde
gierig von den Industrie-Städten aufgesogen
Es wurde geschäfft, es wurde gebaut. Die auf-
strebende Industrie gebrauchte nicht nur Arbeiter-
massen, sie gebraucht auch ungeheuere Bau-
materialien, Holz und anderes. Dann mußten
die wachsenden Städte ernährt und bekleidet
werden. Und das war wiederum der Auftackt
auch für die Landwirtschaft. Sie fand hier einen
guten Absatz für Wolle, Erzeugnisse aus der
Landwirtschaft und Viehwirtschaft. Und zuletzt
war die Bauholz-Nachfrage eine sehr große
Ich habe den Aufsatz:
"Das Aufblühen der Industrie" in kurzen ???
eingeschaltet, um den Lebenslauf des Johann
Waniek, meines Großvaters besser zu verstehen.
Zum weiteren Verständnis, wird es notwenig sein,
daß ich eine Mitteilung kurz schildern, die beim
80jähringen Geburtstagsfest meiner Mutters Schwester
Helene am 24.3.1934 gehört, erfahren habe.
ein recht gutes deutsch sprach.
Auf Seite 59 und 64 habe ich das in zwei
Aufsätzen zu nachmachen versucht.
Großvaters zweite Heirat stößt auf einigen
Wiederstand bei seinen Söhnen.
Die Hochzeit des Großvaters mag wohl recht
still ausgefallen sein. Seine Söhne Johann,
Karl, Julius und August waren gegen die
Heirat mit Josefa Novak. Denn Josefa
hatte, außer mit dem Großvater noch einen
zweiten unehelichen Sohn mit einem Mann
aus Slawikau. Der Sohn hieß Franz Novak.
Der wurde Schuhmacher und hatte später
ein gutgehendes Geschäft auf der Langen-
Straße in Ratibor.
August mein Vater, mag sich wohl mit
der Heirat des Großvaters ausgesehnt haben.
Denn sein Vater und sein Bruder Julius
waren ja 5 Monate später auch bei
seiner Hochzeit in ???
Auch die sonntäglichen Besuche bei ihm
zum Kaffe deuten auf ein Gutvertragen
darauf hin.
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