Kürzel-Lesehilfe

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  • steinmetz
    Erfahrener Benutzer
    • 30.04.2009
    • 122

    [gelöst] Kürzel-Lesehilfe

    Quelle bzw. Art des Textes: Abschrift aus einem Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: um 1870
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:Reinstetten bei Biberach


    Ich bitte um Hilfe beim Entziffern der Kürzel vor der Jahreszahl 1648
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    Zuletzt geändert von steinmetz; 03.05.2011, 10:43.
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29907

    #2
    Hallo steinmetz,

    das ist das Kreuz für "gestorben".
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • steinmetz
      Erfahrener Benutzer
      • 30.04.2009
      • 122

      #3
      Hallo Xtine,

      da handelt es sich nun um ein Missverständnis:

      Ich meinte die stenographische Anmerkung ganz oben in der ersten Zeile des Textes mit der Jahreszahl 1648!

      Das zu enträtseln hab ich meine Probleme.....

      Kommentar

      • Xtine
        Administrator

        • 16.07.2006
        • 29907

        #4
        Hallo steinmetz,

        das kommt davon, wenn man die Jahreszahl nicht richtig liest

        Aber mein Steno ist leider zu lange her, um da noch was rauszulesen.
        Viele Grüße .................................. .
        Christine

        .. .............
        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
        (Konfuzius)

        Kommentar

        • steinmetz
          Erfahrener Benutzer
          • 30.04.2009
          • 122

          #5
          Anscheinend geht es hier Allen so wie mir: Niemand kann entziffern, was das heißen soll

          Kommentar

          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6798

            #6
            Hallo steinmetz,
            vor der 1648 eine 7(??) Davor das Getauft-Zeichen ~ (?)
            Viele Grüße
            Xylander
            Warum übrigens aus 1870, ist es eine Abschrift?

            Kommentar

            • steinmetz
              Erfahrener Benutzer
              • 30.04.2009
              • 122

              #7
              Hallo Xylander,
              ja - dabei handelt es sich um die mir überlieferte Abschrift eines Vorfahren aus Urkunden der Pfarrei Reinstetten/Hürbel in BW!
              Eventuell werde ich wohl nicht drum herum kommen, die Sache noch einmal an den Originalen im zuständigen Archiv überprüfen zu müssen....
              Danke aber für den Klärungsanstoß!
              Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee dazu??
              Mit Grüßen aus Bayern

              Kommentar

              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6798

                #8
                Hallo steinmetz,
                wahrscheinlich stündest Du bei den Originalen vor demselben Problem. Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwo eine Tabelle mit Kirchenbuch-Abkürzungen und Symbolen gesehen habe, die von ähnlicher Art waren wie die in Deinem Fall, finde sie aber nicht wieder.
                Aber vielleicht erinnert sich jemand aus dem Forum.
                Viele Grüße
                Xylander

                Kommentar

                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6798

                  #9
                  Hallo steinmetz,

                  ich vermute was in der Art von "geboren und ... getauft". Beim Getauft-Zeichen bin ich mir sicher, das wurde auch früher schon verwendet. Bei den drei Pünktchen vielleicht was in der Art von "Recte" = recht, richtig

                  Hallo alle,
                  hatten wir nicht sowas schon mal? Hilfe!!!

                  Viele Grüße
                  Xylander

                  Kommentar

                  • steinmetz
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.04.2009
                    • 122

                    #10
                    Hallo Xylander,

                    danke für Deine tatkräftige Mithilfe zu meinem Rätsel...

                    Wäre klasse, wenn dazu noch jemand was zusätzlich einfallen würde - habe nämlich keinerlei Plan...vor Allem falls Du damit richtig liegst, dass ich im Diözesan-Archiv Rottenburg vermutlich auch nicht weiter käme.

                    Herzliche Grüße

                    Kommentar

                    • steinmetz
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.04.2009
                      • 122

                      #11
                      Ich grüble drüber, was das Ganze - auch unter Berücksichtigung von Xylanders Tipps - bedeuten könnte...

                      Die Familie verschlug es in den Wirren des 30-jährigen Krieges vom Raum Füssen aus - als Untertanen derer von Freyberg - nach Hürbel/BW.
                      (Ich füge zur Erklärung noch die erweiterte Abschrift hinzu....)

                      Wäre es möglich, dass dieser Adam noch nicht getauft war und das deshalb erst zu diesem Zeitpunkt nach geholt wurde ???

