Zeugnis Teil 2

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  • lebentheater
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2009
    • 135

    [gelöst] Zeugnis Teil 2

    Hallo zusammen

    kann mir jemand bei der Übersetzung des Textes behilflich sein?

    Vielen Dank im Voraus!
    Gruss aus Zürich
    Phillip
    Angehängte Dateien
  • Rainer Zufall
    Erfahrener Benutzer
    • 25.11.2009
    • 667

    #2
    Blatt 1

    Die theils aus finanzielen Rücksichten theils auf Grund
    wiederholten dringenden Wunsches meines kranken Sohnes
    des Rechtskandidaten Albert Kummer am 19ten Juni 1877 ver-
    suchsweise erfolgte Herausnahme desselben aus der Heil-
    anstalt bei Kaufbeuren ist zwar anfangs auf dessen
    Gesundheitsverhältniße von günstiger Wirkung ge-
    wesen, schlug aber seit drei Monaten in das Gegentheil
    um, indem die Gemüths-Affekte des Patienten sich
    in bedenklicher Weise steigerten, so daß nach dem
    vorläufigen mündlichen Gutachtan des k: Bezirksarztes
    Dr Albrecht dahier die sofortige Unterbringung des
    Patienten in der Kreis-Heilanstalt geboten erschien.
    Ich bitte nunmehr, die am 29ten vor. Mts. erfolgte pro-
    visorische Aufnahme des Patienten definitiv und zwar für die dritte Verpflegs Klasse genehmigen zu wollen
    u. lege zu diesem Zwecke vor :
    Viele Grüße
    Rainer


    suche alles aus Szalatnak / Ungarn

    Kommentar

    • Rainer Zufall
      Erfahrener Benutzer
      • 25.11.2009
      • 667

      #3
      Blatt 2

      nicht alles, aber ein Anfang


      1) ein Zeugniß des Stadtmagistrats Neuburg über
      betreffenden persönlichen und Familien-Verhält-
      niße nebst Erklärung über die Sicherstellung
      des Kostenaufwandes de dto 29ten vor. Mts.
      2) ein besonderes Vermögenslosigkeits-Zeugniß des
      kgl: Rentamts dahier vom 29ten April l. Jhr.
      3) das erforderliche amtsärztliche Zeugniß für den
      Patienten vom .|. folgt nach .|.

      Meine Vermögensverhältniße haben sich seit meiner
      gehorsamsten Gesuche vom 20ten Oktober 1876 ...
      in sofern verschlimmert, als die mir zugewies...
      Erübringungen aus den amtlichen Re...wersen ...
      meiner inzwischen erfolgten ......rung hin...
      fielen, der Beitrag zu den hiesigen Gemeinde...
      pro 1878 auf 50% erhöht wurde und der Aufwand
      auf die Erziehung meiner heranwachsenden Kinder
      progressiv sich steigert.
      Im Übrigen auf die Gründe meines oben erwähnten
      Gesuches mich beziehend stelle ich die königliche
      Anstalts-Verwaltung und beziehungsweise an die
      hohe kgl. Kreisregierung die gehorsamste und
      ehrerbietige Bitte:
      meinem Sohne Albert eine 4/5 Freistelle, eventuell
      wenn nämlich die vorhandenen Mittel dieß nicht gestatten
      sollten, wenigstens eine 3/5 Freistelle gnädigst ge-
      Viele Grüße
      Rainer


      suche alles aus Szalatnak / Ungarn

      Kommentar

      • Rainer Zufall
        Erfahrener Benutzer
        • 25.11.2009
        • 667

        #4
        Blatt 3

        kann nicht alles entziffern.



        währen zu wollen, um demselben die Wohltat einer
        geregelten und wissenschaftlich begründeten Heilung
        und Pflege in der Kreisanstalt zuwenden zu können.

        Gehorsamst!
        Kummer
        .. k. Stadt- u. Landrichter.

        Hr. Stadtrichter Kummer
        Am 8. Juni 1878
        K. Regierung hat mit Entschl. v. 6. d. M. für
        Ihren Hr. Sohn eine 3/5 Freistelle 3 Kl. ... 1878
        angewiesen; diese beträgt täglich 66 ..
        u. für 247 Tage _______ 163 M. 02 ..
        bezahlt haben Sie _______ 69 . 30 .
        Sa. das Haben _ 232 M 32 ..
        Für 247 Tage treffen ........
        Kosten zu bezahlen mit .... 271 . 70 .
        sind sonach für IV Quartal seiner
        Zeit noch ______________ 39 M 38 ..
        daraufzubezahlen.
        Viele Grüße
        Rainer


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        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          Ergänzungen

          in sofern verschlimmert, als die mir zugewiesenen
          Erübringungen aus den amtlichen Regieaversen seit
          meiner inzwischen erfolgten Quiescierung hinweg-
          fielen, der Beitrag zu den hiesigen Gemeindeumlagen

          Gruß Konrad

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