Brief transkribiert - bekomme keinen Sinn rein

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  • Mariolla
    • 14.07.2009
    • 1781

    [gelöst] Brief transkribiert - bekomme keinen Sinn rein

    [fragebogen]Quelle bzw. Art des Textes: Brief an das Landrathsamt
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1844
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Burgenlandkreis

    Hallo zusammen und guten Abend,

    ich besitze einige Briefe, die meinen 4x Urgroßvater betreffen.
    Nun versuche ich seit einiger Zeit diese zu transkribieren, nur bekomme
    ich keinen Sinn rein. Vermutlich geht es um seine Schankstätte.
    Auch fehlen mir einige Wörter, die ich nicht lesen kann.
    Wer ist bitte so nett und schaut einmal, was ich erlesen habe und ergänzt
    bzw. verbessert evtl.
    Die Antwort bzw. die linke Notiz kann ich bis jetzt gar nicht entziffern .

    Vielen Dank im voraus und viele Grüße
    Mariolla

    -----------------------

    Seinem König Wohllöblichen Landraths Amte überreiche ich in der Anlage
    ganz gehorsamst eine mit dem hiesigen Einwohner Adam „Bornschein“ unterm
    10. des Mts. aufgenommene ……handlung, besage deren derselbe den Betrieb
    des Kleinhau…. zu betreiben beabsichtige.und um die diesfällige höhere
    Genehmigung gebeten hat.
    Die Gründe, so er zur Unterstützung seines Gesuchs an geschührt hat, erscheinen
    …. allerdings als der Berücksichtigung würdig, und dürfte es ausser Zweifel sein,
    dass die vom Bornschein beabsichtigte Handelsstätte als …entliches Bedürfnis
    fürs Publikum zu betrachten sei.
    Da nun andererseits gegen die Person des Bittstellers nicht zu erinnern statt, so bitte ich um sachgeneigte …….. seiner beantragt.


    ……….
    Weise
    Angehängte Dateien
  • Wolfg. G. Fischer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.06.2007
    • 5379

    #2
    Hallo Mariolla,

    ich versuche mal mein Glück:


    "Seinem König[lichen] Wohllöblichen Landraths Amte überreiche ich in der Anlage
    ganz gehorsamst eine mit dem hiesigen Einwohner Adam Bornschein unterm
    10. des Mts. aufgenommene Verhandlung, besage deren derselbe den Betrieb
    des Kleinhandels zu betreiben beabsichtige und um die diesfällige höhere
    Genehmigung gebeten hat.

    Die Gründe, so er zur Unterstützung seines Gesuchs angeführt hat, erscheinen wohl allerdings als der Berücksichtigung würdig, und dürfte es ausser Zweifel sein,
    dass die [etc.] Bornschein beabsichtigte Handelsstätte als öffentliches Bedürfnis
    fürs Publikum zu betrachten sei.

    Da nun andrerseits gegen die Person des Bittstellers nicht zu erinnern steht, so bitte ich um hochgeneigte Genehmigung seines Antrags."


    Mit besten Grüßen
    Wolfgang

    Kommentar

    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1781

      #3
      Hallo Wolfgang , SUPER, ,

      nun bekommt der Brief wenigstens einen Sinn.
      Habe noch ca. 7 Briefe , muss ich aber erst erarbeiten bzw.
      transkribieren.

      Bescheidene Frage, kannst Du etwas aus der linken Randbemerkung
      heraus lesen. Ich sehe nur Striche .

      Vielen lieben Dank und Grüße
      Mariolla

      Kommentar

      • Kunzendorfer
        Erfahrener Benutzer
        • 19.10.2010
        • 2103

        #4
        Hallo,

        leider nicht alles:

        Zäckwar, den 10ten Juni 1844 E 1216 44

        An
        Ein könig. Wohllöbliches Land=
        raths = Amt
        zu
        Naumburg

        Einem könig. Wohllöblichen Land=
        raths Amte überreiche ich in
        der Anlage ganz gehorsamst
        eine mit dem hiesigen Einwoh=
        ner Adam Bornschein unterm
        10ten d. Mts. aufgenommene
        Verhandlung, besage deren der=
        selbe den Betrieb des Kleinhan=
        dels zu betreiben beabsichtige,
        und um die diesfällige höhere Ge=
        nehmigung gebeten hat.

        Die Gründe, so er zur Unterstützung
        seines Gesuchs angeführt hat, er=
        scheinen wohl allerdings als der Be=
        rücksichtigung würdig, und dürfte
        es außer Zweifel sein, daß die
        vom p. Bornschein beabsichtigte
        Handelsstätte als öffentliches
        Bedürfniß fürs Publikum


        [Anmerkung links]

        Kopie

        Es wird sich in Ihren
        Händen noch ein gleiches
        Coniessiensgesuch eines
        anderen desigen Einwohners
        befinden welches mit
        dem erforderten Gutachten
        einzureichen ist in dem der
        sich zuerst Gemeldete wur=
        de wegs dem Verzug haben
        musten. xx xxxzugehen

        NG 1216 44
        Der Stadrath
        Jacobi d Warngetin

        Seite 2

        zu betrachten sei.

        Da nun andrerseits gegen die
        Person des Bittstellers nichts
        zu erinnern steht, so bitte
        ich um hochgeneigte Geneh=
        migung seines Antrags.

        [Anmerkung unten]

        ganz gehorsamster
        Weise, R.




        Kunzendorfer
        G´schamster Diener
        Kunzendorfer

        Kommentar

        • Wolfg. G. Fischer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.06.2007
          • 5379

          #5
          Hallo Mariolla,

          da ergämze ich mal Kunzendorfer:


          "Es wird sich in Ihren
          Händen noch ein gleiches
          Concessionsgesuch eines
          anderen dasigen Einwohners
          befinden, welches mit
          dem erforderten Gutachten
          einzureichen ist, in dem der
          sich zuerst Gemeldete wür-
          de ...... den Vorzug haben
          müssen."


          Mit besten Grüßen
          Wolfgang

          Kommentar

          • Mariolla
            • 14.07.2009
            • 1781

            #6
            Hallo Kunzendorfer, hallo Wolfgang,
            ich danke Euch ganz herzlich für Eure Hilfe.

            Es muss jedenfalls mit der Schankstätte/Handelsstätte geklappt haben, denn er starb als Schankwirt im selbigen Dorf. Da ich ja noch weiteren Briefwechsel besitze, gehen sicherlich noch weitere Details hervor.

            Viele Grüße und vielen Dank für Eure unermüdliche Hilfe
            Mariolla

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