seltsamer Familienregistereintrag

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  • arbophilus
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2011
    • 1052

    [gelöst] seltsamer Familienregistereintrag

    Quelle bzw. Art des Textes: Familienregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1851 ff.
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Bothnang/Württ.


    Hallo liebes Forum,

    ich bin auf einen höchst seltsamen Zufallsfund im Familienregister gestoßen.

    Ich möchte Euch zum einen darum bitten, zu Ergänzen bzw. Überprüfen, ob ich richtig gelesen habe.

    Und zum andern: Hat irgendjemand eine Idee, warum der Pfarrer diesen Eintrag ins Familienregister (!) gemacht hat. Sonst steht nichts drin, also keine unehelichen Kinder o.ä. (auch nicht auf der vorigen oder folgenden Seite).

    Danke und Gruß, Mark

    ________________________________


    Wilhelmine Blaufelder (?), ledig, hält sich
    seit Martini 1851 hier auf, zu Ludwigsburg g. 3.Mai 1802
    im Sommer 1857 nach (?) Ludwigsburg zurück.


    [Eltern]
    + Johann Wilhelm Blaufelder (?), F___iß in Ludwigsburg
    + Johanna Elisabetha, g. Breininger (?)



    .
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von arbophilus; 27.05.2011, 14:42.
    FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
    Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
    Dauersuche:
    Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2103

    #2
    Hallo,

    Ich lese:

    Wilhelmine Blaufelder , ledig, hält sich
    seit Martini 1851 hier auf, zu Ludwigsburg g. 3.Mai 1802
    im Sommer 1857 nach Ludwigsburg zurück.


    [Eltern]
    + Johann Wilhelm Blaufelder, Fhraiß in Ludwigsburg
    + Johanna Elisabetha, g. Brewinger (?)


    LG


    Kunzendorfer
    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 25.05.2011, 21:21.
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer

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    • gudrun
      Erfahrener Benutzer
      • 30.01.2006
      • 3266

      #3
      Hallo,

      könnte es sein, daß die Frau in dem Haus die Mutter vertreten hat?

      Viele Grüße
      Gudrun

      Kommentar

      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4070

        #4
        bei einer erzieherin wäre das ebenso, dass sie geht, wenn das kind keine betreuung mehr braucht.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




        Kommentar

        • GunterN
          Erfahrener Benutzer
          • 01.05.2008
          • 7969

          #5
          Hallo zusammen,

          beim Vater lese ich als Anfangsbuchstaben ein E, wie bei E lisbetha. Es könnte nun ein l oder ein b folgen. Es hat mit irgend einer Tätigkeit zu tun, die dieser in Ludwigsburg ausübte. Endung ...iß. ??

          Gruß GunterN
          Meine Ahnen
          _________________________________________

          Kommentar

          • Kunzendorfer
            Erfahrener Benutzer
            • 19.10.2010
            • 2103

            #6
            Zitat von GunterN Beitrag anzeigen
            Hallo zusammen,

            beim Vater lese ich als Anfangsbuchstaben ein E, wie bei E lisbetha. Es könnte nun ein l oder ein b folgen. Es hat mit irgend einer Tätigkeit zu tun, die dieser in Ludwigsburg ausübte.

            Gruß GunterN

            Hallo Gunter,

            Deswegen lese ich ja auch Fhraiß, seinen Beruf.
            An ein E dachte ich Anfangs auch, jedoch passt m.E. das Schlauferl unten nicht, beim E geht es nach rechts, beim F gibt es keines.


            Kunzendorfer
            G´schamster Diener
            Kunzendorfer

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            • arbophilus
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2011
              • 1052

              #7
              Hallo,

              erstmal Danke für Eure Antworten.

              zu dem Beruf oder Tätigkeit des Vaters: mir fällt leider weder etwas passendes ein zu

              Eh...iß

              noch zu

              Fh...iß.


              Zum generellen Zweck des Eintrags:
              Das ist der komplette Eintrag! Keine weiteren erwähnten Personen, keine Kinder, kein Ehemann, nichts! Der Rest des Bogens ist leer.
              Der Eintrag ist im Familienregister, Band I die Nummer 31.
              Die Nummern davor (28-30) und danach (32-70) behandeln vollständige Familieneinträge mit dem FN "Bachofer".

              Viele Grüße! Mark
              FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
              Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
              Dauersuche:
              Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

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              • arbophilus
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2011
                • 1052

                #8
                Hallo Kunzendorfer,

                habe deinen letzten Beitrag eben erst gesehen.

                Ist denn Fhraiß ein Beruf ?

