Aufgebot Bautzen 1773

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  • ramses11
    Benutzer
    • 24.07.2011
    • 58

    [gelöst] Aufgebot Bautzen 1773

    Quelle bzw. Art des Textes: Aufgebot
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1773
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Bautzen


    Hallo zusammen,

    bei der Braut erschließen sich mir einige Worte nicht:

    Jungfer Johanna Rosina Schefflerin
    weyl Johann George Schefflers .......
    .......... Bürgers und ...... .............
    ........ ........ ........ der Posamentirer
    alhier nachgelaßene Ehe leibl
    Jüngste Tochter

    Danke fürs draufschauen!

    beste Grüsse aus Westfalen
    Tom
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  • Uschibaldi
    Erfahrener Benutzer
    • 10.11.2010
    • 1244

    #2
    Jungfer Johanna Rosina Schefflerin
    weyl Johann George Schefflers alten
    belieten Bürgers und Ober Aeltesten
    eines Löbl. Müttels der Posamentirer
    alhier nachgelaßene Ehe leibl
    Jüngste Tochter
    LG Uschi

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    • ramses11
      Benutzer
      • 24.07.2011
      • 58

      #3
      Ja, danke ...
      stellt sich mir nur noch die Frage wofür der Begriff "Müttel" steht ?
      Gruß, Tom

      Kommentar

      • DeutschLehrer

        #4
        Für Müttel finde ich zahlreiche Bedeutungen:

        1. Mittel
        2. Maßeinheit (149 Liter)
        3. Mütter
        4. rechtliche Bedingung


        Gruß DL

        Kommentar

        • ramses11
          Benutzer
          • 24.07.2011
          • 58

          #5
          Ja, sowas hatte ich auch gefunden .... aber was passt davon zu der Berufsbezeichnung des Posamentierers (Posamentenmachers)? Ansonsten ist in den Aufgeboten von Bautzen meist von den "löbl. Meistern" eines bestimmten Handwerks die Rede ..... ??

          Gruß, Tom

          Kommentar

          • DeutschLehrer

            #6
            Vielleicht doch ein löblicher Meister. Im Bild ein Vergleich zwischen Meister (oben) und dem Müttel? (unten)

            Gruß DL
            Angehängte Dateien

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            • Kurt Theis
              Erfahrener Benutzer
              • 21.03.2008
              • 473

              #7
              Hallo Tom,

              Der Text ist von Uschi schon richtig widergegeben. Nur müsste das "weyl" zu "weiland" ebenso vervolständigt werden, wie das " Ehe leibl" zu "eheleiblich".

              Beste Ggrüße

              Kurt Theis

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              • Laurin
                Erfahrener Benutzer
                • 30.07.2007
                • 5676

                #8
                Hallo Tom,

                es lautet schon richtig "Ober Aeltesten eines löbl. Mittels der Posamentirer".

                Nach Krünitz, Oekonomische Encyklopädie:
                Mittel:
                3) Eine Gesellschaft, Zunft, Verbindung mehrerer Personen
                ...
                An einigen Orten werden die Handwerkszünfte noch Mittel genannt, so wie auch die Bergleute ihre Zunft oder Innung noch ein Mittel zu nennen pflegen.
                Auch im Hochdeutschen sagt man noch zuweilen, einer aus unserm Mittel, d. i. von uns, aus unserer Gesellschaft, wofür aber das Hauptwort Mitte üblicher ist.
                Freundliche Grüße
                Laurin
                (ex Mod. Namenkunde)

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                • ramses11
                  Benutzer
                  • 24.07.2011
                  • 58

                  #9
                  Super, danke an Alle die mitgedacht haben !!

                  beste Grüsse aus Westfalen,
                  Tom

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