spruchkammer lesehilfe

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  • florii
    Erfahrener Benutzer
    • 01.10.2009
    • 127

    [ungelöst] spruchkammer lesehilfe

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1946 oder 47
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:baden-württemberg


    Hi
    kann mir jmd bitte diese zwei texte übersetzten??

    vielen dank im voraus

    und was war der reichskriegerbund?
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von florii; 08.10.2011, 15:21.
    Suche:

    Baden-Württemberg:
    Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz

    Sachsen-Anhalt: Region: Köthen!!
    Kunkel, Marx, Sandberg, Dunte, Richter, Eckert, Streubo, Kniestedtt, Röder
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo florii,

    Bild 1

    Wehrter Herr Krauber!

    Ich xxx bihn 1933 in die S.A. eingetr[eten]
    Durch Kamaraden weil ich dann Arbeit bekähme.
    Wußte aber nicht waß es für ein Ferein wahr.
    1934 ging ich dann in die Lehre weil ich keine
    Arbeit bekahm. Meldete mich dann wieder
    ab von der Partei, weil ich kein Geld hatte
    um Beitrag zu zahlen. Der Ortsgruppenführer
    hatt mich aber nicht gestriechen weil das kein
    Grund sei zum austreten. Wenn Lehrling
    bist brauchst nichs bezahlen hat Er gesagt. Als
    ich fort wahr in der Fremde hat Er den Beitra[g]
    von meiner Mutter gehohlt. Sie hat Ihn aus
    Angst bezahlt, Mann wußte auch nicht woh u.
    was Sie mit Einem noch machten.
    Wenn ich dann heim durfte hab ich meiner Mutter
    das Geld gegeben, wußte aber nicht für was.
    Mein Vater hatte immer schwer geschollten
    Er wahr ja einer der größten Nazihasser,
    Er hat auch nichts geglaubt was Sie brediggten.
    Habe meinem Vater geglaubt und kahm Sie
    nicht loos. Hatte sonst nichts mit den Nazis zu tuhn.
    Januar 1940 mußte ich einrücken als Soldat.
    Dann wurde kein Beitrag mehr eingezogen
    Oktober mußte ich heirahten u. wurde dann
    U.? K. gestellt für die Landwirtschaft. Mußte nur
    Schaffen und Ochsern, weil ich nicht genug geben
    konnte mußte ich wieder fort biß zum Ende.
    Als ich dann nach dem Krieg aus der Gefangenschaft
    heim kahm, wahr die Scheune mit allem nieder=
    gebrannt durch Panzer. Verdient hatte ich nichs
    in der ganzen Zeit u. ein Vermögen hatte ich auch
    nicht, weil meine Eltern selbst nicht viel hatten.
    Hochachtungsvoll


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kyffh%C...4user.E2.80.9C.
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • florii
      Erfahrener Benutzer
      • 01.10.2009
      • 127

      #3
      hmm

      musste man 1933 einen ariernachweis vorlegen, wenn man zur nsdap beitrat?
      Suche:

      Baden-Württemberg:
      Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz

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      • florii
        Erfahrener Benutzer
        • 01.10.2009
        • 127

        #4
        das auch noch bitte übersetzten

        bitte auch noch übersetzten
        Angehängte Dateien
        Suche:

        Baden-Württemberg:
        Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz

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        • Friederike
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2010
          • 7902

          #5
          Hallo florii,

          meinst du nicht, dass zunächst einmal ein kleines Dankeschön
          für bereits erfolgte Hilfeleistung angebracht wäre, bevor du weitere
          Fragen und Forderungen stellst?
          Viele Grüße
          Friederike
          ______________________________________________
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          • florii
            Erfahrener Benutzer
            • 01.10.2009
            • 127

            #6
            ja

            @frederike
            +
            ja ich finde das toll!!

            ich bedanke mich bei dir
            Suche:

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            • Friederike
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2010
              • 7902

              #7
              Dokument 2:

              Wehrter Herr Erb!

              Hiermit übersende ich Ihnen zwei Zeugnisse
              u. mein Persönlichen bericht über mein
              verhalten und Leben in der Nazi=Zeit.
              Habe ein Ähnlichen Berichts schon vor 14 Tagen
              an die Spruchkammer abgeben müssen.
              Ich bitte den Öffendlichen Kläger, die Sache
              auf schriftlichem Wege zu erlediggen,
              Meine offendliche Erklärung:
              Ich xxx bihn 19?? in die S.a.
              eingetreten, durch Aufforderung von Kamaraden
              ich würde dann Arbeit bekommen. Wußte
              aber nicht waß das für ein Ferein wahr.
              1934 ging ich dann in die Lehre weil ich
              keine Arbeit hatte u. bekahm. Ich meldete
              mich Dann wieder ab von der S.A. hatte
              ich auch kein Geld zum Beitrag zahlen.
              Der Ortsführer hat gesagt Das geht nicht
              das sei kein Grund u. hat mich nicht ausgestrichen
              Als ich fort wahr in der Fremde haben Sie
              dah den Beitrag von meiner Mutter geholt,
              Sie hatt Ihn aus Angst bezahlt hatte sonst nichs
              mit den Nazis zu tuhn, hatte selbst eine Wut
              auf Sie. 1940 Januar mußte ich in den Krieg .
              Muste ein Jahr später heirahten u. wurde für
              Die Landwirtschaft bis 1943 A.K. ?? gestellt.
              Habe nicht geben können für den Krieg.
              Deßhalb mußte ich wieder fort an die Front
              biß ich verwundet wurde u. Dann in die
              Gefangenschaft kahm. Als ich ein Jahr nach
              Kriegsende heim kahm, stahnd? ich vor Schutt u.
              Asche. Die Scheune mit allem wahr abgebrannt
              durch die Flieger. Sonst hatte ich nichs mit den
              Nazis zu tuhn als das bißchen Geld das ich hatte los bekamm.
              Hochachtungsvoll
              Viele Grüße
              Friederike
              ______________________________________________
              Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
              Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
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