                      Ich habe von ihm weder Geburts- noch Heiratseintrag in der Heimatpfarrei Hopfen a. See finden können, da diese nicht so weit zurück reichen.
                      Die Geburt eines Sohnes (18.10.1632) und der Tochter Anna (10.7.1638) allerdings ist dort vermerkt.
                      Er müsste also spätestens 1632 verheiratet gewesen sein und um 1612/14 herum geboren sein.

                      Was meint ihr im Forum:
                      Liege ich mit meinen Schlussfolgerungen falsch?
                      ...und könnte es sein, dass er 1648 dann noch nicht "recht" getauft war?
                      ...oder könnte das auch bedeuten, dass er bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht katholisch war (= "recht-gläugig )??

                      Herzliche Grüße an Alle
                      Angehängte Dateien

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                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6798

                        #12
                        Hallo steinmetz,
                        wahrscheinlich klang meine Vermutung zu bestimmt, denn das "recht" habe ich nur vermutet, man könnte sagen phantasiert. Ich wollte nur ausdrücken, dass da oben vielleicht ein Vermerk solcher Art steht und meinte ein R zu lesen. Weitergehende Schlussfolgerungen kannst Du vorerst darauf nicht aufbauen.

                        Solche Kürzel waren aber wohl geläufig, Kirchenbuch-Experten müssten sie eigentlich etwas sagen, nur bin ich keiner bzw. kein fortgeschrittener. Das Taufzeichen halte ich aber für gesichert, insofern kannst Du schon Überlegungen anstellen. Vielleicht helfen sie auf die Sprünge.
                        Viele Grüße
                        Xylander

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                        • steinmetz
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.04.2009
                          • 122

                          #13
                          Hallo Xylander,

                          ganz herzlichen Dank für die Mithilfe...mal abwarten was da noch heraus kommt....

                          Mit vielen Grüßen vom Steinmetz

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                          • Xtine
                            Administrator

                            • 16.07.2006
                            • 29907

                            #14
                            Hallo Steinmetz,

                            also für Genealogische Zeichen halte ich das nicht und ich lese auch keine 7 vor 1648. (Wo sind da 3 Punkte?? Ich sehe nur "Kopierdreck")

                            Es sieht wirklich wie Steno aus, allerdings gibt es nicht alle Zeichen im heutigen Steno.
                            Ich habe mal meine alten Stenobücher durchforstet, aber was sinnvolles ist dabei nicht herausgekommen.

                            Ich habe die Zeichen mal numeriert.



                            Und hier das, was in Frage kommen könnte:
                            1 als / des / muß
                            2 gibt es so nicht, am ähnlichsten wäre: hab- / -haft / her / hier / herr(-) / (ent-)
                            3 der Anfang völlig untypisch, das Ende könnte -ber oder -ben sein
                            4 ein / nun / den
                            5 mit / dem / mehr / -ge-

                            Aber was sinnvolles läßt sich damit nicht zusammenstellen
                            Viele Grüße .................................. .
                            Christine

                            .. .............
                            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                            (Konfuzius)

                            Kommentar

                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6798

                              #15
                              Hallo Xtine,
                              solange weder jemand mit der Annahme, es sei Stenografie, noch jemand mit der Interpretation als genealogische Zeichen weiterkommt, was ist denn dann das Wahrscheinlichere?

                              Warum sollte der Pfarrer von 1648/1651 zur Stenografie greifen (ja, gab es schon, wenn auch ein deutschsprachiges Lehrbuch erst 1678 erschien), wenn er KB-übliche Zeichen verwenden konnte? Zumal er damit hätte rechnen müssen, dass seine Nachfolger damit nichts anfangen konnten. Und warum sollte ein Abschreiber von 1870, der offensichtlich um genaue bildgetreue Wiedergabe bemüht war, einen Scanner hatte er ja nicht, auf einmal mit Steno arbeiten?

                              Und warum die Nr. 4 als ein / nun / den lesen, wenn sie aussieht wie das Zeichen für "getauft"? Allerdings finde ich trotz nochmaliger intensiver Suche keine Angabe zu dessen frühester Verwendung.

                              Was die drei Pünktchen sollen, hatte ich erläutert. Aber deine Bezeichnung mit 1 2 3 4 5 ist eindeutiger, falls mir noch was einfallen oder begegnen sollte, werde ich sie ebenfalls verwenden. Die 2 kam mir z.B, so vor wie eine der unzähligen et-Ligaturen, also ein Zeichen für "und".

                              http://www.typeforum.de/modules.php?...&mode=&order=0

                              Viele Grüße
                              Xylander

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