Lesehilfe zu einem Trauzeugen

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  • Rudolf Möllers
    Erfahrener Benutzer
    • 24.08.2008
    • 119

    [gelöst] Lesehilfe zu einem Trauzeugen

    Hallo zusammen,

    wer kann mir helfen ? Bei der Hochzeit, die hier in einem Kirchenbuch von Alt-Wettte, Schlesien dokumentiert ist, gab es zwei Trauzeugen. Mich interessiert, welchen Beruf der Trauzeuge Julius Heckel hatte und wo er herkam. Der Rest ist für mich gut zu lesen. Es geht um die Hochzeit meiner Großeltern.

    Danke vorab und viele Grüße
    Rudolf Möllers
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  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo Rudolf,

    ich lese da: Julius Heckel, Schweizer in Kaiserdorf
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4847

      #3
      vielleicht doch: Kaindorf?

      Gruß Konrad

      Kommentar

      • Kunzendorfer
        Erfahrener Benutzer
        • 19.10.2010
        • 2103

        #4
        Hallo,

        Kaindorf (poln. Kijów), Kreis Neisse, Reg.-Bezirk Oppeln, Oberschlesien


        LG


        Kunzendorfer
        G´schamster Diener
        Kunzendorfer

        Kommentar

        • Oskar Schultheiß
          Benutzer
          • 11.06.2011
          • 39

          #5
          Hallo Rudolf,
          ich denke zu lesen, dass der Trauzeuge Julius Heckel von Beruf SCHWAGER war und in KAINDORF lebte. SCHWAGER heißt in dem Fall sicher, dass er noch keinen Beruf hatte, eventuell also noch jünger war. Offensichtlich war er der Bruder der Braut.
          SCHWAGER, EHEFRAU und TOCHTER oder SOHN des... waren durchaus übliche Bezeichnungen für Taufpaten oder Trauzeugen zu dieser Zeit, wenn diejenigen selbst eben noch nichts darüber hinaus zum Zeitpunkt des Ereignisses an gesellschaftlichem Stand "bieten" konnten.... Habe selbst schon solche Einträge in Unterlagen meiner Vorfahren gefunden.
          Gruß

          Kommentar

          • henrywilh
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2009
            • 11862

            #6
            Kaindorf ist klar.
            Im Namen können wir aber das i nicht übersehen. Außerdem steht davor m.E. ein e und kein a. (Zum Vergleich haben wir hier: Dienstmagd, Jungfrau, Zeugen, Arbeiter).
            Ich lese also ebenfalls Schweizer - wie Friederike.
            Zuletzt geändert von henrywilh; 12.06.2011, 10:03.
            Schöne Grüße
            hnrywilhelm

            Kommentar

            • henrywilh
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 11862

              #7
              Dieser Ausschnitt betrifft ungefähr die Gegend und spricht auch für Schweizer:
              Schw.JPG
              Zuletzt geändert von henrywilh; 12.06.2011, 11:32.
              Schöne Grüße
              hnrywilhelm

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              • Kurt Theis
                Erfahrener Benutzer
                • 21.03.2008
                • 473

                #8
                Hallo Rudolf,

                Schließe mich der Lesart von Henrywilh, Friederike, Kunzendorfer und Konrad Kögler an:

                Der Beruf ist "Schweizer" und der Ort heißt "Kaindorf".

                Beste Grüße

                Kurt Theis

                Kommentar

                • Oskar Schultheiß
                  Benutzer
                  • 11.06.2011
                  • 39

                  #9
                  Da ihr nicht wie ich Schwager, sondern Schweizer lest, habe ich mal nach alten Berufen geschaut und ,für diejenigen, die es auch noch nicht wussten, herausgefunden, dass der Beruf Schweizer, aber auch Schweiger (könnte der Begriff ja nun auch heißen, oder) tatsächlich existierte:

                  Schweizer = Pächter oder Leiter einer Meierei
                  Schweiger = Käser oder Viehhirt

                  Vielleicht hilft das ja weiter.

                  Gruß

                  Kommentar

                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11862

                    #10
                    Aha. Schweiger könnte man natürlich auch lesen, nach längerem g-Vergleich tendierte ich aber zum z, also Schweizer. 100%ig ist das nicht.
                    Dafür spricht aber, dass es diesen Berufsnamen (siehe Beitrag 7) dort in der Schlesien-Sudenten-Ecke gab.
                    Man könnte mal schauen, ob man dort auch den Ausdruck Schweiger regional vertreten findet. Wenn nein, ist Schweizer wahrscheinlicher. Wenn ja, kann man weiter grübeln - oder sich damit zufrieden geben, dass beides im Grunde dasselbe bedeutet.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

                    Kommentar

                    • Rudolf Möllers
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.08.2008
                      • 119

                      #11
                      hallo zusammen,
                      war lange nich mehr im Forum und habe erst jetzt gesehen, dass sich soviele mit meiner Anfrage beschäftigt haben. Ganz vielen Dank dafür.
                      Gruß
                      Rudolf

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