Ortsangabe in Sterbeurkunde nicht vollständig lesbar

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  • EricZ
    Benutzer
    • 26.02.2012
    • 5

    [ungelöst] Ortsangabe in Sterbeurkunde nicht vollständig lesbar

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1804
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Wankum


    Moin,

    kann mir vielleicht jemand behilflich sein sein, den Hof- oder Ortsnamen in einer Sterbeurkunde zu entschlüsseln?

    Bei der Verstorbenen handelt es sich um Maria Isabella de Brun, einer "praenobilis domina", deren Vorfahren nach meiner Kenntnis aus dem belgischen Lothringen zu stammen scheinen und etwa zu Beginn des 17. Jh. über Brüssel in das damalige Herzogtum Geldern gelangt sind.

    Aerbeck ist ein Ortsteil von Wankum am Niederrhein und gehört heute zur Gemeinde Wachtendonk.

    Mir geht es um das Wort zwischen wohnhaft zu Wankum am [...] Aerbeck.
    Meiner Meinung nach fängt das Wort mit einem H an und dann stehe ich auf dem Schlauch. Folgt ein e ein o, dann möglicherweise ein m.

    Vielleicht ist hier im Forum jemand wesentlich erfahrener als ich, im Entschlüsseln alter Handschriften.

    Freue mich über jede hilfreiche Antwort.

    Viele Grüße, Eric
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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13436

    #2
    @ Eric:

    Ich habe einen Schwarzweiß-Wechsel vorgenommen, komme aber auch da nicht weiter. Evtl als pdf-Datei einstellen oder externer upload.

    Freundliche Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Xtine; 26.02.2012, 21:06. Grund: Teil gelöscht, da Bezugsquelle entfernt
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • EricZ
      Benutzer
      • 26.02.2012
      • 5

      #3
      Danke für die Hinweise!

      Excusez-moi! Habe gerade erst festgestellt, daß man solche Dateien überhaupt hochladen kann.

      Also noch einmal den Sterbe-Akt (Sterbeurkunde) als pdf.

      So sollte die Urkunde in einer guten Auflösung verfügbar sein.

      Viele Grüße, Eric
      Angehängte Dateien

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      • Friederike
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2010
        • 7850

        #4
        Hallo Eric,

        ich lese da sowas wie Hamegap oder Harnegap. Wenn ich mir
        den Cornelius anschaue, sehen das r und das n aus wie ein m.

        Vielleicht kann es noch jemand besser erkennen als ich.
        Viele Grüße
        Friederike
        ______________________________________________
        Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
        Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
        __________________________________________________ ____

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        • Xtine
          Administrator

          • 16.07.2006
          • 28815

          #5
          Hallo Eric,

          ich lese auch sowas wie Hermegap.

          Heißt der Anzeigende Haeff?? Dann fängt das fragliche Wort auch mit H an.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13436

            #6
            Hallo,

            ich sehe, es gibt in Wachtendonk ( zu dem Aerbeck heute wohl gehört ) einen Hamesweg, einen Hameskamp und einen Hameshof. Allerdings liegen die drei Örtlichkeiten alle nordwestlich von Wankum und nicht in Aerbeck. Ich vermute trotzdem einen Zusammenhang. Fragt sich nur was gap in der Gegend bedeutet.

            Freundliche Grüßé

            Thomas
            Zuletzt geändert von Kasstor; 26.02.2012, 22:19.
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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            • Friederike
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2010
              • 7850

              #7
              Vielleicht einfach mal hier anfragen?
              Viele Grüße
              Friederike
              ______________________________________________
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              • EricZ
                Benutzer
                • 26.02.2012
                • 5

                #8
                Herzlichen Dank für die verschiedenen Antworten!

                Östlich Wankum gibt es einen Harmeshof (nicht Hameshof), der bis 1826 im Besitz der Familie de Brun war. Mittlerweile frage ich mich, ob die drei letzten Buchstaben des Eintrags "h o f" sein und es ggf. dann Harmeshof heißen könnte.

                Bei dem "h" bin ich mir noch recht sicher, weil an anderer Stelle der urkunde ein "h" genauso geschrieben wurde, ob der letzte Buchstabe aber mitunter ein vergurktes "f" sein könnte? Großes Fragezeichen.


                Zu Beginn des 19. Jh. müßte während der französischen Zeit ein Einwohnerverzeichnis aufgestellt worden sein. Sollte die Datensammlung noch vor dem Ableben der Maria Isabella durchgeführt worden und die betreffende Dame darin zu finden sein, müßte sie hierüber auch besser zu lokalisieren sein.

                Ein anderer Gedanke ist folgender: Cornelius Haeff wird als Nachbar und Matthias Lommes als "Knegt" der Verstorbenen bezeichnet.
                Ob ein Knecht damals im gleichen Gebäude gewohnt hat, ist mir nicht bekannt. Aber vielleicht hat man über diese Schiene noch weitere Ansatzpunkte zur Lokalisierung.

                Ich habe heute den Archivar der Stadt Wachtendonk angeschrieben in der Hoffnung, daß er in einem Einwohnerverzeichnis aus der Zeit nachschaut.

                Mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Geschichtskreis Wankum stehe ich in Kontakt. Allerdings sind Hans Druyen und ich bislang in der Interpretation der Ortsangabe noch nicht wirklich weitergekommen.

                Viele Grüße, Eric

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13436

                  #9
                  Hallo,

                  in der frz. Einwohnerliste 1801 für Wankum tritt zweimal der Name de Brun auf. Haef 6x, Lommes 2x. Ist bei ongen.de allerdings nur unter Einsatz von Euronen einsehbar.

                  Freundliche Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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                  Kommentar

                  • EricZ
                    Benutzer
                    • 26.02.2012
                    • 5

                    #10
                    Hallo Thomas,

                    5 EUR je Kopie inkl. Versand will der Herr Krebber haben.
                    Vieleicht kann mir Herr Kwiatkowski vom Gemeindearchiv ja auch ohne weitere Gebühren weiterhelfen.

                    Schaun mer mal...

                    Grüße, Eric

                    Kommentar

                    • EricZ
                      Benutzer
                      • 26.02.2012
                      • 5

                      #11
                      Moin,

                      Habe gestern vom Gemeindearchivar eine Antwort erhalten:

                      der unglücklich formulierte Wohnort besagt lediglich "Am Honnchap Aerbeck" und meint damit: in der Honnschaft/Bauernschaft Aerbeck. Frau de Bruyn dürfte mit ziemlicher Sicherheit auf dem Haus Langenfeld gestorben sein.
                      Die französichen Einwohnerlisten für Wachtendonk-Wankum sind im Gemeindearchiv leider nicht vorhanden.
                      Die Deutung des nicht gut leserlichen Wortes mit Honnchap erscheint mir plausibel, da Aerbeck eine Honnschaft war und am Niederrhein "Platt" gesprochen wurde.

                      Ob die Mutmaßung, die Verstorbene habe auf Haus Langenfeld gelebt, tatsächlich zutrifft, kann sich erst mit einem Einblick in die französische Einwohnerliste klären, sofern in dieser genauere Örtlichkeiten aufgeführt sein sollten.

                      Ein Aspekt, der dagegen spricht: Der Nachbar Haeff lebte auf einem Hof, der etwa anderthalb Kilometer von Langenfeld entfernt in Aerbeck liegt.

                      Viele Grüße, Eric

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