Lesehilfe Ortsname

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Saulus
    Benutzer
    • 24.06.2011
    • 31

    [ungelöst] Lesehilfe Ortsname

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterberegistereintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1945
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:Müncheberg


    Hallo,
    ich suche Hilfe zu folgenden Ortsname:


    Ich schaffe es einfach nicht diesen zu entziffern.
    Vielen Dank für die Hilfe schonmal.
    Viele Grüße
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11862

    #2
    Ich lese da ganz deutlich Jungerneuser. Ob das aber ein Ortsname ist?
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Saulus
      Benutzer
      • 24.06.2011
      • 31

      #3
      Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
      Ich lese da ganz deutlich Jungerneuser. Ob das aber ein Ortsname ist?
      ich stelle mal den vollständigen scan in den Anhang. Vielleicht lässt sich ja dadurch mehr erkennen. Da steht dieser Eintrag unter Geburtsort. Irgendwie bin ich verwirrt.
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von Saulus; 24.06.2011, 13:31. Grund: Ergänzung

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11862

        #4
        Ja - ist so. Es bleibt bei Jungerneuser. Musst du suchen.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13449

          #5
          Hallo,

          gibt es denn ein Indiz für die ungefähre Lage. Vom Klang her würde ich auf den Ort bzw Ortsteil von Diepholz Junkernhäuser tippen, da bei gov.genealogy auf Junger irgendwie gar nichts passt. Ist aber nur so eine Idee. Der FN Saul ist heute ja ziemlich verstreut mit einer größeren Dichte in Reg Cuxhaven , Hannover, Eichsfeld und Odenwaldkreis, wenn man von Berlin und Hamburg einmal absieht.

          Gruß

          Thomas
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

          Kommentar

          • Saulus
            Benutzer
            • 24.06.2011
            • 31

            #6
            Hallo zusammen,

            ich hole mal wieder diesen alten Beitrag von vor 5 Jahren herauf, da ich mich aktuell wieder mit dem Ortsname beschäftigte und mir daran die Zähen ausbeiße. Es geht um das oben angegebene "Jungerneuser" das absolut keine Ergebnisse liefert, weder über eine einfache Googlerecherche, noch über eine Suche über historische Ortsnamen die in irgedeneiner Weise artverwandt sein könnten.

            Ich habe gegrübelt und gegrübelt. Mir kommt z.B. das 's' seltsam vor. Der Schreiber nutzt im gesamten Dokument das Sütterlin 's'. An dieser Stelle weicht das 's' ab. Könnte es sich um einen anderen Buchstabe handeln?

            Hat irgendwer sonst eine Idee auf welche möglichen Ort das oben angegeben Wort hinweisen könnte?

            Ich bin über jegliche Hilfe dankbar.

            VG
            Saulus

            Kommentar

            • Artsch
              Erfahrener Benutzer
              • 14.07.2013
              • 1933

              #7
              Hallo Saulus,

              zugegeben, sehr weit hergeholt, aber in den Verlustlisten des 1. Weltkrieges fand ich einen Eintrag zu:
              Ldstm. Wilh., Sauels - Neuß (Geburtsort) - gefallen.

              Beste Grüße
              Artsch

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11862

                #8
                Zitat von Saulus Beitrag anzeigen
                Mir kommt z.B. das 's' seltsam vor. Der Schreiber nutzt im gesamten Dokument das Sütterlin 's'. An dieser Stelle weicht das 's' ab. Könnte es sich um einen anderen Buchstabe handeln?
                Nein.
                Die "Abweichung" liegt doch daran, dass das ganze Wort nicht in Sütterlin geschrieben ist, sondern in Romanischer Kursive ("lateinischer Schrift") - wie z.B. auch "Saul". Man sieht das auch am e.
                Das war weithin üblich: Text in Deutscher Kurrent, aber Namen (oder Fremdworte) in Romanischer Kursive.

                P.S.: Auch "Müncheberg" ist lateinisch geschrieben (siehe das h)!
                Zuletzt geändert von henrywilh; 15.06.2016, 09:59.
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

                Kommentar

                • Karla Hari
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.11.2014
                  • 5898

                  #9
                  hola,

                  es gibt ja mehrere Müncheberg. In welcher Umbebung müsste ich denn suchen?
                  Lebe lang und in Frieden
                  KarlaHari

                  Kommentar

                  • Saulus
                    Benutzer
                    • 24.06.2011
                    • 31

                    #10
                    Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
                    Nein.
                    Die "Abweichung" liegt doch daran, dass das ganze Wort nicht in Sütterlin geschrieben ist, sondern in Romanischer Kursive ("lateinischer Schrift") - wie z.B. auch "Saul". Man sieht das auch am e.
                    Das war weithin üblich: Text in Deutscher Kurrent, aber Namen (oder Fremdworte) in Romanischer Kursive.
                    Vielen Dank für diesen Hinweis!

