Henry's Journal page 9 - 11

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  • heidelerche
    Erfahrener Benutzer
    • 03.04.2012
    • 137

    [gelöst] Henry's Journal page 9 - 11

    Tagebuch aus 1837, Raum Hof, Bayern

    Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Ein Namensvetter aus den USA bittet mich, ihm ein altes Tagebuch zu übersetzen. Leider reichen meine Fähigkeiten diese Handschrift zu entziffern nicht aus (sauberes Kurrent könnte ich schon). Ich bitte also um freundliche Mithilfe. Es werden nach und nach weitere Seiten hier eingestellt werden. Vielen Dank im Voraus und noch mehr Dank für die bisher geleistete Arbeiten.





    Viele Grüße
    Peter Vogel
    mitten aus dem "Vogel-Nest" in der Nähe von Selbitz, Oberfranken
  • Baitzer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2011
    • 1242

    #2
    zu 2010 - linke Seite - 1. Versuch


    weiter aufwärts, kamen wir auf den eine
    großen Felsenhöhe, Lud-
    wigsplatz genannt, welcher mit einem Ge-
    länder und Bänken versehen ist, von
    wo aus man gegen Westen die G???:
    Silberanger, Schneeberg, Rudolphstein, Wald-
    stein; gegen Norden, Schönbrun, ein
    Kirchdorf, den Forthammer (verm. Furthammer), Kornberg
    Eberechtsstein (verm. Epprechtstein), und die ganze nordöst(liche)
    Weite, u. ein Stunde von Wunsiedel,
    Rendour kamen wir auf einen Fel-
    senblock, von wo aus man mit dem
    Perspecktiv den Franzensbrunn sehen
    kann. Von hier aus ging es durch
    viele enge Gänge, und eine Felsen-
    stiege führte uns der Weg, an dem Lui-
    senplatz vorbei, auf der Mariannen-
    höhe. Ein Therin artiges Gebäude
    steht auf derselben, von wo aus man gegen
    Osten mit hinein sehen konnte. Von
    hier weiter rechts auf weiter, gingen
    wir auf eine Felsstiege, und etwas
    weiter auf eine holzerne Stiege auf
    das Kreutz? welches von Holz ist, u. auf
    einen ganz steilen Felsen steht.
    Von diesen höchsten? der Luisenburg
    aus, genießt man eine ganz herr(liche)
    Zuletzt geändert von Baitzer; 10.04.2012, 14:15.

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    • Baitzer
      Erfahrener Benutzer
      • 18.09.2011
      • 1242

      #3
      zu 2010 - rechte Seite - 1. Versuch

      Aussicht gegen Osten, Norden und
      Westen: gegen Westen auf die andre
      Theile des Fichtesgebirges:
      Jetzt wurde die Gebirgsreise weiter
      fortgesetzt, auf den südwest(lich) nahe
      liegenden Burgstein, welcher auch
      höher als die Luisenburg ist, woselbst
      eine holzerne Stiege auf den hohen,
      ganz steilen Punkt führt, wo auf
      ein Altar gebaut ist, und eine ganz
      herr(liche) nach allen Himmelsgegenden
      Aussicht ??? ??? hat. Gegen Osten
      liegen die Städtchen Arzberg, Red-
      witz, das katholische Pfarrdorf Wal-?
      tershof, die ganze böhmische
      Gegend, auf hundert Stunden
      weit, mit den vielen ganz herr(lichen) Ort-
      schaften vor Einen. Gegen Süden
      die vielen hohen Berge bis gegen
      Regensburg, ja man sah ??icher so-
      gar bei hellen Himmel und ???
      ??? die Regensburger Brücke?, wel-
      ches aber jetzt durch Waldung ver-
      wachsen ist. Gegen Westen die ganze
      Bamberger Gegend, Weißenstadt,
      und das ganze andere Fichtelgebirge
      ganz nahe vor einen liegen. Gegen
      Norden Oberröslau, die ganze

      Den Rest später
      Gruß Siegfried

      Kommentar

      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 5379

        #4
        Hallo Ihr Beiden,

        "weiter aufwärts, kamen wir auf den eine
        großen Felsenhöhe, Lud-
        wigsplatz genannt, welcher mit einem Ge-
        länder und Bänken versehen ist, von
        wo aus man gegen Westen die Gebirge
        Silberanger, Schneeberg, Rudolphstein, Wald-



        ganz steilen Punkt führt, worauf
        ein Altar gebaut ist, und eine ganz
        herr(liche) nach allen Himmelsgegenden
        Aussicht vor sich hat. Gegen Osten



        Regensburg, ja man sah früher so-
        gar bei hellen Himmel und Perspeck-
        tief die Regensburger Brücke, wel-"


        Mit besten Grüßen
        Wolfgang
        Zuletzt geändert von Wolfg. G. Fischer; 09.04.2012, 17:37.

