Privilegium 1615 - Seite 1/3

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Kunzendorfer
    Erfahrener Benutzer
    • 19.10.2010
    • 2029

    [gelöst] Privilegium 1615 - Seite 1/3

    Hallo,

    Ich benötige bitte Hilfe bei der Transkription dieses Privilegiums von 1615

    2 weitere Seiten werden folgen

    Vielen Dank an alle im Voraus.


    Kunzendorfer
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 12.04.2011, 15:14.
    G´schamster Diener
    Kunzendorfer
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 28938

    #2
    Hallo Kunzendorfer,

    kannst Du garnichts lesen? Kann ich ja garnicht glauben


    Ich lese:

    Rühtens Zuer Klein Mohna Privilegium

    Wir Bürgermeister undt Rath der Bad Altenstadt inn Mähren
    bekennen undt thun kundt, hiermit öffentlich von Jedermänniglich
    und sonderlich de do von Nöthen des Wir von dem Ehrbahren Paul
    Gabrihel Rüthen Zur Klein Mahr angeleget und gebetn worden
    sein, von den Wolgebohrnen Herrn Weetzel(?) vom Zwoll(?) Erbahrer auf
    Goldenstein unndt(??) Khonnawitz seliger gedächtniß zu seinem gerichte
    ertheilete Handpaßen(?) auf Pergamen beschrieben, und mit desselben
    anfangende Insiegell bekräftigt, welche er Uns im versamleten(?)
    Rath vorgeleget, zu bicimiren(??), und deßen glaubwürdigschein Vater
    Vase(??) der Stadt Insiegel zu ertheilen. Wann Wir denn solche
    Handpaßen inn Hände habend an Pergamenscheift(???) unnd(?) Siegell
    ohn alle mangell befunden, als haben Wir solch ein Bitt Ihme
    nit abschlagen wollen, sondre mehr gedachte Handpaßen von Wort zu
    Wort abschreiben laßen, und lautet dieselb also

    Ich Wentzell Herr vom Zwoll undt Konno-
    witz Erbherr des Goldensteinischen Kreis. Bekenn für mich
    mein Erben unnd nachkommen das zu mir kommen, Bartell
    Rholtz(?) von der Lipge(??) mich demüthiglich angelangt und gebeten,
    Ich sol ihm des Od.(???) Gericht zu Pawen(?) afugeen mit nehmen
    an der kleinen Mahr, Auch ihme inn etlichen sachen befragen
    Welches sein anlangen uund begehren ich nicht waigern können,
    Unnd befrey und gib ihm hiemit Kraft dieses Brief Viert-
    halb Huben erd(?) frey zu seinem gericht. Weiter befrey
    ich ihn das er mag frey Pr...... und schenken, Rhusten, Schneider
    Schmidt, Tukhen(??) und Fleischer mag er auch frey halten und
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Kunzendorfer
      Erfahrener Benutzer
      • 19.10.2010
      • 2029

      #3
      Hallo Christine,

      Du hast recht, meinen Text sollte ich vielleicht nicht vergessen, einzufügen. Entschuldige.

      Das habe ich übersetzt, wobei ein paar Wörter nicht ganz stimmen werden:

      Richters Zuer Klein Mohra Privilegium

      Wir Bürgermeister undt Rath der Stad Altenstadt inn Mähren
      bekennen undt thun kundt, hiermit öffentlich von Jedermänniglich
      unnd sonderlich da es von Nöthen, des Wir von dem Ehrbahren Paul
      Gabrihel Richter Zur Klein Mohr angelanget unnd gebeten worden
      sein, von dem Wolgebohrnen Herren Wentzel vom Zwoll Erbherr auf
      Goldenstein unndt Khonnawitz seliger gedächtniß zu seinem gerichte
      ertheilete Handfesten auf Pergamen beschrieben, und mit desselben
      anfangenden Insiegell bekräftigt, welche er Uns im versamleten
      Rath vorgeleget, zu vidimiren, und deßen glaubwürdig schein Vater
      Vester der Stadt Insiegel zu ertheilen. Wann Wir denn solche
      Handfesten inn Hände habend an Pergamenschrift unnd Siegell
      ohn allen mangell befunden, als haben Wir solch sein Bitt Ihme
      nit abschlagen wollen, sondern mehr gedachte Handfesten von Wort zu
      Wort abschreiben laßen, und lautet dieselbe also s

      Ich Wentzell Herr vom Zwoll undt Konno-
      witz Erbherr des Goldensteinischen Kreis. Bekenn für mich,
      mein Erben unnd nachkommen, das Zu mir kommen, Bartell
      Scholtz von der Lippa mich demüthiglich angelangt und gebeten,
      Ich sol ihm das Öde Gericht zu Pawen aufgeben mit nahmen
      an der kleinen Mohr, Auch ihme inn etlichen sachen befreyen
      Welches sein anlangen uund begehren ich nicht waigern können,
      Unnd befrey und gib ihm hiemit Kraft dieses Brief Viert-
      halb Huben erdes frey zu seinem gericht. Weiter befrey
      ich ihn des er mag frey prewen (brauen, Anm.) und schenken, Schuster, Schneider
      Schmidt, pukhen (??) und Fleischer mag er auch frey halten und


      LG

      Kunzendorfer
      Zuletzt geändert von Kunzendorfer; 12.04.2011, 12:16.
      G´schamster Diener
      Kunzendorfer

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11784

        #4
        Da hab ich nur minimale Anmerkungen.

