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Zitat von henrywilh Beitrag anzeigenIch lese da ganz deutlich Jungerneuser. Ob das aber ein Ortsname ist?Angehängte Dateien
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Hallo,
gibt es denn ein Indiz für die ungefähre Lage. Vom Klang her würde ich auf den Ort bzw Ortsteil von Diepholz Junkernhäuser tippen, da bei gov.genealogy auf Junger irgendwie gar nichts passt. Ist aber nur so eine Idee. Der FN Saul ist heute ja ziemlich verstreut mit einer größeren Dichte in Reg Cuxhaven , Hannover, Eichsfeld und Odenwaldkreis, wenn man von Berlin und Hamburg einmal absieht.
Gruß
ThomasFN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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Hallo zusammen,
ich hole mal wieder diesen alten Beitrag von vor 5 Jahren herauf, da ich mich aktuell wieder mit dem Ortsname beschäftigte und mir daran die Zähen ausbeiße. Es geht um das oben angegebene "Jungerneuser" das absolut keine Ergebnisse liefert, weder über eine einfache Googlerecherche, noch über eine Suche über historische Ortsnamen die in irgedeneiner Weise artverwandt sein könnten.
Ich habe gegrübelt und gegrübelt. Mir kommt z.B. das 's' seltsam vor. Der Schreiber nutzt im gesamten Dokument das Sütterlin 's'. An dieser Stelle weicht das 's' ab. Könnte es sich um einen anderen Buchstabe handeln?
Hat irgendwer sonst eine Idee auf welche möglichen Ort das oben angegeben Wort hinweisen könnte?
Ich bin über jegliche Hilfe dankbar.
VG
Saulus
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Zitat von Saulus Beitrag anzeigenMir kommt z.B. das 's' seltsam vor. Der Schreiber nutzt im gesamten Dokument das Sütterlin 's'. An dieser Stelle weicht das 's' ab. Könnte es sich um einen anderen Buchstabe handeln?
Die "Abweichung" liegt doch daran, dass das ganze Wort nicht in Sütterlin geschrieben ist, sondern in Romanischer Kursive ("lateinischer Schrift") - wie z.B. auch "Saul". Man sieht das auch am e.
Das war weithin üblich: Text in Deutscher Kurrent, aber Namen (oder Fremdworte) in Romanischer Kursive.
P.S.: Auch "Müncheberg" ist lateinisch geschrieben (siehe das h)!Zuletzt geändert von henrywilh; 15.06.2016, 09:59.Schöne Grüße
hnrywilhelm
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Zitat von henrywilh Beitrag anzeigenNein.
Die "Abweichung" liegt doch daran, dass das ganze Wort nicht in Sütterlin geschrieben ist, sondern in Romanischer Kursive ("lateinischer Schrift") - wie z.B. auch "Saul". Man sieht das auch am e.
Das war weithin üblich: Text in Deutscher Kurrent, aber Namen (oder Fremdworte) in Romanischer Kursive.
Bei dem Ort Müncheberg handelt es sich um das Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland.
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Hallo Saulus,
die Frage hat ja durchaus ihren Reiz, aber gib uns doch bitte noch mehr Informationen.
Die Frau des Julius Saul stammt ja offenbar aus Ostpreußen, wie aus anderen Beiträgen von Dir hervorgeht.
Seit wann lebten sie in Müncheberg?
Haben sie Kinder, wann und wo sind die dann geboren, in Müncheberg oder noch woanders?
Gib uns weitere Orte, in denen Deine Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt ist.
Müncheberg Ende 1945: Das lässt als Herkunft nun wirklich das gesamte ehemals deutschsprachige Siedlungsgebiet zu inklusive irgendwelcher Kolonien in Russland etc., deren Namen z. T. nach wenigen Jahrzehnten verschwanden oder in den Nachbarsiedlungen aufgegangen sind.
Natürlich muss auch an eine verballhornte Eindeutschung eines fremdländischen Ortsnamens gedacht werden.
Grüße, bin neugierig
Jürgen
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Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigenHallo Saulus,
die Frage hat ja durchaus ihren Reiz, aber gib uns doch bitte noch mehr Informationen.
Die Frau des Julius Saul stammt ja offenbar aus Ostpreußen, wie aus anderen Beiträgen von Dir hervorgeht.
Seit wann lebten sie in Müncheberg?
Haben sie Kinder, wann und wo sind die dann geboren, in Müncheberg oder noch woanders?
Gib uns weitere Orte, in denen Deine Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt ist.
Müncheberg Ende 1945: Das lässt als Herkunft nun wirklich das gesamte ehemals deutschsprachige Siedlungsgebiet zu inklusive irgendwelcher Kolonien in Russland etc., deren Namen z. T. nach wenigen Jahrzehnten verschwanden oder in den Nachbarsiedlungen aufgegangen sind.
Natürlich muss auch an eine verballhornte Eindeutschung eines fremdländischen Ortsnamens gedacht werden.
Grüße, bin neugierig
Jürgen
vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Bisher kann ich einen weiteren direkten Vorfahren für Müncheberg ausmachen, der Sohn von Julius und Auguste Ferner. Geboren am 15.01.1905 in Müncheberg (Mir erscheint das Geburtsdatum angesichts der Eltern ehrlich gesagt relativ spät Vater war bereits 45 und die Mutter 35, nun gut das wird wahrscheinlich kein Kriterium sein). Ich werde morgen nochmal eine schriftliche Anfrage an das Standesamt in Müncheberg hinausschicken mit der Bitte, ob es weitere Kinder gibt, was durchaus im Bereich des möglichen ist, und ob es eine Heiratsurkunde für Julius und Auguste gibt. Sonst habe ich leider bisher keine weiteren Orte, außer Groß-Lindenau für Auguste Ferner. Die Frau von Max Erich Walter Saul (Sohn von Julius und Auguste) kam aus Warnau bei Danzig. Scheint mir aber für diesen Sachverhalt nicht hilfreich zu sein.
Ich habe überblicksartig die damligen Städenamen des heutigen Kaliningrad verglichen. Leider ist dort nichts vorhanden das auch nur im entferntsten auf Jungerneuser zu treffen könnte.
Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Andre
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Hallo,
halbwegs in die Nähe ( wenigstens Brandenburg ) kommt man mt Junkershäuser bei Schwielowsee.
Frdl. Grüße
ThomasFN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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