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        • Baitzer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.09.2011
          • 1242

          #5
          zu 2011 - linke Seite - 1. Versuch

          Leipziger und Dresdener Gegend
          Von hier wollten wir weiter auf
          den nächsten Berg Martzen (verm. Hohe Matze), kamen
          jedoch nur durch vieles Steigen?
          bis am Fuße desselben, wo selbst
          uns ein Regen überfiel, und
          wir genöthigt wurden, wieder
          nach der Stadt zurück zu kehren,
          wovon wir ungefähr 3 Stunden
          waren. Auf dem Rückwege kamen
          wir an hohe spitzige Felsen-
          gruppen, und auch an den Haber-
          stein vorbei. Abends gegen
          6 Uhr kamen wir in der Stadt
          wieder an, und quartierten uns im
          Gasthofe zur Traube ein, wo gut
          zehren war.
          Wunsiedel
          den 18ten Früh um 7 Uhr sahen wir uns
          ein wenig in der Stadt um. Sie
          hat ungefähr 400 Häuser liegt
          im Thal, ganz neugebaut, und die
          ??chtigsten Gebäude sind die
          Hauptkirche, wo der Thurm mit
          Kupfer gedeckt ist, die Hospital-
          Kirche, nebst Hospital, die Gottes-
          acker Kirche, das Rathhaus, die
          Zuletzt geändert von Baitzer; 10.04.2012, 14:18.

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          • Baitzer
            Erfahrener Benutzer
            • 18.09.2011
            • 1242

            #6
            zu 2011 - rechte Seite - 1. Versuch

            Schulgebäuden, das Kriminal???
            Um 8 Uhr gingen wir wieder aus
            Wunsiedel, wieder über Röslau
            nach Kirchenlamnitz. Um 12
            Uhr Mittags giengen wir von Kir-
            chenlamnitz auf den Ebrechtsstein, welcher
            1 Stunde vom Markte auf Weißen-
            stadt zu liegt. Preller? blieb aber
            wegen kabutte? Füße in Kirchenlam-
            nitz. Diese Berg ist ein hoher Punkt
            vom Fichtelgebirge, mit einer Ruine
            von einem Raubschloß, welches auf
            einem steilen schichtenweisen Granit-
            felsen gebaut ist, worauf oben ein
            Altar ist. Herrliche Aussicht nach
            allen Himmelsgegenden ist daselbst.
            Auch aßen wir daselbst auf dem Fuß-
            boden in Käs und Brod. Gegen
            Osten sieht man, Kirchlamnitz,
            Marktleuthen, Thier-
            stein, und die weite Ferne, gegen
            Süden den Böhmerwald, Luisenburg,
            gegen Westen Weißenstadt ganz.
            welches ich aber nicht behaupte ob
            es war: Waldstein?, Ochsenkopf, u.
            ein Thal mit Granitstücken bedeckt, gegen
            Norden: Schwarzenbach, Oberkotzau, die
            ganze Hofer Gegend, Berg, Iser?,

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            • Baitzer
              Erfahrener Benutzer
              • 18.09.2011
              • 1242

              #7
              zu 209 – linke Seite - 1. Versuch

              folgende Gebaude ??? hat: 1.) das 2 Stock
              und in der Mitte 3 Stock hohe Schloß, mit
              geräumigen Hof zwei schöne Rohrbrunnen
              u. St?llung. Vom Schloß aus gegen Osten
              2. der Erdkeller, noch weiter der Sauerbrunnen
              mit einem Sonnentempel bedeckt, nebst
              Badhaus u. Aufseherhaus und am B??
              ?? eine steinerne Säule mit der In-
              schrift: Dieses Bad wurde im Jahr 1734
              entdeckt, 1741 ordent(lich) gefaßt, 1782 von
              Alexander von Brandenburg in diesen
              Stadt gesetzt.
              Von hier aus machten wir wieder geraden?
              Wegs gegen Westen auf die Luisenburg,
              wo wir zuerst an einer steinernen Säule,
              welche auf einem Felsenstück steht kamen
              mit der Inschrift: „Denkmahl der
              Gegenwart Friedrich Wilhelm u.
              Loise in diesen Thälern 1805.“
              Von hier kamen wir an einem Lusthaus
              in großen Granitblöcke und an eine Fel-
              senquelle mit der Inschrift: „Hier in dem
              Felsen verborgen erquickt die Nymphe
              des Brunnquells. ??? Mensch ??geben u.
              so den Geber? verborgen. Im Jahr 1800.“
              ?? westlicher an einer Felsenkluft
              woselbst der Rheinfall ?? Kleinen zu
              sehen ist, u. rechts steht ein Brückenhaus?