        Richters Zuer Klein Mohra Privilegium


        Wir Bürgermeister undt Rath der Stad Altenstadt inn Mähren
        bekennen undt thun kundt, hirmit öffentlich vor Jedermänniglich
        unnd sonderlich da es von Nöthen, des Wir von dem Ehrbahren Paul
        Gabrihel Richter Zur Klein Mohr angelanget unnd gebeten worden
        sein, von dem Wolgebohrnen Herren Wentzel vom Zwoll Erbherr auf
        Goldenstein unndt Khonnawitz seliger gedächtnüß zu seinem gerichte
        ertheilete Handfesten auf Pergamen beschrieben, und mit desselben
        anhangenden Insiegell bekräftigt, welche er Uns im versamleten
        Rath vorgeleget, zu vidimiren, und deßen glaubwürdig schein Vater
        Vester der Stadt Insiegel zu ertheilen. Wann Wir denn solche
        Handfesten inn Hände habend an Pergamenschrift unnd Siegell
        ohn allen mangell befunden, als haben Wir solch sein Bitt Ihme
        nit abschlagen wollen, sondern mehr gedachte Handfesten von Wort zu
        Wort abschreiben laßen, und lautet dieselbe also p

        Ich Wentzell Herr vom Zwoll undt Konno-
        witz Erbherr des Goldenstainischen Kreises. Bekenn für mich,
        mein Erben unnd nachkommen, das Zu mir kommen, Bartell
        Scholtz von der Lippe mich demüthiglich angelangt und gebeten,
        Ich sol ihm das Öde Gericht zu Pawen aufgeben mit nahmen
        an der kleinen Mohr, Auch ihme inn etlichen sachen befreyen
        Welches sein anlangen uund begehren ich nicht waigern können,
        Unnd befrey und gib ihm hiemit Kraft dieses Brief Viert-
        halb Huben erbs frey zu seinem gericht. Weiter befrey
        ich ihn des er mag frey prewen (brauen, Anm.) und schenken, Schuster, Schneider
        Schmidt, pukhen und Fleischer mag er auch frey halten und

        Pukher = vielleicht Pucher:
        Aufzeichnen.JPG
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Kunzendorfer
          Erfahrener Benutzer
          • 19.10.2010
          • 2029

          #5
          Hallo Henry,

          Kann es anstatt Puckher auch Pecker, also Bäcker heißen, das würde auch zum Text passen?

          LG

          Kunzendorfer
          G´schamster Diener
          Kunzendorfer

          Kommentar

          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4846

            #6
            Richters Zuer Klein Mohrn Privilegium

            Wir Bürgermeister undt Rath der Stad Altenstadt inn Mähren
            bekennen undt thun kundt, hirmit öffentlich vor Jedermänniglich
            unnd sonderlich den es von Nöthen, das Wir von dem Ehrbahren Paul
            Gabrihel Richter Zur Klein Mohr angelanget unnd gebeten worden
            sein, von dem Wolgebohrnen Herren Wentzel vom Zwoll Erbherr auf
            Goldenstein unndt Khonnawitz seliger gedächtnüß zu seinem gerichte
            ertheilete Handfesten auf Pergamen beschrieben, und mit desselben
            anhangenden Insiegell bekräftigt, welche er Uns im versamleten
            Rath vorgeleget, zu vidimiren, und deßen glaubwürdig schein unter
            Unser der Stadt Insiegel zu ertheilen. Wann Wir denn solche
            Handfesten inn Hände habend an Pergamenschrift unnd Siegell
            ohn allen mangell befunden, als haben Wir solch sein Bitt Ihme
            nit abschlagen wollen, sondern mehr gedachte Handfesten von Wort zu
            Wort abschreiben laßen, und lautet dieselbe also p

            Ich Wentzell Herr vom Zwoll undt Konno-
            witz Erbherr des Goldenstainischen Kreises. Bekenn für mich,
            mein Erben unnd nachkommen, das Zu mir kommen, Bartell
            Scholtz von der Lippe mich demüthiglich angelangt und gebeten,
            Ich sol ihm das Öde Gericht zu Pawen aufgeben mit nahmen
            an der kleinen Mohr, Auch ihme inn etlichen sachen befreyen
            Welches sein anlangen uund begehren ich nicht waigern können,
            Unnd befrey und gib ihm hiemit Kraft dieses Brief Viert-
            halb Huben erbs frey zu seinem gericht. Weiter befrey
            ich ihn das er mag fray prawen (brauen, Anm.) und schenken, Schuster, Schneider
            Schmidt, Peckhen und Fleischer mag er auch fray halten und

            Gruß Konrad

            Kommentar

            • Kunzendorfer
              Erfahrener Benutzer
              • 19.10.2010
              • 2029

              #7
              Hallo Konrad, hallo Henry, werte Christine

              Vielen Dank für eure Hilfe

              LG

              Kunzendorfer
              G´schamster Diener
              Kunzendorfer

              Kommentar

              Lädt...
              X