                Danke und Gruß, Mark
                FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
                Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
                Dauersuche:
                Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

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                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4070

                  #9
                  ich glaube, es heisst praiss (preusse?).

                  wenn es ein preiss/preusse in ludwigsburg wäre, hiesse es, dass er ein "militär" war.
                  Zuletzt geändert von sternap; 25.05.2011, 23:29.
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                  wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                  Kommentar

                  • Kunzendorfer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.10.2010
                    • 2103

                    #10
                    Zitat von arbophilus Beitrag anzeigen
                    Hallo Kunzendorfer,

                    habe deinen letzten Beitrag eben erst gesehen.

                    Ist denn Fhraiß ein Beruf ?

                    Danke und Gruß, Mark

                    Hallo,

                    Zu Fraiß ist mir der Fraißherr vom Fraißamt(=Hochgericht) eingefallen:




                    Das ist ein Vermutung von mir, wenn Fraiß stimmt.

                    LG


                    Kunzendorfer
                    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 26.05.2011, 09:38.
                    G´schamster Diener
                    Kunzendorfer

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                    • sternap
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.04.2011
                      • 4070

                      #11
                      fraiss klingt dann plausibler als praiss=preiss.
                      Zuletzt geändert von sternap; 26.05.2011, 09:05.
                      freundliche grüße
                      sternap
                      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                      • Alex71
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.04.2007
                        • 615

                        #12
                        Hallo,

                        es könnte vielleicht Ebeniß heißen. Ein Ebenist war ein Kunsttischler.

                        Gruß
                        Alexander

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                        • arbophilus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2011
                          • 1052

                          #13
                          Hallo zusammen,

                          ich bin begeistert, von Euch kann man echt noch was lernen...

                          Fraiß und Ebenist halte ich beides für nicht ausgeschlossen, wobei ich den Eindruck habe, dass Fraiß im Sinne von Blutsgericht Mitte des 19. Jahrhunderts vielleicht doch schon unüblicher wurde...?
                          Der Ebenist passt sicher prima in die (zeitweise) württembergische Residenzstadt Ludwigsburg...
                          Den Praiss möchte ich auch nicht völlig ausschließen, ich glaube allerdings eher nicht an ein "p" am Anfang...

                          Ich schätze aber, wir werden keine endgültige Lösung finden.

                          Ich lasse das Thema mal noch ein Weilchen "ungelöst" stehen, falls noch jemand eine Idee hat - bin aber ansonsten innerlich bereit, es unter "Curiosa" abzuhaken

                          Viele Grüße, Mark
                          FN Bachofer (Bachhofer, Bachoffer) v.a. Botnang (Württ.), urspr. Oberdiessbach/Kant. Bern/CH
                          Doh Feuerbach/Württ. - Schöller Botnang u. Raum Stuttgart - Matthes Sachsen u. Thüring. - Wehnert, Tauer, Stoye Sachsen u. Sachs.-Anhalt - Freye, Hotho Sachs.-Anhalt, Schlesien u. Posen - Zimmer, Joite Schlesien u. Posen - Koch, Fiege, Quast Süd-Nied.sachsen
                          Dauersuche:
                          Nachk. v. Heinrich Freye (*1874 Biere, oo1904 Kr.Hohensalza - A.I. Klingbeil) - Nachk. v. Opernsäng. Paul Schöller (+1953 Stuttgart)

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                          • Alex71
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.04.2007
                            • 615

                            #14
                            Hallo Mark,

                            "Fraiß" würde ich ausschließen. Erstens ist das keine Berufsbezeichnung, sondern eine Art von Gerichtsbarkeit. Zweitens gab es diese nur im Mittelalter. Drittens hat Kunzendorfer ja "Fhraiß" vorgeschlagen, weil zwischen dem ersten Buchstaben und dem möglichen r eindeutig ein weiterer Buchstabe steht. Ein h kann es aber nicht sein, da die Unterlänge fehlt. Es ergäbe auch keinen Sinn. Warum sollte Fraiß mit h geschrieben werden? "Praiss" scheidet erst recht aus.

                            Gruß
                            Alexander

                            Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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                            • Kunzendorfer
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.10.2010
                              • 2103

                              #15
                              Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              es könnte vielleicht Ebeniß heißen. Ein Ebenist war ein Kunsttischler.

                              Hallo Alex71,

                              Also Ebenist klingt sehr gut, ein solcher wird der Verstorbene wohl auch gewesen sein.


                              LG


                              Kunzendorfer
                              G´schamster Diener
                              Kunzendorfer

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