              Kommentar

              • Baitzer
                Erfahrener Benutzer
                • 18.09.2011
                • 1242

                #8
                zu 209 – rechte Seite - 1. Versuch

                Von hier aufwärts kamen wir an einem
                Flecken worüber eine Felsendecke ist, welche
                wie eine Kuppel gebildet ist, der Fleck wird
                ….. genannt was unter schon öfters ge-
                sagt wurde. Noch weiter aufwärts gieng es
                auf holzern Stiegen zu der Lysettens?-Ruh,
                wo wir hätten weitergehen sollen, um in das
                Labrynt zu kommen, wo wir aber wegen Un-
                wissenheit uns nicht getrauten über die
                Felsen wegzusteigen und giengen dafür wie-
                der 2 Stiegen ??, u. kamen rechts
                durch viele ange? ganz mit Felsen bedeckt
                und beschränkte auf und niedergehende Kreudtz-
                gänge, und von hier kreutz u. die quer an
                eine kleine Insel Durch dieses umher wan-
                dern, kamen wir wieder zurück auf den
                …… Jetzt gieng es wieder frisch auf-
                wärts, und kamen an eine hölzerne Stiege
                woselbst rechts im Felsen geschrieben steht:
                „Bis hier sollst Du kommen u. nicht
                weiter. 1794.
                Ich suchte und fand, es (geht weiter) geschrieben
                Daupeck
                den 24ten August 1805“
                Dieselbe erstiegen wir, und der Weg führ-
                te uns durch eine ganz enge Felsenkluft
                an eine lange jähe in Felsen gehauene
                Stiege, auf diese hinauf, u. noch ein wenig

                Viele Grüße
                Siegfried

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                • Grapelli
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.04.2011
                  • 2225

                  #9
                  2009 links, 2. Versuch:

                  folgende Gebaude inne hat: 1.) das 2 Stock
                  und in der Mitte 3 Stock hohe Schloß, mit
                  geräumigen Hof zwei schöne Rohrbrunnen
                  u. Stallung. Vom Schloß aus gegen Osten
                  2.) der Erdkeller, noch weiter der Sauerbrunnen
                  mit einem Sonnentempel bedeckt, nebst
                  Badhaus u. Aufseherhaus und am Berge
                  steht eine steinerne Säule mit der In-
                  schrift: Dieses Bad wurde im Jahr 1734
                  entdeckt, 1741 ordentl. gefaßt, 1782 von
                  Alexander von Brandenburg in diesen
                  Sta[n]dt gesetzt.

                  Von hier aus machten wir wieder geraden
                  Wegs gegen Westen, auf die Luisenburg,
                  wo wir zuerst, an einer steinerne Säule,
                  welche auf einem Felsenstück steht, kamen
                  mit der Inschrift: „Denkmahl der
                  Gegenwart Friedrich Wilhelm u.
                  Loise in diesen Thälern 1805.“

                  Von hier kamen wir an einem Lusthaus
                  in großen Granitblöcke, und an eine Fel-
                  senquelle mit der Inschrift: „Hier in dem
                  Felsen verborgen erquickt die Nymphe
                  des Brunnquells. Lern' o Mensch so geben, u.
                  so den Geber verbergen. Im Jahr 1800.“
                  w Weiter westlicher an einer Felsenkluft
                  woselbst der Rheinfall und Kl...en zu
                  sehen ist, u. rechts steht ein ...haus.
                  Herzliche Grße
                  Grapelli

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                  • Wolfg. G. Fischer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.06.2007
                    • 5379

                    #10
                    zu 209 – rechte Seite - 2. Versuch

                    Von hier aufwärts kamen wir an einem
                    Flecken worüber eine Felsendecke ist, welche
                    wie eine Kuppel gebildet ist, der Fleck wird
                    (Auslassung im Text) genannt, worunter schon öfters ge-
                    tanzt wurde. Noch weiter aufwärts gieng es


                    der 2 Stiegen (gemeint ist jedenfalls das Wort "retour") u. kamen rechts
                    durch viele enge, ganz mit Felsen bedeckte
                    und
                    Zuletzt geändert von Wolfg. G. Fischer; 11.04.2012, 14:04.

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                    • heidelerche
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.04.2012
                      • 137

                      #11
                      Ich danke erneut allen freundlichen Helfern. Mit den noch bestehenden Lücken kann ich leben. Dieser Part war für mich persönlich sehr interessant, weil ich die Wanderung im Felsenlabyrinth Luisenburg aus meiner heimat gut kenne. Fortsetzung folgt.
                      Viele Grüße
                      Peter Vogel
                      mitten aus dem "Vogel-Nest" in der Nähe von Selbitz, Oberfranken

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