[gelöst] Eheurkunde aus Düsseldorf aus dem Jahr 1847

[HindeburgRattibor]

Quelle bzw. Art des Textes: Eheurkunde
Jahr, aus dem der Text stammt: 1847
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Düsseldorf

Hallo liebe Forumsmitglieder,
heute brauche ich eure Hilfe beim Lesen einer Eheurkunde aus dem Jahr 1847. Leider kann ich überhaupt nichts lesen, aber die Urkunde scheint viele Informationen zu beherbergen.
Schon Mal im danke im Vorraus und Liebe Grüße wünscht euch HindeburgRattibor

[Tirola]

also, ich versuchs mal mit Bild 1:
Im Jahr eintausend achthundert und vierzig sieben Wilhelm
am ein und zwanzigsten Juli morgens ..... Uhr Jacob
erschien vor mir Gottfried vom Endt .......... WESTERHUYS
..... der Sammtgemeine Düsseldorf
und

Elisabeth
1.) Der in Düsseldorf wohnende Schuster .........
Wilhelm Jacob WESTERHUYS ROTTE
...... zufolge des von
dem Pfarrer Lohmann zu Wesel
ertheilten Auszug aus dem
Tauf Register daselbst
in Wesel am eilften Merz
eintausend achthundert sechszehn geboren,
großjähriger Sohn der Eheleute
Taglöhner Hermann Westerhuys und
der Catharina Elisabeth Schuer, welche

[Tirola]

sorry, da hats mir die Namen etwas verschoben:
Wilhelm Jacob Westerhuys und Elisabeth ........... Rotte

[Friederike]

Bild 1:

Im Jahr eintausend achthundert vierzig sieben
am einundzwanzigsten Juli Morgens eilf Uhr
erschien vor mir Gottfried vom Endt Civilstands
Beamten der Sammtgemeine Düsseldorf
1. der in Düsseldorf wohnende Schuster
Wilhelm Jacob Westerhuys
zufolge des von dem
Pfarrer Lohmann zu Wesel
ertheilten Auszug aus dem
Taufregister daselbst
in Wesel am eilften Merz
eintausend achthundert sechszehn geboren
großjähriger Sohn der Eheleute
Tagelöhner Hermann Westerhuys und
der Catharina Elisabeth Schuer, welche
beide gemäß den, vor dem genannten Pfar-
rer ertheilten Auszügen aus den Ster-
beRegistern verstorben sind und zwar

[Friederike]

Im Übergang von Bild 1 zu Bild 2 fehlt mindestens eine Zeile.

.... aus den Ster-
beregistern verstorben sind und zwar
Ersterer am fünf und zwanzigsten
Mai achtzehn hundert zwanzig vier
und Letztere am zwanzigsten Merz
achtzehnhundert sechszehn.
2. die Elisabeth Petronella Rot-
te, ohne Gewerbe, in Bilk woh-
nend und gemäß den hier beru-
henden Geburtsregistern vom Jahr
achtzehnhundert achtzehn, Nr. 339
der Urkunden
in Neustadt am vierzehnten Juni
eintausend achthundert achtzehn geboren
großjährige Tochter des Gärt-
ners Heinrich Rotte, welcher
am zwei und zwanzigsten Fe-
bruar dieses Jahres bezeuge
des hiesigen Registers Nr. 183
der Urkunden, verstorben ist
und der noch in Bilk wohnen-
den gewerblosen Christina Ziel-
hoff.
Das Aufgebot ist zweimal vor

So weit erst einmal.

[Friederike]

Bild 3:

dem hiesigen Gemeindehause , nemlich
am vierten Sonntage des vorigen
Monats vorschriftsmäßig
geschehen, ohne daß Ein-
sprüche dagegen erfolgt
sind. Das zweitemal ist
das Aufgebot am ersten Sonntage
dieses Monats geschehen.
Die Braut übergab eine bei
der hiesigen Stelle aufgenommene
Verhandlung, wonach deren
Mutter ihre Einwilligung zu
dieser Heirath ertheilt hat.
An Eidesstatt erklärte der
Bräutigam, daß ihm der Ster-
beort so wie jener des letzten
Aufenthalts seiner Großeltern
unbekannt sei und wurde diese
Erklärung von den nachgenannten
vier Zeugen, welche den Eheschlie-
ßenden gut kennen, an Eides-
statt wahr behalten.
Nachdem ich mich durch das mir zugegangene, urschriftlich anliegende, amtliche
Zeugniß des Pfarrers zu Bilk vom vorgestrigen

[Friederike]

Bild 4:

.....
Es waren dabei folgende Zeugen zugegen:
1. der Anstreicher Carl Meisen
zwanzig sechs Jahre alt
2. der Bürstenmacher Wilhelm Dicker,
zwanzig neun Jahre alt
3. der Schuster Heinrich Klefisch
dreißig acht Jahr alt
4. der Schuster Wilhelm Osterloh, zwan-
zig ein Jahr alt. Sind alle an-
geblich mit den Brautleuten nicht
verwandt und in Düsseldorf wohnend.
Nach Vorlesung dieses Actes und der
darin erwähnten Urkunden erklärte
die Braut schreibensunerfahren zu sein.
Die Uebrigen haben unterschrieben.
Unterschriften

[HindeburgRattibor]

Danke für deine große Hilfe!
Hier dass was man nicht lesen konnte:

LG HindeburgRattibor

[Friederike]

Das war ja doch nicht viel, was da fehlte. Hab es oben in
Bild 1 nachgetragen.

[HindeburgRattibor]

Danke nochmals für die Hilfe!
P.S. War wohl wirklich nicht mehr so viel.