                    Bei dem Ort Müncheberg handelt es sich um das Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland.

                    Kommentar

                    • henrywilh
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2009
                      • 11862

                      #11
                      Noch 'ne Idee

                      Es gibt "Jungnau". Das ist aber ein Ortsteil von Sigmaringen. Verdammt weit weg.
                      Schöne Grüße
                      hnrywilhelm

                      Kommentar

                      • Jürgen Wermich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.09.2014
                        • 5692

                        #12
                        Hallo Saulus,

                        die Frage hat ja durchaus ihren Reiz, aber gib uns doch bitte noch mehr Informationen.

                        Die Frau des Julius Saul stammt ja offenbar aus Ostpreußen, wie aus anderen Beiträgen von Dir hervorgeht.
                        Seit wann lebten sie in Müncheberg?
                        Haben sie Kinder, wann und wo sind die dann geboren, in Müncheberg oder noch woanders?
                        Gib uns weitere Orte, in denen Deine Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt ist.

                        Müncheberg Ende 1945: Das lässt als Herkunft nun wirklich das gesamte ehemals deutschsprachige Siedlungsgebiet zu inklusive irgendwelcher Kolonien in Russland etc., deren Namen z. T. nach wenigen Jahrzehnten verschwanden oder in den Nachbarsiedlungen aufgegangen sind.

                        Natürlich muss auch an eine verballhornte Eindeutschung eines fremdländischen Ortsnamens gedacht werden.

                        Grüße, bin neugierig

                        Jürgen

                        Kommentar

                        • henrywilh
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2009
                          • 11862

                          #13
                          Unterm Strich scheint mir Kasstors Hinweis #5 auf "Junkernhäuser" der einleuchtendste.
                          Schöne Grüße
                          hnrywilhelm

                          Kommentar

                          • Saulus
                            Benutzer
                            • 24.06.2011
                            • 31

                            #14
                            Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigen
                            Hallo Saulus,

                            die Frage hat ja durchaus ihren Reiz, aber gib uns doch bitte noch mehr Informationen.

                            Die Frau des Julius Saul stammt ja offenbar aus Ostpreußen, wie aus anderen Beiträgen von Dir hervorgeht.
                            Seit wann lebten sie in Müncheberg?
                            Haben sie Kinder, wann und wo sind die dann geboren, in Müncheberg oder noch woanders?
                            Gib uns weitere Orte, in denen Deine Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt ist.

                            Müncheberg Ende 1945: Das lässt als Herkunft nun wirklich das gesamte ehemals deutschsprachige Siedlungsgebiet zu inklusive irgendwelcher Kolonien in Russland etc., deren Namen z. T. nach wenigen Jahrzehnten verschwanden oder in den Nachbarsiedlungen aufgegangen sind.

                            Natürlich muss auch an eine verballhornte Eindeutschung eines fremdländischen Ortsnamens gedacht werden.

                            Grüße, bin neugierig

                            Jürgen
                            Hallo Jürgen,

                            vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Bisher kann ich einen weiteren direkten Vorfahren für Müncheberg ausmachen, der Sohn von Julius und Auguste Ferner. Geboren am 15.01.1905 in Müncheberg (Mir erscheint das Geburtsdatum angesichts der Eltern ehrlich gesagt relativ spät Vater war bereits 45 und die Mutter 35, nun gut das wird wahrscheinlich kein Kriterium sein). Ich werde morgen nochmal eine schriftliche Anfrage an das Standesamt in Müncheberg hinausschicken mit der Bitte, ob es weitere Kinder gibt, was durchaus im Bereich des möglichen ist, und ob es eine Heiratsurkunde für Julius und Auguste gibt. Sonst habe ich leider bisher keine weiteren Orte, außer Groß-Lindenau für Auguste Ferner. Die Frau von Max Erich Walter Saul (Sohn von Julius und Auguste) kam aus Warnau bei Danzig. Scheint mir aber für diesen Sachverhalt nicht hilfreich zu sein.

                            Ich habe überblicksartig die damligen Städenamen des heutigen Kaliningrad verglichen. Leider ist dort nichts vorhanden das auch nur im entferntsten auf Jungerneuser zu treffen könnte.

                            Vielen Dank nochmal und viele Grüße
                            Andre

                            Kommentar

                            • Kasstor
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.11.2009
                              • 13449

                              #15
                              Hallo,

                              halbwegs in die Nähe ( wenigstens Brandenburg ) kommt man mt Junkershäuser bei Schwielowsee.

                              Frdl. Grüße

                              Thomas
                              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X