[gelöst] 2. Gerichtsbuch-Einträge

[Leberecht]

Quelle bzw. Art des Textes: Gerichtsbücher
Jahr, aus dem der Text stammt: 17. Jhd.
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Erzgebirge

Hallo liebe Forscherfreunde,

ich benötige etwas Lesehilfe bei folgenden Gerichtsbuch-Einträgen.
Leider kann ich kaum etwas darauf erkennen.
Es wäre nett, wenn mir zunächst jemand die genauen Namen der Beteiligten sagen könnte und um was es (nur grob und ganz kurz) geht.

Es handelt sich beides Mal um einen Christoph .... ?
Ich hänge hier 5 Dateien an, 4 Bilder vom 1. Gerichtseintrag und noch ein weiteres von einem anderen; vielleicht hilft es ja bei der Entzifferung. Ich bitte die Bildqualität zu entschuldigen, es handelt sich um eine Abfotografie von einem Filmlesegerät.

Vielen Dank im voraus!

Gruß
Leberecht

[rigrü]

In aller Kürze:

1. Auszug: Erbkauf des Elias Götz(e) zu Börnichen um das Beigut von Christoph Götze
Im Lehngericht Waldkirchen sind erschienen: Der Gerichtsschöppe Christoph Götz(e) als Verkäufer und dessen Bruder Elias Götze als Käufer, beide aus Börnichen. Christoph verkauft sein Beigut (ein zwischen Christian Lang[e] und Hanß Öhme gelegenes Dreiviertelhufengut), auf dem vor langer Zeit Michael Öhm gewohnt und das er als wüst gelegenes und feilgebotenes Gut für acht Gulden ersteigert hat, für 41 Gulden.

2. Auszug: Erbkauf des Christoph Götz(e) zu Waldkirchen um das Dreiviertelgut von Stephan Kömbler in Börnichen

rigrü

[Leberecht]

Ach du meine Güte, das hätte ich ja nie gelesen. Vielen Dank erst einmal.

Trotzdem aus Neugier die Frage nach den Namen:
- fällt das überhaupt noch unter "Kurrent" und gibt es irgendwo Beispiele, wo man das Lesen "üben" kann? Gerade bei den Namen wäre ich z.B. nie auf ein "g" am Anfang gekommen. Und die Standardbeispiele für Kurrentschrift versagen an so einem Text ja fast gänzlich.

Viele Grüße
Leberecht